Schönstatt - Begegnungen


"Steh auf und geh!"

Sternpilgermarsch der Marienschule nach Schönstatt

Trotz schlechten Wetters: Auf dem Weg zu Fuß nach Schönstatt

In Schönstatt trafen sich die verschiedenen Pilgergruppen aus Urbar, Simmern, Hillscheid, Höhr-Grenzhausen und Bendorf Sayn

Ein Chor von Eltern gestaltete den Gottesdienst musikalisch
Sich selbst mitbringen: Symbole aus dem Alltag wurden zur Bereitung der Gaben zum Altar gebracht.
Abschluss der Sternwallfahrt im Heiligen Jahr 2000 in der Pilgerkirche in Schönstatt
Eine große Gemeinschaft beim Vater-Unser-Gebet und beim Friedensgruß
Die Rektorin der Marienschule, Sr. Rosemaria Spelthahn bedankte sich bei allen, die die Wallfahtz ermöglicht und mitgestaltet hatten.
Vor der Heimfahrt gab es in der Jugendbildungsstätte Sonnenau ein reichhaltiges Kuchenbuffet und die Möglichkeit zum gemütlichen Ausklang

Moment mal ...
Nachgefragt

Melanie Hoffmann (l): Der Pilgerweg war sehr schön. Besonders die Stationen die unter dem Thema "Steh' auf und geh'" standen. Man konnte sich einige gute Gedanken über sein eigenes Leben machen. Toll war auch das Erlebnis mit anderen zusammen unterwegs zu sein und dann in Schönstatt auf die anderen Gruppen zu treffen.

Christina Gross: Mir hat besonders gefallen mit anderen zusammen unterwegs zu sein. Wichtig war auch, sich mal über die Stolpersteine in seinem Leben Gedanken zu machen.

Familie Weber: Der Pilgerweg von Höhr nach Schönstatt hat Spass gemacht. SChön war vor allem, dass die ganze Familie mitmachen konnte. Für uns war es möglich, andere dadurch besser kennen zu lernen.
Sara Cocker: Meine Tochter geht seit diesem Schuljahr in die 5. Klasse. Der Pilgermarsch war eine gute Gelegenheit andere Eltern, Mitschülerinnen und auch einige Lehrer besser kennen zu lernen. Besonders zu Beginn kam man mit vielen ins Gespräch, als man sich vorstellen sollte in der Reihenfolge der Schuhgrößen und der Hausnummern. Besonders gefallen hat mir auch das gemeinsame Singen auf dem Weg durch den Wald.

(mkf) Das Heilige Jahr ist eine Einladung zum Pilgern! Schülerinnen der Schönstätter Marienschule und ihre Familien brachen darum am 2. September zu einem Sternpilgermarsch nach Schönstatt auf; von Bendorf, Höhr-Grenzhausen, Hillscheid, Simmern und Urbar machten sich Gruppen trotz schlechten Wetters zu Fuß auf den Weg. Ziel war Schönstatt. Mit einem Gottesdienst in der Pilgerkirche und anschließendem Kaffeetrinken in der Jugendbildungsstätte Haus Sonnenau schloss der Tag.

Etwa vierzig Familien beteiligten sich am Pilgermarsch unter dem Thema: "Steh auf und geh!" Unterwegs waren Stationen, an denen es darum ging, sich Gedanken zu machen über Stolpersteine auf dem eigenen Lebensweg, die am Weitergehen hindern. Sogar eine Zeit des schweigenden Gehens war dabei – eine Aufmerksamkeitsübung für die leisen Töne, die man sonst überhört. Eltern kamen unterwegs miteinander und mit Lehrern und Lehrerinnen ins Gespräch. Den Schülerinnen machte es sichtlich Freude, miteinander auf dem Weg zu sein. In Schönstatt trafen sich dann alle Pilgergruppen, denen sich dort weitere Familien anschlossen, sodass zum Gottesdienst etwa achtzig Familien anwesend waren.

Eine große Gebets Gemeinschaft

Den Gottesdienst in Schönstatt gestaltete ein Chor von Eltern mit. Dass sich alle mit den Gaben auch sich selbst und ihr Leben zum Altar bringen, wurde bei einem Gabengang mit Symbolen aus dem Alltag ausgedrückt. Eine Wortcollage zu den Seligpreisungen war ein weiteres Element der Gottesdienstgestaltung. Pfarrer Michael Schapfel, Rektor des Priesterhauses Berg Moriah, griff in seiner Predigt das Thema: "Steh auf und geh" aus dem Evangelium von der Heilung des Lahmen auf. Riesig sei die Sehnsucht Gottes nach dem Menschen. Aus Respekt vor der Freiheit jedes Einzelnen jedoch dränge Gott sich nicht auf, überwältige er den Menschen nie. Es gelte, aufzustehen und auf Gott zuzugehen, Türen zu entdecken, hinter denen Gott warte, um das Leben jedes Menschen reicher zu machen.

Zum Vater unser und Friedensgruß bildeten Eltern, Schülerinnen und Lehrer eine große Gebetsgemeinschaft.

Eigentlich war der Ausklang bei Kaffee und Kuchen "rund um die Sonnenau" geplant, doch das schlechte Wetter machte einen Strich durch diese Rechung. Obwohl voll belegt mit Jugendlichen, die zur Einkleidungsfeier und deren Rahmenprogramm bereits angereist waren, stand die Sonnenau offen und bot allen Platz. Bei einem reichhaltigen Kuchenbuffet konnten die Erlebnisse des Sternpilgermarsches ausgetauscht werden und der Tag gemütlich ausklingen.

 



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Letzte Aktualisierung: 17.09.2000 22:52 Mail: Redaktion / Webmaster
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