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| "Danke, Schönstatt!" hatten einige Kinder
auf ein Pappschild geschrieben "Thank you Schoenstatt" - written on a cardbord by some of the children |
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Cloths and
blankets were passed on to refugees in Kosovo |
| Fotos: Knes, Chile © 2001 |
(mkf) Kleider und Spielsachen für Flüchtlingsfamilien im Kosovo spendeten Gruppen der Schönstattbewegung in Borken, Westfalen. Sie wurden an 55 Familien in einem Flüchtlingsdorf verteilt.
Insgesamt kam eine halbe Tonne an Spendenmaterial zusammen, das mit Hilfe von Hauptfeldwebel Charly Olbing (KFOR), dessen Frau in der Wallfahrt im Schönstattzentrum Borken mitarbeitet, im Kosovo verteilt wurde. Durch sie kam die Spendeninitiative für die Menschen im Kosovo zustande.
Etwa 300 Menschen, deren Heimatdorf völlig zerstört wurde, leben in dem Ort, wohin die Kleiderspenden kamen, in fremden Häusern und notdürftigen provisorischen Quartieren. Die Kriegserlebnisse stehen den Menschen im Gesicht, viele sind krank und leiden an Verletzungen. Die meisten Kinder können sich an nichts anderes mehr erinnern als an Krieg, Angst, Vertreibung, Flucht. "Sie werden lange daran tragen, und viele tun sich schwer, Vertrauen zu schenken," erklärt Olbing. Gerade ihnen durch Spielsachen eine besondere Freude zu machen, war das Anliegen der Schönstätter, die die Kosovo-Aktion tatkräftig unterstützten.
"Danke, Schönstatt!"
Das Verteilen der Kleider und Spielsachen war mehr Aufwand, als Charly Olbing zunächst vermutet hatte: "man braucht zwei gepanzerte Fahrzeuge, einen LKW, das nötige Personal, einen Termin mit der Bevölkerung und mindestens vier Stunden Zeit, was hier schwer zu koordinieren ist. Die Soldaten der KFOR-Truppe sind teilweise übermüdet ..."
"Danke, Schönstatt" hatten einige Kinder auf ein Pappschild geschrieben. Ein Junge lud den fremden Soldaten, der die Kleider, Decken und Spielsachen aus Borken gebracht hatte, im Auftrag von Mutter und Großvater zu einem Kaffee ein. Der Dorfsprecher half, die Verteilung der Spenden zu koordinieren. Die Freude der Menschen über die Geschenke aus Deutschland und ihr ehrlicher Dank werden nicht nur Charly Olbing noch lange nachgehen.