Schönstatt - Begegnungen

Hoffnungszeichen für das dritte Jahrtausend: Maria

Feierliche Eröffnung des Marienmonats Mai in der Marienpfalz in Herxheim

Feierliche Eröffnung des Marienmonats Mai am Schönstattzentrum in Herxheim
 
Fotos: Schönstatt, Herxheim © 2001

(Walter Dejon) "Maria ist das Hoffnungszeichen für das 3. Jahrtausend", so stimmte Pfarrer Benedikt Handrick, Speyer, die über 300 Gläubigen, die sich am Vorabend des 1. Mai in der Pfarrkirche in Herxheim versammelt hatten, auf die Feier zur Eröffnung des Marienmonats ein. Er griff in seiner Ansprache die Weihe des dritten Jahrtausends an Maria auf, die der Papst am 8. Oktober 2000 vollzogen hat. Von der Pfarrkirche ging es in einer Lichterprozession zum Heiligtum, wo noch viele lange nach dem Segen zusammen blieben. Diese Form der Maieröffnung soll in Zukunft fest zum Programm des Schönstattzentrums Marienpflaz gehören.

Benedikt Handrick erinnerte an den 8. Oktober des Jubiläumsjahres 2000, an dem Papst Johannes Paul II. die Bischöfe der Welt nach Rom eingeladen hatte, um vor der eigens aus Fatima in die Heilige Stadt geholten Statue der Gottesmutter die ganze Welt für das neue Jahrtausend zu weihen. In seinem Weihegebet spreche der Heilige Vater von den Herausforderungen der Zukunft in einer außergewöhnlichen Zeit, in der die Menschheit imstande sei, die Welt zu einem blühenden Garten zu machen oder sie völlig zu zerstören. An diesem Scheideweg bräuchten die Menschen die Führung und Begleitung der Gottesmutter Maria, damit die Finsternis nicht über das Licht siege.

Den Weg in die Zukunft nicht von Schlechtmacherei prägen lassen

Alle Menschen, so Pfarrer Handrick weiter, seien eingeladen, die Weihe an Maria in ihrem Leben mitzuvollziehen. Dies bedeute, Ja zu sagen zu einem Leben nach dem Willen Gottes, wie es Maria vorgelebt habe. Wer diesen Weg gehe, sei zwar nicht gefeit gegen schwere Zeiten und persönliches Leid, die auch die Gottesmutter habe durchleben müssen, aber er werde auch an der Krone Mariens teilhaben können.

Dies verdeutlichte er am Beispiel des heiligen Maximilian Kolbe, dem in einer Vorschau seines Lebens eine weiße und eine rote Krone gezeigt worden sei. Die weiße Krone habe sich in seinem Lebenswerk, dem Aufbau der "Stadt der Immaculata" realisiert, die rote Krone durch sein Martyrium im Konzentrationslager, als er freiwillig für einen Familienvater den Tod im Hungerbunker auf sich nahm. Er starb an einem 14. August, dem Tag vor dem Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel.

"Mit Maria hoffnungsfreudig und siegesgewiß in die neueste Zeit", habe der Gründer der Schönstattbewegung, Pater Josef Kentenich, an die Teilnehmer des Katholikentages in Essen 1968 geschrieben. Wenn wir uns von dieser Botschaft ansprechen ließen, würde unser Weg in die Zukunft nicht von Schlechtmacherei geprägt.

Lichterprozession zum Heiligtum

Zu Beginn der Maieröffnung hatte Ortspfarrer Bernhard Bohne die Gläubigen begrüßt. Wo die Mutter fehle, mangele es an Geborgenheit, Herzlichkeit und gegenseitigem Verständnis. Daher müssten die Menschen auch im 3. Jahrtausend auf Tuchfühlung zu Maria, dieser im Glauben starken und belastbaren Frau, gehen. Sie sei die Vertrauensperson, die zu Christus hinführe.

Mit Gebet und Gesang, begleitet durch die Kolpingkapelle Herxheim, ging es nach der Predigt von der Pfarrkirche aus in feierlicher Lichterprozession zum Schönstattzentrum Marienpfalz. Mit der Weihe an die Gottesmutter, der Aussetzung des Allerheiligsten und dem Eucharistischen Segen endete dort die religiöse Feier.

Der Diözesanpräses der Schönstattbewegung in der Diözese Speyer, Pfarrer Michael Hergl, Neuhofen, hatte die Anwesenden zum anschließenden gemütlichen Ausklang eingeladen. Die Schönstattjugend und Mütter hatten Speisen und Getränke vorbereitet, das Musikduo Heinz Weilacher und Christian Braun, Hatzenbühl, sorgte für die musikalische Umrahmung. Da der Himmel in Form guter und milder Witterung seinen Segen dazu gegeben hatte, blieb man noch lange in froher Gemeinschaft zusammen.

Diese Form der Maieröffnung am Abend des 30.4. mit Beginn in der Pfarrkirche Herxheim, Lichterprozession zur Marienpfalz und dortigem religiösen und geselligen Abschluss soll in der Zukunft seinen festen Platz im Veranstaltungskalender der Marienpfalz haben.

Mehr zum Schönstattzentrum Marienpfalz: www.marienpfalz.de


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Last Update: 13.05.2001 0:57 Mail: Editor /Webmaster
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