Schönstatt - Begegnungen

Ein Fest für das ganze Dorf – Geht, entzündet die Welt!

Goldenes Jubiläum des Heiligtums der Internationale
in Bocholt-Biemenhorst am 25. März 2001

Approximately 500 persons joined in the celebration of the 50th anniversary of the Bocholt Schoenstatt Shrine
Ungefähr 500 Personen feierten am 25. März das goldene Jubiläum des Bocholter Heiligtums

Auxiliary Bishop Dr. Werner Thissen celebrated with the Bocholt Schoenstatt family the 50th anniversary of their Shrine
Weihbischof Dr. Werner Thissen feierte mit der Bocholter Schönstattfamilie das Jubiläum des Heiligtums

During Holy Mass in the tent, symbols of gratitude and committment to the mission were brought: a Shrine model, country flags, soil, an picture of the Blessed Mother, contributions to the Capital of Grace
Während der heiligen Messe im Festzelt wurden Zeichen des Dankes und der Bereitschaft für die Sendung nach vorn gebracht: ein Heiligtum, Landesfahnen, Erde, ein Bild der Gottesmutter, Beiträge zum Gnadenkapital

Coffee, cake and refreshments were served for all in the tent
Im Festzelt gab es Kaffee und Kuchen für alle

Foto: Schönstatt, Bocholt © 2001

(mkf) Es war ein Fest für ganz Biemenhorst, einen ländlichen Vorort von Bocholt im Münsterland; etwa 500 Personen feierten mit Weihbischof Werner Thissen das 50-jährige Bestehen des "Heiligtums der Internationale". Im Jahr 1951 auf die Initiative von Schönstatt-Müttern gebaut, ist dieses Heiligtum heute aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken; zugleich wird hier das Bewusstsein für die Internationalität Schönstatts und der Kirche in konkreten Kontakten – etwa nach Mexiko und Nigeria – gelebt.

An dem Tag, an dem 15.000 Menschen die Einweihung des neuen Schönstattheiligtums in Salvador, Brasilien, feierten, dankte die Bocholter Schönstattfamilie und mit ihr viele Menschen aus Biemenhorst für fünfzig Jahre Wirken der Gottesmutter vom Heiligtum in Bocholt-Biemenhorst. Geht, entzündet die Welt! Das ist der Auftrag, der mit diesem "Heiligtum der Internationale" verknüpft ist. Ungefähr 10.000 Besucher kommen jedes Jahr in dieses Heiligtum, das ins Dorfleben fest integriert ist, zu dem aber auch Menschen aus vielen Ländern eine persönliche Beziehung haben.

Mit Weihbischof Dr. Werner Thissen konzelebrierten zehn Priester – Dechant Diepenbrock von der Pfarrei St. Joseph, Bocholt, Pfarrer Hasken von St. Ewaldi, Pfarrer Albert Bettmer, Diözesanpräses der Schönstattfamilie des Bistums Münster und lange Jahre Pfarrer in Bocholt, und "alte Bocholter": Pater Weikamp (Schönstatt-Patres), Pater Nakoth (Pallottiner), Pfarrer Hans Schmäing, Pfarrer Dirk Mispelkamp, sowie zwei Priester aus Nigeria.

"Warum gerade ich?"

Zu Beginn der Messe stellten Kinder die Verkündigung an Maria und die Geburt Christi in Bethlehem szenisch dar; das Licht von Betehlehem, das seit dem Jubiläumsjahr 2000 im Heiligtum brennt, war in die Gestaltung der Liturgie einbezogen. In der Predigt zog Weihbischof Thissen Verbindungslinien von der Verkündigung an Maria zum Beginn vor 50 Jahren in Bocholt bis ins Heute. Immer, so führte er aus, gehe die Initiative für etwas Neues von Gott aus; immer gebe es das Erschrecken der von ihm Angesprochenen: Warum gerade ich? Immer gebe es auch die Erfahrung, dass Gottes Geist wirke. Das Ja sei möglich aus dieser Erfahrung, immer neu.

In Symbolen und Zeichen wurde bei der Gabenprozession der Dank und die Bereitschaft zum neuen Ja heute zum Altar gebracht: ein kleines Kapellchen, Landesfahnen, ein Netz, ein Marienbild, Heimaterde, ein Krug mit Zetteln – Beiträge zum Gnadenkapital – , Brot und Wein.

Ein Feuerwerk zum Dank

Nach der Messe zogen alle in Prozession vom Festzelt zum Heiligtum und erneuerten das Liebesbündnis; anschließend waren alle eingeladen zum Festkaffee. In gelockerter Weise gab es anschließend Streiflichter aus der 50-jährigen Geschichte des Heiligtums. Ein Rosenstrauß für jede Frau der ersten Stunde – mit Freude und Stolz nahmen fünf Schönstattmütter im Alter zwischen 88 und 92 Jahren diese Ehrung entgegen! Auch an Pastor Bettmer, der zwei Tage darauf seinen 75. Geburtstag feierte, und die drei Marienschwestern, die in Bocholt wirken, wurden Dankesworte gerichtet. Nach dem Abendimbiss war Zeit für Begegungen und Gespräch, bis das Fest mit dem Abendlob im Heiligtum und einem Feuerwerk ausklang.

 



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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor /Webmaster
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