Schönstatt - Begegnungen


"Das Heiligtum gehört allen"

22. Oktober 2000 - 10 Jahre Cor-Ecclesiae-Heiligtum in Rom

The Shrine in Rome - dedicated on October 22, 1990.
Heiligtum in Rom, eingeweiht am 22. Oktober 1990.

Festive eucharist on the 10th anniversary of the Shrine in Rome
Festgottesdienst am 10. Jahrestag der Weihe des Heiligtums in Rom

Approximately 130 Italians joined in the celebration
Ungefährt 130 Italiener kamen zur Feier - ein Ersterlebnis in Rom!

Cardinal Augustinus Mayer - Sermon
Predigt: Kardinal Augustinus Mayer

The special gift of the Schoenstatt family of Rome
Das Geschenk der Schönstattfamilie von Rom

Fotos: Romano Macro, Rom © 2000

 

(Romano Macro) Sonntag, 22. Oktober im Gnadenjahr 2000: Die kleine römische Schönstattfamilie hat alle "Freunde des Heiligtums" und alle Interessenten eingeladen, mit ihr die Freude und die Gnade des zehnten Jahrestages der Weihe des Cor-Ecclesiae-Heiligtums zu teilen.

Dieses erste Schönstattheiligtum in der Ewigen Stadt wurde am 22. Oktober 1990 von Kardinal Augustinus Mayer, O.S.B., ehemaliger Präfekt der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramente, eingeweiht. Genau zehn Jahre danach war Herr Kardinal Mayer nun wiederum Hauptzelebrant bei der Eucharistiefeier vor der Schönstattkapelle. In seinen Begrüßungsworten brachte Monsignore Rafael Biernaski die Freude und den Dank aller zum Ausdruck für die Anwesenheit des Kardinals und begrüßte auch die beiden konzelebrierenden Bischöfe: Exzellenz Francisco José Cox, den emeritierten Erzbischof von La Serena/Chile als Mitglied des Zentralen Komitees für das Jubiläum in Rom, und Exzellenz Stanislaw Rylko, Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien, der schon seit vielen Jahren zu den "Freunden des Heiligtums" zählt. Der gleichen "Gliederung" gehörten auch die meisten der 12 konzelebrierenden Priester an.

Fest der Freunde des Heiligtums

Die kleine römische Schönstattgemeinschaft hat dieses Fest mit viel Begeisterung, Gebeten und Beiträgen zum Gnadenkapital vorbereitet. Ein Triduum im Kapellchen stimmte ein auf die Gnade des Tages. Ein Vorbereitungsteam stellte eine kleine Fotoausstellung über die Entstehung unseres Heiligtums und über das Netz der Heiligtümer in aller Welt zusammen, auch um die Erklärung für jene Besucher leichter zu machen, die zum ersten Mal kamen. In der Tat hat das Heiligtum in Rom, das vom internationalen Institut der Schönstätter Marienschwestern erbaut wurde, an diesem 22. Oktober zum ersten Mal einen größere Gruppe von Römern bzw. Italienern, circa 130 Personen, um sich versammelt. Darunter auch Vertreter anderer Bewegungen und religiöser Gemeinschaften, denn, so hieß es im Einleitungstext: "das Heiligtum gehört allen..."

Und es wurde ein sehr schönes Fest. Nicht nur wegen der so sehr erbeteten Sonne, die den Nachmittag überstrahlte... Alles trug dazu bei, eine Atmosphäre der Sammlung und gleichzeitig der Freundschaft und Familienhaftigkeit zu schaffen.

Ein Feuerbecken, Geschenk der römischen Schönstattfamilie

In seiner Ansprache erinnerte der Kardinal an die Geschichte dieses Heiligtums, das sichtbares Zeichen der Liebe Pater Josef Kentenich zur Kirche ist, die er in seinem Leben bewiesen hat, und gleichzeitig Symbol und Unterpfand für die Sendung Schönstatts in der Kirche und für die Kirche. Die Nähe dieses Heiligtums zum Petersdom ist deshalb bedeutsam. Dann richtete der Kardinal den Blick auf Maria, die uns Mutter und Vorbild ist in ihrer Haltung des Hörens, des Betens und des Opferns.

Während der Eucharistiefeier brachten einige Vertreter der römischen Schönstattfamilie symbolische Gaben zum Altar: außer den Gaben von Brot und Wein für das eucharistische Opfer wurden auch Blumen in verschiedenen Farben gebracht, als Zeichen für unsere Freude und Dankbarkeit, für unsere Liebe und für die Treue zum Liebesbündnis auch in dunklen Stunden; dann eine große Kerze als Symbol für unsere Präsenz im Heiligtum; der Krug, der nun schon seit zwei Jahren seinen Platz im Kapellchen hat und unsere Bitten und Geschenke an die Mutter aufnimmt, und schließlich ein "Feuerbecken", das die Gruppe der römischen Schönstattfamilie zum kleinen Jubiläum schenken wollte und das dazu dient, die Zettel aus dem Krug "würdig" zu verbrennen.

Gruß an den Heiligen Vater

Am Ende durfte auch ein Grußwort an den Heiligen Vater nicht fehlen zum 22. Jahrestag seines Amtsantritts; es wurde verlesen von Monsignore Rafael Biernaski. In diesem Brief brachten alle auch den großen Wunsch zum Ausdruck, dass der Heilige Vater einmal die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt im ersten Schönstattheiligtum seiner Diözese besuchen möge: "Wir erwarten Sie, Heiliger Vater, voll Vertrauen und ... mit viel Geduld!"

Nach der heiligen Messe waren alle noch zu einem kleinen Imbiss im Garten eingeladen.

Froh dankten alle der lieben Gottesmutter, dem "Herzen der Kirche", für ihr und unser Heiligtum und für diesen so gesegneten Tag.

 



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Letzte Aktualisierung: 27.11.2000 15:48 Mail: Redaktion / Webmaster
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