Schönstatt - Begegnungen

Dank an den "Motor" der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter

Wallfahrt zum Landesheiligtum zum Auftakt des Jahresprogramms in Buenos Aires

Following the footsteps of Father Kentenich in Nuevo Schoenstatt
Auf den Spuren Pater Kentenichs in Nuevo Schoenstatt
Preparing for the 50th anniversary of the National Shrine
Vorbereitung zum Goldenen Jubiläum des Landesheiligtums
Cemetary with tomb of Fr. Esteban, the "motor" of the Campaign in Argentina, with a Pilgrim Mother
Friedhof mit dem Grab von Pater Uriburu, dem "Motor" der Kampagne in Argentinien, mit einem Pilgerheiligtum
Fotos: Schoenstatt Argentina © 2001

(Silvia Martínez Goya, mb/mkf) Wie in jedem Jahr, bildete die Wallfahrt zum Landesheiligtum in Nuevo Schoenstatt den Auftakt des Jahresprogramms der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Buenos Aires. Diesmal kamen alle mit besonderer Freude, da es um die Vorbereitung zum Goldenen Jubiläum des Heiligtums ging. In einer Atmosphäre großer Dankbarkeit, gemischt mit Wehmut, wurde diese Wallfahrt auch zu einer Ehrung an Pater Esteban Uriburu, den Freund und Weggefährten von João Pozzobon, den "Motor" der Kampagne in Argentinien von ihrem Beginn 1983 an bis zu seinem Tod am 12. Oktober 1998.

Gleich zu Beginn gingen alle zum Friedhof der Schönstatt-Patres der La-Plata-Länder, der den Namen "Hacia al Padre" trägt – den Titel der spanischen Ausgabe der Gebete Pater Kentenichs aus Dachau, "Himmelwärts. "Wir gingen zuerst nach Sión, wo wir gemeinsam am Gab von Pater Esteban, dem Motor unserer Kampagne in Argentinien, beteten. Wir baten ihn, dass er uns erneut anstecke mit seiner Liebe zur Pilgernden Gottesmutter, die uns jeden Monat besucht und uns die Gnaden des Heiligtums ins Haus bringt." Als Zeichen des Dankes brachten sie eine Blumenkrone aus roten und weißen Blüten in der Form eines Pilgerheiligtums zum Grab.

Die Botschaft Schönstatts überall verkünden

P.Esteban Uriburu war ein Mann großer Projekte mit internationaler Dimension. Seit seiner Studienzeit in Münster spürte er eine Berufung zu deiner weltweiten Sendung. Pater Kentenich erkannte und schätze seinen Universalismus und sein Sendungsbewusstsein sehr, und nannte ihn mehr als einem einen 'neuen Christoph Kolumbus'. Er täuschte sich nicht darin. Pater Uriburu entdeckte und eroberte 'unbekannte Länder' für das Liebesbündnis mit der Gottesmutter. Und diese rief ihn genau an einem 12. Oktober heim, am Tag der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus.

Sein Gespür für das Internationale nahm konkrete Gestalt an, als er die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter kennen lernte, der er sich ganz verschrieb und der er den globalen Charakter einprägte. Damals sprach er nicht von seiner internationalen Sendung, sondern lebte sie, indem er die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in anderen Ländern bekannt machte, zunächst in Argentinien. Er besuchte dreißigmal die Vereinigten Staaten, war mehrfach in Mittelamerika, Brasilien, Chile, Afrika und Europa. Überall suchte er eine Bresche zu schlagen für die Verbreitung Schönstatts. Als Vizepostulator für den Seligsprechungsprozess von João Pozzobon hinterließ er eine posthum veröffentlichte wissenschaftliche Biographie "João Luiz Pozzobon, Peregrino y Misionero de María" (João Luiz Pozzobon, Pilger und Missionar Mariens, spanisch). Er, Autor mehrerer Biographien auch von Pater Kentenich und Barbara Kast, hätte sich wohl nicht träumen lassen, dass kurz nach seinem Tod einer der führenden Verlage Argentiniens seine Biographie veröffentlichen würde unter dem Titel: "Padre Esteban Uriburu, sacerdote y aventurero" (Pater Esteban Uriburu, Priester und Abenteurer, spanisch).

Auf den Spuren des Gründers und der Geschichte des Landesheiligtums

Nach dem Dank an Pater Uriburu ging es auf das Gelände des Landesheiligtums, des "Heiligtums des Vaters". Dort hielt Schwester Mariela, Assistentin der Kampagne in Argentinien, einen Vortrag über das Heiligtum als Quelle, wo der Durst nach Leben gestillt und Kraft geschenkt werde, aber auch, wie im Leben von Don João, ein unruhiges und liebendes Herz, jeden Tag bereit aufzubrechen und zu pilgern.

Mit großer Offenheit und Begeisterung gingen alle den Gründerspuren nach und wollten auch die kleinsten Kleinigkeiten über die Geschichte der Einweihung des Heiligtums durch den Gründer Schönstatts, Pater Joseph Kentenich, am 20.Januar 1952 hören, der diese Weihe als "Glaubenszeichen, Einheitszeichen, Kampfes- und Siegeszeichen" bezeichnet hatte.

Mit der heiligen Messe, die Pater P.Guillermo Carmona mit den Pilgern feierte, ging der Tagt zu Ende. Er forderte alle anwesenden Missionare der Pilgernden Gottesmutter auf, aus der Quelle der Hoffnung, dem Heiligtum, zu schöpfen, um mit Zuversicht die Gottesmutter in alle Häuser zu tragen. Es war für alle ein gesegneter Tag, an dem sie neue Freude an ihrer Berufung erlebten: "Es war nicht einfach nur ein Geschenk, sondern dieser Tag hat unsere Bereitschaft erneuert und verstärkt, der ganzen Welt zu künden: 'Sie ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken!'"

Bibliographie: P. Esteban J. Uriburu, Mario V. Tubert: Joao Luiz Pozzobon. Peregrino y Misionero de María, Buenos Aires/Córdoba 1999, ISBN: 956-7924-00-7; María Laura Sadi: Esteban Uriburu, Sacerdote y aventurero, Buenos Aires (Emecé) 2000, ISBN: 950-04-2166-6 (beide Bücher nur in spanisch)

 



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Last Update: 02.05.2001 13:12 Mail: Editor /Webmaster
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