Schönstatt - Begegnungen

Unsere Ehe: Zeichen der Liebe Gottes

Ehe-Vorbereitungs-Seminar in Schönstatt

Participants of a workshop to prepare for marriage, in front of the Cana Patris Shrine in Schoenstatt
Teilnehmer des Eheseminares vor dem Kanaan Patris Heiligtum bei der Marienau in Schönstatt
Sharing from their experience: the Müller family with two of their three children
Aus der Erfahrung Tipps für Ehe und Familienleben: Familie Müller mit zwei ihrer drei Kinder
Preparing for marriage - the Shrine in the background as a symbol for the support in faith
Auf dem Weg zur Ehe - das Heiligtum im Hintergrund als Zeichen der Unterstützung im Glauben

Time to share with each other - participants from Germany, Switzerland, and Ecuador
Zwischendrin viel Zeit zum Reden: Teilnehmer aus Deutschland, der Schweiz und Ecuador
Fotos: POS, mkf © 2001

(mkf) "Ehe ist kein Zustand, sondern eine Aufgabe," hieß es beim Ehe-Vorbereitungs-Seminar vom 11. - 16. April in Schönstatt. Dieser Aufgabe wollten sich die jungen Leute stellen: nicht nur die Hochzeit, sondern die Ehe vorzubereiten. Um eine Kultur der Liebe mit einer ganzheitlichen Sicht der Geschlechtlichkeit, um die Ehe als Zeichen der Liebe Gottes, um Natürliche Empfängnisregelung, Konflikte als Chance zum Wachsen, die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau ging es in den Impulsen des Referententeams. Das Gestalten der Hochzeitskerze und viel Gespräch miteinander war den Paaren ein besonderes Erlebnis.

Das Ehe-Vorbereitungs-Seminar war geprägt von der Liturgie der Kar- und Ostertage. In der Osternacht nahmen die Paare an der Feier in der Anbetungskirche teil, alle anderen Gottesdienste gestalteten sie als Gemeinschaft - in der Hauskapelle der Marienau und am Ostersonntag im Heiligtum der Familien. Die "tollen Gottesdienste", wie jemand meinte, schufen für alle den Hintergrund, auf dem Glaubensimpulse ankommen und wachsen konnten.

Tipps für die Gestaltung der Ehe

Nicht nur die Hochzeit, sondern die Ehe vorbereiten - darum ging es den Paaren, die mehr Zeit als üblich in dieses Seminar investierten, darum ging es auch dem Referententeam. Familie Müller und Familie Lerchen aus der Schönstatt-Familienbewegung sowie Pater Bernhard Schneider und Schwester Louise Schulz spannten einen weiten Bogen, um viele Facetten von Ehe und Partnerschaft anzusprechen. Das Thema "Wir - Mann und Frau", im Einstiegsreferat von Schwester Louise aufgezeigt, war für eines der Paare das Highlight des Seminars. Dass es auf das gemeinsame Gespräch ankommt, dieser Anstoß von Pater Schneider kam an: "Entscheidungen gemeinsam treffen, egal wie banal sie sind," meint eine junge Frau, die aus der Schönstatt-Mädchenjugend kommt, "und sie nicht mit irgend jemandem, sondern mit dem Partner absprechen." Pater Schneider zeigte die Ehe als konkretes Zeichen der Liebe Gottes auf; daran anknüpfend sprach Ehepaar Müller über ganzheitliche Sicht von Geschlechtlichkeit, Ehepaar Lerchen über natürliche Empfängnisregelung. Konflikte als Chance zum Wachstum wurden ebenso thematisiert wie die konkreten Fragen eines gemeinsamen Stils und der Hochzeitsvorbereitung. Aufgrund der guten und vielen Anregungen hätten sie das Gefühl, nun wirklich gut vorbereitet zu sein, meint ein Paar.

Die Hochzeitskerze

"Da sieh das einer an, was da heraus kommt!" Ganz neue Seiten und Talente an ihrem Partner entdeckt, mit Staunen, eine junge Frau, als dieser mit Geschick und Phantasie - zum ersten Mal übrigens - Motive aus Wachsplatten ausschneidet und auf der Hochzeitskerze anordnet. Nicht nur beim Paargespräch zu den Vorträgen, sondern gerade auch beim gemeinsamen Gestalten der Hochzeitskerze finden die Paare Möglichkeiten, die Anregungen zu verarbeiten und für sich aufzugreifen. In der Osternacht ist es dann ein besonderes Erlebnis, als die Paare, viele Hand in Hand und einander anstrahlend, ihre Hochzeitskerzen bei der Gabenbereitung zum Altar bringen. Und dann ist da noch etwas. Am Hochzeitstag jedes Paares brennt im Heiligtum der Familien eine Kerze, auf der jedes Paar mit einem Symbol verewigt ist. "Als ich bei der Hochzeit mit recht schlotternden Knien nach vorn ging," meint ein Mann, der im vergangenen Jahr das Seminar mitmachte, " da tat es gut, auf einmal daran zu denken, dass da in Schönstatt jetzt für uns die Kerze brennt."

 



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Last Update: 13.05.2001 0:41 Mail: Editor /Webmaster
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