Schönstatt - Begegnungen


Gekrönt zur "Bauherrin des Heiligtums"

Intensive Vorbereitung für die Einweihung des ersten Schönstatt-Heiligtums in Peru

The MTA picture for the new Shrine in Trujillo, Peru, with the crown
Das schon gekrönte MTA-Bild für das neue Heiligtum in Peru
Crowning of the MTA in Trujillo, Peru- September 10, 2000
Krönung der MTA in trujillo, Peru - 10.September 2000
Almost complete: the new Shrine in Trujillo, Peru - to be dedicated on December 12, 2000
Fast fertig - von außen: das neue Heiligtum in Trujillo, Peru. Einweihung 12. 12. 2000
Fotos: Schoenstatt in Peru © 2000

(Cesar Medina Rivera, Manuel Huayapaya) Die Schönstattbewegung in Peru krönte am 17. September 2000 das MTA-Bild für das werdende Schönstattheiligtum in Trujillo, das am 9. Dezember eingeweiht wird – das erste Schönstattheiligtum in diesem Land. Die Dreimal Wunderbare Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt wurde zur Bauherrin des Heiligtums gekrönt. Für den Tag der Einweihung plant die Schönstatt-Mannesjugend einen Vierzig-Kilometer-Fuß-Pilgermarsch zum Heiligtum.

Groß ist die Freude in der peruanischen Schönstattfamilie auf das erste originalgetreue Heiligtum der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin auf peruanischem Boden. Das MTA-Bild für dieses Heiligtum wurde am 17. September bereits gekrönt – Krönung vor der Einweihung, Ausdruck der großen Sehnsucht nach dem Heiligtum und des Wunsches, Maria schon jetzt alles zu schenken. Bei einem Treffen der Verantwortlichen im Sommer war die Idee aufgekommen, die Gottesmutter von Schönstatt als Bauherrin des Heiligtums zu krönen.

Mit dem entstehenden Heiligtum in Trujillo erfüllt sich für die Schönstattfamilie in Peru ein jahrelanger Traum und das Ziel unzähliger Beiträge zum Gnadenkapital, Opfer und Gebete. Während die Schönstattfamilie Stein um Stein das erste Haus der Gottesmutter in Peru baute, wurde Maria unbemerkt als Bauherrin tätig – als Bauherrin des Heiligtums in den Herzen der peruanischen Schönstätter.

Bauherrin des steinernen und des lebendigen Heiligtums

Der 17. September war ein sonniger Tag – und das unterstrich die Freude der Schönstattfamilie von Trujillo, die sich am Bildstöckchen traf und von dort in Prozession zur Baustelle des Heiligtums zog. Langsam und den freudenreichen Rosenkranz betend, zogen alle zum Heiligtum, wo schon viele Nachbarn und Freunde sowie Schönstätter aus Lima und Callao warteten. Padre José Antonio Bohuytron zelebrierte die heilige Messe, in der die Vertreter der einzelnen Gliederungen sich bei den Gebeten, Liedern, Fürbitten und der Gabenprozession einbrachten – alles geprägt von wachsender Freude und im Glanz des werdenden Heiligtums. Alles gipfelte in der Krönung der Gottesmutter zur Bauherrin des Heiligtums. Um die Freude vollkommen zu machen, hatte Lucrecia Enríquez noch eine besondere Überraschung mitgebracht: ein Kreuzchen aus dem ersten Rahmen des MTA-Bildes und einen Stein, beides vom Urheiligtum in Schönstatt.

Die Krönung am 17. September, in die sich viele Mitglieder und Freunde der Schönstattbewegung in Peru innerhalb wie außerhalb des Landes geistig einschalteten, fand genau zu der Zeit statt, in der Peru in den politischen Nachrichten weltweit Schlagzeilen machte. In der innenpolitischen Krise schenkten die Schönstätter in Peru der Gottesmutter bewusst die Krone und vertrauten ihr Land ihrer Sorge an. Gemeinsam beteten sie, verbunden mit vielen, die sich anschlossen, das Gebet Pater Kentenichs aus der Frühzeit Schönstatts: "Mutter mit dem Himmelskinde ..."

Caminata 2000 – Fußwallfahrt der Schönstatt-Mannesjugend zur Einweihung

Die Schönstatt-Mannesjugend Perus bereitet die Einweihung des Heiligtums vor mit einer Fußwallfahrt, zu der sie junge Leute zwischen 18 und 35 Jahren einlädt – bewusst auch Jugendliche, die nicht zu Schönstatt gehören. Die Fußwallfahrt soll Ausdruck der Liebe zur Gottesmutter und des Eroberergeistes der Schönstatt-Mannesjugend sein. Die Idee: jeder Schritt auf diesem Weg wird ein Beitrag zum Gnadenkapital, zum Dank für das erste Schönstatt-Heiligtum in Peru und zur Bitte um dessen Fruchtbarkeit für Schönstatt und die ganze Jugend in Peru. Natürlich geht es auch darum, Schönstatt bekannt zu machen!

Am 7. Dezember sammeln sich die Teilnehmer dieser Fußwallfahrt in Lima und fahren von dort mit dem Omnibus Richtung Norden bis Virú, einem Ort etwa 40 Kilometer entfernt von Trujillo. Am 8. Dezember geht es zu Fuß etwa 25 Kilometer bis Alto Moche. Am 9. Dezember, dem Tag der Einweihung, gehen sie die restlichen 15 Kilometer. Unterwegs machen sie Station in einer Wallfahrtskirche, in der der Jubiläumsablass gewonnen werden kann. Gegen 15.00 Uhr kommen sie beim neuen Heiligtum an – um sich dort vorzubereiten auf den großen Augenblick um 17.00 Uhr, wenn auch für Peru das Wort aus der ersten Gründungsurkunde Wirklichkeit wird, das dort der Gottesmutter in den Mund gelegt wird: "Dann will ich mich gerne hier niederlassen und reichlich Gaben und Gnaden austeilen, dann will ich künftig von hier aus die jugendlichen Herzen an mich ziehen ..."

Das Heiligtum in Trujillo wird am 9. Dezember 2000 durch den Erzbischof von Trujillo, Miguel Cabrejos Vidarte OFM, eingeweiht

 



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Letzte Aktualisierung: 11.10.2000 3:01 Mail: Redaktion / Webmaster
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