Schönstatt - Begegnungen


Schlangestehen vor dem Heiligtum

Wallfahrts-Sonntag in Atibaia, Brasilien

Wallfahrtsgottesdienst im Pilgerzelt
Holy Mass for the pilgrims in the tent
Gemeinsam danken und bitten - Wallfahrtstag in Atibaia
Praying, singing and thanking together - a day by the Shrine in Atibaia
Ein Sonntag in Atiabaia - Tausende wollen das Heiligtum besuchen
A Sunday in Atiabaia - Thousands want to visit the Shrine

Fotos: Schönstatt, Brasilien, © 2000

(Sr. M. Isabel C. Machado, Atibaia) Außergewöhnlich viele Menschen pilgerten im November zum Schönstattheiligtum in Atibaia in der Nähe von São Paulo, Brasilien. An den vier Wochenenden kamen 381 Busse nach Atibaia; über 18.000 Menschen kamen, meist sonntags, einfach um die Mutter und Königin von Schönstatt in ihrem Heiligtum zu besuchen, sie zu ehren und ihr zu danken

Die meisten besuchen das Heiligtum als Antwort auf den monatlichen Besuch der Gottesmutter in ihrem Haus. Mit großem Eifer organisieren die Koordinatoren der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter die Wallfahrten; sie laden die Familien ein, die das Pilgerheiligtum bekommen, einen Tag mit Maria zu verbringen, ihr zu danken und sie zu loben für alle Geschenke, die sie den Familien bei ihrem Kommen macht.

Wenn in einer Pfarrei 31 Pilgerheiligtümer unterwegs sind ...

Konkret sieht das dann beispielsweise so aus. Am 12. November organisierte der Pfarrer einer Gemeinde in der Nähe von Atibaia eine Wallfahrt zum Heiligtum. In dieser Pfarrei wandern 31 Pilgerheiligtümer. Jede Kontaktperson organisierte einen Bus – macht 31 Busse aus dieser einen Pfarrei. Der Pfarrer begleitete seine Wallfahrer mit sichtlicher Freude und berechtigtem Stolz. Der Kinderchor der Pfarrei – "Coral Mãe e Rainha" – gestaltete die Messe mit Liedern, die Pfarrei bereitete auch andere Elemente des Gottesdienstes vor. Am Beginn des Wallfahrtsgottesdienstes zogen die 31 Kontaktpersonen feierlich in das neue Pilgerzelt ein, mit den Pilgerheiligtümern im Arm.

Eine Stunde in der Schlange

Am 19. November kamen besonders viele Pilger – in 118 Bussen, die PKWs hat niemand gezählt! Die Menschen bildeten eine lange Schlange vor dem Heiligtum; manche warteten eine Stunde dort, nur um die Gottesmutter im Heiligtum für einige Minuten sehen zu können, um ihr die geistigen und materiellen Geschenke zu bringen, die Beiträge zum Gnadenkapital und ihre Bitten. Sonntags steht nur die Hälfte der Bänke im Heiligtum, und zwar in der Mitte. Die Leute ziehen an der einen Seite hinein ins Heiligtum, an der anderen wieder heraus. Manche bleiben ein paar Minuten in den Bänken, werden dann freundlich gebeten, Platz zu machen für die nächsten. Die meisten stehen nur einen Augenblick vorne, schauen das Bild der Gottesmutter an, und gehen weiter – wenn 3.000 Menschen ins Heiligtum möchten, ist die Zeit begrenzt, nicht aber die Freude. Vielen Wallfahrern war bewusst, dass dieser Sonntag nahe am Geburtstag des Gründers (18.11.) lag, und sie gestalteten diesen Tag auch als besonderen Dank an ihn.

Kommunionvorbereitung im Heiligtum

Während des Jahres kamen auch besonders viele Kinder zum Heiligtum, um hier ihre letzte Vorbereitung für den Tag der Erstkommunion zu haben. Sie schenken ihr Herz der Gottesmutter, damit sie es für Jesus bereitet, denn sie an diesem Tag erstmals aufnehmen. Über 1.200 Kindern haben diese "Kommunionkinder-Weihe" im Heiligtum gemacht.

Für alle ist es eine große Freude, durch das neue Pilgerzelt nun ein Dach über dem Kopf zu haben bei den Wallfahrtsgottesdiensten und Feiern an den Sonntagen beim Heiligtum.

 



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Letzte Aktualisierung: 21.12.2000 19:11 Mail: Redaktion / Webmaster
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