Hakuna Matata – Gott die Sorgen überlassenÜber 60 Jungen beim Diözesantreffen der Schönstatt-Mannesjugend Trier |
(mkf) Über 60 Jungen zwischen 10 und 14 Jahren kamen am ersten Februarwochenende zum Diözesantreffen der Trierer Schönstatt-Mannesjugend ins Jugendzentrum Marienberg. Es war Zeltlager-Nachtreffen und zugleich Auftakt für das Jahr. Wer nicht weiß, was "Hakuna Matata" heißt, war entweder nicht in "König der Löwen", oder hat das Zeltlager der Trierer Schönstatt-Mannesjugend im vergangenen Sommer verpasst. Bei den Jungen und den Gruppenführern war es an diesem Wochenende jedenfalls ständig präsent: Gott die Sorgen überlassen! Auf den Internetseiten der Schönstattbewegung, im Schoenstatt Meeting, hatte ein Gruppenführer das "Nichts ohne dich – nichts ohne uns" dabei gut verstanden und gleich alle Schönstätter um kräftige Gebetsunterstützung für dieses Treffen gebeten. Es muss funktioniert haben – immerhin kamen etliche Jungen mehr als angemeldet. Gute Erfahrungen mit GottIn Collagen beschreiben die Jungen am Samstagvormittag, was Sorgen macht: Krieg, BSE, Krebs. Es dauert etwas, bis auch die persönlichen Sorgen kommen. "Ich hab mir auf dem Zeltlager vorgenommen, in der Schule nicht mehr so viel Blödsinn zu machen, aber ich sitz bei denen, die immer so'n Blödsinn machen und dann mach ich wieder mit. Und die anderen wollen nicht, dass ich bei ihnen sitze, weil ich ja immer so'n Blödsinn mache." Die Jungen sollen erfahren, dass Glaube Spaß machen kann, sagt Andreas Reichert. Er und die anderen Gruppenführer haben sichtlich selber Spaß daran. "Das Zeltlager war geprägt von dem Satz 'Hakuna Matata', Gott die Sorgen überlassen. Das ist für mich auch im Alltag wichtig," meint Thomas Neiß (17) aus Emmelshausen. Während die Jungen am Abend von ihren Erlebnissen bei der Schönstatt-Rallye berichteten, wurde ganz heimlich Projektor und Leinwand aufgebaut. So gab es große Gesichter, aber auch viel Spaß bei einer Reise zurück in den letzten Sommer auf eine sonnige Wiese in der Eifel. Erlebtes wurde wieder wach. Für Felix (11) ist klar: "Nächstes Jahr fahr ich auch." Er war im Sommer nicht dabei. Manche der Jungen, die beim Zeltlager zum ersten Mal dabei waren, haben jetzt Freunde mitgebracht. Dank an DiözesanführerAm Sonntag erlebten die Jungen die Aufnahme von Bernhard Irsch ins Postulat der Schönstatt-Patres. Seine Aussage: "Ich möchte Pater werden!" einen Tag vorher war für die Jungen eine große Überraschung. Sie gestalteten die Messe am Sonntag mit, bei der auch ein junger Mann aus Tschechien ins Postulat aufgenommen wurde, und brachten stürmisch ihren Dank an Bernhard Irsch zum Ausdruck, der sieben Jahre Diözesanführer war und die SMJ Trier entscheidend mtgeprägt hat. Andreas Reichert: "Einige Jungen haben am Tag vorher noch eine Unterschriftenaktion gestartet: Bernhard, geh nicht! Das zeigt, wie sehr sie an ihm gehangen haben. Aber die Liste haben sie dann doch nicht überreicht!" Nun steht die Vorbereitung an auf das Zeltlager im Sommer. |
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