Schönstatt - Begegnungen

"Ein Licht der Freiheit ist aufgegangen – und es leuchtet in die Zukunft!"

Bildstöckchen in Confins/MG ist Vorbote für das Heiligtum "Tabor der Freiheit"

More than 5,000 persons came to celebrate the dedication of the wayside shrine in Confins
Über 5.000 Menschen kamen zur Einweihung des Bildstöckchens in Confins

Ermita en Confins
Wayside Shrine in Confins/MG, near Belo Horizonte
Bildstöckchen in confins/MG bei Belo Horizonte

Everybody wants to see the picture of the Mother Thrice Admirable
Jeder will das Bild der Gottesmutter von Schönstatt sehen

 
Fotos: Schoenstatt, Brazil © 2001

(RdL) Den 21. Januar 2001 wird die Menschen in der kleinen Stadt Confins/MG in der Erzdiözese Belo Horizonte so schnell nicht vergessen – den Tag, an dem diese ruhige, gemütliche Stadt im Norden von Belo Horizonte das Ziel einer großen Wallfahrt von Verehrern der MTA, der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt, war! Sie waren von Belo Horizonte aufgebrochen, und vorbei an Vespasiano und Santa Luzia kamen sie nach Confins – mit 42 Bussen, 242 Autos und 32 Motorrädern, eskortiert von der Polizei, singend und mit Fahnen und bunten Bändern. An der Spitze der Autokolonne: das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt.

Mit viel Beifall und Feuerwerk wurde die Kolonne in Confins empfangen und bis zu der Stelle begleitet, an der einmal das Heiligtum "Tabor der Freiheit" stehen soll – und wo nun das Bildstöckchen als sein Vorbote steht. Das Gelände ist schon bereit, zwei Straßen sind angelegt, deren Namen deutlich machen, wer hinter allem steht: Pater-Josef-Kentenich-Straße heißt die eine, João-Pozzobon-Straße die andere. Pater Kentenich ist der Gründer der Schönstattbewegung, sein "kleiner Schüler" João Pozzobon hat 1950 die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter begonnen, die heute in über 80 Ländern der Welt verbreitet ist und in vielen Ländern den Anfang oder den Durchbruch Schönstatts in die Öffentlichkeit bewirkt hat.

Ein großer Altar war aufgebaut für die Eucharistiefeier – Danksagung für den ersten Schritt zur Errichtung eines geistlichen Zentrums, das bald hier Wirklichkeit werden und der religiösen Formung und Erziehung der Bevölkerung von Belo Horizonte und der umliegenden Ortschaften dienen wird. Hauptzelebrant der festliche heiligen Messe war Pfarrer Geraldinho, dem Pfarrer von Confins, einem Freund und Wohltäter des Heiligtums, mit ihm zelebrierten Pfarrer Cornélio, der Schönstatt in die Kirche der beiden heiligen Theresias in Belo Horizonte gebracht hat, Pfr. Arthur de Pedro Leopoldo und Pfr. Reni aus der Priesterliga, Militärgeistlicher in Brasilia.

Über 5.000 Personen aus 23 Pfarreien bei der Einweihung

Anwesend waren auch Schwester M. Teresila, die mit der Schönstattbewegung in Belo Horizonte angefangen hat. Schw. M. Eliza, die jetzt dort wirkt und die Errichtung des Bildstöckchens zu diesem Zeitpunkt wesentlich mit möglich gemacht hat, sowie der Stadtpräfekt von Confins mit seiner Familie – und Verehrer der Gottesmutter aus 23 Pfarreien. Insgesamt waren es wohl über 5.000 Menschen, die trotz der brennenden Sonne über Confins und dem Regen, der über Belo Horizonte niederging, zur Einweihung gekommen sind und singend und mit Begeisterung die Gottesmutter grüßten – zusammen mit den "Cantores de Maria", die als Chor diesen Gottesdienst festlich gestalteten.

Auftakt für den Bau des Heiligtums

Am Schluss der heiligen Messe wurde das Bildstöckchen eingeweiht, und vier Ehepaare schlossen ihr Liebesbündnis. "In Confins starten und landen jetzt nicht mehr nur Flugzeuge," sagte ein Mann nach der Feier. "Das ist jetzt durch Maria der Startplatz für unsere Gebete und der Landeplatz von vielen Gnaden!" Durch die Einweihung des Bildstöckchens habe sich dieses bisher ungenutzte Land in ein "heiliges Land" verwandelt, sagen die Familien der Gruppe "Raio de Luz", Strahl der Sonne. An jedem dritten Sonntag im kommen seit Januar Hunderte von Wallfahrern zu einer Pilgermesse dorthin.

Die Vorbereitung dieses Tages, so die Verantwortlichen, war "ein Moment voller Licht, weil darin die Sendung des neues Heiligtums lebendig wurde: Tabor der Freiheit. Die Errichtung des Bildstöckchens wurde zum Auftakt für den Bau des zukünftigen originalgetreuen Heiligtums.

"Der Himmel ist das Dach, und die Wände bilden keine Grenze"

Die Ausführung des Bildstöckchens ist einfach und klar; mit Rechteck- und Dreieckformen aus Stahl, mit offenen Bögen und Toren wird die Silhouette eines Heiligtums und die Freiheit angedeutet. Im Mauerwerk wurde das MTA-Bild, als Relief aus poliertem Metall gefertigt, angebracht. "Die Seitenwände sind offen, bilden keine Grenze, und der Himmel ist das Dach dieses kleinen Heiligtums, dieses Bildstöckchen," erklärte der Architekt die Symbolik. Alles, was zu Maria gehört, ist einfach und muss einfach sein; einfach sind auch die Zeichen ihrer Liebe zu denen, zu denen sie kommt. Einfach ist auch, so die Schönstätter aus Confins, ihr Bildstöckchen. Sei sind überzeugt, dass die Gottesmutter von hier aus allen, die ihr vertrauen, allen, die Beiträge bringen zum Gnadenkapital, reichlich Gaben und Gnaden austeilen wird.

Hier ist wohl sein

In einem Gedicht hat Isa Oliveira de Carvalho ausgedrückt, was die Einweihung dieses Bildstöckchens bedeutet:

Hier ist der Ort, wo sich auf der Erde eine Tür auftut,
durch welche die Erwählten eintreten
und die grünen Auen, die Wasser und die Fluren des Himmels schon sehen ...
Hier ist der Ort, wo sich auf der Erde ein Tür öffnet,
und wer sie durchschreitet,
erlebt die wahre Freiheit der Kinder Gottes.
Dort dürfen wir, frei von Sünde, frei von allem Bösen, sagen:
"Hier ist wohl sein!"
Wir sind nicht Waisen, sind nicht Knechte, nicht Adoptivkinder,
sondern Erben der wahren Freiheit,
die uns erobert wurde von unserem Vater und Gründer.
Die Freiheit, die er uns erkämpft hat,
schenkt er uns heute – Danke, vielen Dank, Pater Kentenich

 



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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor /Webmaster
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