Schönstatt - Begegnungen

Natürlich gelb und blau – wie die Sonnenau in Schönstatt

Weihbischof Dr. Werner Thissen weihte Jugendraum in der Schönstatt-Au, Borken, ein

Auxiliary Bishop Thissen said a personal prayer, blessing the items for the home shrine, and the room
Mit einem persönlichen Segensgebet vollzog Weihbischof Thissen die Segnung des Hausheiligtums und des ganzen Raumes
Holy Mass with Auxiliary Bishop Dr. Werner Thissen, in the House Chapel
Heilige Messe mit Weihbischof Dr. Werner Thissen in der Hauskapelle
"She will dwell in our midst!"
"Sie wird hier bei uns wohnen!"
The new Youth Room in Borken - a reason to celebrate!
Der neue Jugendraum - wirklich ein Grund, anzustoßen!
"The Home Shrine is so beautiful!"
"Das Hausheiligtum ist so schön geworden!"
Fotos: Sr. M. Hildmar, Borken © 2001

(mkf) Die Schönstatt-Mädchenjugend der Region Borken hat einen eigenen Raum in der Schönstatt-Au; gestrichen und eingerichtet von den Trägerinnen, "natürlich gelb und blau wie die Sonnenau in Schönstatt". Weihbischof Dr. Werner Thissen, Münster, hat ihn am 22. Januar 2001 eingeweiht, mit den Jugendlichen Gottesdienst gefeiert und sich mit ihnen lange über ihr Engagement unterhalten.

"Dass der Weihbischof da war, hat natürlich das Ganze einfach sehr gehoben," meint Sr. M. Doriett aus Borken. Zur Einweihung des Jugendraumes waren auch die Provinzoberin der Schönstätter Marienschwestern, Schwester M. Antonja, die den Raum zur Verfügung gestellt hatte, Schwester Marisa, die "Bauprojektleiterin", die Kreisvorsitzende des BDKJ, Ute Gertz, und natürlich alle Jugendlichen.

Anne Hüning, Sprecherin der Schönstatt-Mädchenjugend, bei der Begrüßung des Weihbischofs: "Wir wünschen uns, dass dieser Raum für uns in der Region Borken das wird, was die Sonnenau für die internationale Mädchenjugend ist!" Schon seit einigen Jahren hatten die Jugendlichen den Wunsch nach einem eigenen Raum. Die Marienschwestern stellten 1998 einen Raum in ihrem Provinzhaus zur Verfügung, die Jugendämter von Stadt und Kreis Borken sowie das Bischöfliche Jugendamt Münster gaben eine finanzielle Unterstützung für die Einrichtung, und die Jugendlichen packten selbst kräftig mit an und leisteten Eigenarbeit. Mit Trödelmarkt, Verlosung, Singen in der Fußgängerzone, Osterkerzenaktion bekamen sie auch einen ansehnlichen Beitrag zu den Kosten zusammen.

Was wäre, wenn Gott uns heute rufen würde?

Um 17.00 Uhr am 22. Januar feierte Weihbischof Dr. Werner Thissen mit den Jugendlichen und ihren Gästen, insgesamt etwa 40 Personen, die heilige Messe in der Kapelle des Altenheims der Schwestern. Weihbischof Thissen knüpfte an die Lesungen an und fragte: Was wäre, wenn Moses den Dornbusch nicht näher angeschaut hätte? Was wäre, wenn Maria nicht zu Elisabeth gegangen wäre? Was wäre, wenn Gott uns heute rufen würde? Dass Gott leise und meist nicht direkt spreche, dass er durch Menschen und Ereignisse spreche, führte er in anschaulicher Weise aus und verknüpfte es mit dem neuen Jugendraum: "Was wäre, wenn wir, als die Schwestern den Raum angeboten haben, nicht zugesagt hätten? Wie wäre es jetzt, wenn wir nicht gemeinschaftlich diesen Raum angestrichen und ihn gemeinsam eingerichtet hätten?" – "Eine der schönsten Sachen war die Messe mit dem Weihbischof," meint eine 14-jährige anschließend. "Die Predigt hat mir echt gefallen." Eine 13-jährige: "Ich fand die Einweihung sehr schön, vor allem die heilige Messe, wo der Weihbischof so eine interessante Predigt gehalten hat."

In der Gabenprozession brachten Jugendliche einzelne Gegenstände für den Jugendraum zum Altar: Kreuz, Marienbild, Kerze, und nicht zu vergessen: das Türschild!

Ein Glas Sekt zur Feier des Tages

In Prozession zogen dann alle zum Jugendraum. "Am schönsten fand ich, als der Weihbischof das Kreuz und das MTA-Bild angebracht hat," meinte eine Trägerin. Der Weihbischof sprach ein persönliches Segensgebet, brachte Kreuz und Marienbild an und sprengte Weihwasser in den Raum. Alle erneuerten das Liebesbündnis mit der Gottesmutter. In diesem Raum ist nun, ähnlich wie im Heiligtum, auch ihre Wohnung, wo sie Gaben austeilen und Wunder der Gnade wirken möchte. Nach einem begeistert gesungenen Schlusslied gratulierte Weihbischof Thissen den Jugendlichen, die spontan applaudierten. Die Trägerinnen kamen sofort mit Sekt, um zur Feier des Tages anzustoßen! Freude stand in allen Gesichtern. "Man merkte, dass auch der Weihbischof sich ganz persönlich an diesem Raum erfreut hat," ist eine junge Frau sicher. "Weihbischof Thissen ist einfach gut!" Alle waren zum kalten Buffet eingeladen, das die Jugendlichen gemeinsam zusammengestellt hatten. Da der Platz im Jugendraum nicht für alle reichte, standen auf dem Flur noch Stehtische. "Das Zusammensitzen hat mir so gut gefallen," erklärt eine 14-jährige, die schon öfter bei Ferienwochen für Kinder mitgeholfen hat. "Und dass der Weihbischof zu den einzelnen Stehtischen kam um mit jedem von uns zu reden."

Einige der Jüngeren hatten schnell das gemütliche Sofa im Jugendraum für sich erobert, andere standen im Gespräch oder gingen immer wieder einmal in den Raum, um sich daran zu freuen! Auch nach der Abfahrt des Bischofs gegen 20.00 Uhr blieben sie noch zusammen. Eine junge Frau zählt begeistert auf, was ihr an diesem Tag alles gefallen hat – das Buffet, die Dekoration, die Organisation, der Weihbischof, Annes Rede. Und dann: "Das Hausheiligtum ist so schön geworden."

 



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Last Update: 28.04.2001 0:25 Mail: Editor /Webmaster
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