Schönstatt - Begegnungen

"Mit Gott auf unserem Weg in immer neue Zeiten"

Dankwallfahrt aus der Diözese Speyer mit Weihbischof Otto Georgen

Gottesdienst in der Pilgerkirche: Weihbischof Georgens, Speyer, (l), Pfarrer Hergl, Diözesanpräses (am Ambo)

Anstelle von Fürbitten: Dank in Worten und Zeichen

Eine Jugend-Musikgruppe gestaltete den Gottesdienst engagiert und gekonnt
Die Pilgerkirche war voll belegt
Vertreter aller Schönstattgemeinschaften und der Pilger erhielten von Weihbischof Georgens ein Stück Netz
Am Ende der Marienfeier: liturgischer Tanz

(mkf) "Mit Gott auf unserem Weg in immer neue Zeiten" – diese Zeile aus dem Heilig-Jahr-Lied hatte die Speyrer Schönstattbewegung über die Dankwallfahrt geschrieben, zu der sie nach Schönstatt einlud. Mit 16 Bussen und zahlreichen Pkws kamen etwa 900 Pilger aus dem Bistum Speyer, um mit Weihbischof Otto Georgens in Schönstatt das Heilige Jahr zu feiern und die Weihe des Bistums Speyer an Maria an diesem Gnadenort zu vollziehen.

Zusätzlich zu den Wallfahrern aus Speyer und dem Elsass waren auch noch je ein Bus aus Berlin und aus Lendringsen, Diözese Paderborn, gekommen. Die heilige Messe begann mit dem Heilig-Jahr-Lied, dessen dritte Strophe das Leitwort dieser Wallfahrt enthielt: Mit Gott auf unserem Weg in immer neue Zeiten ... Eine Jugend-Musikgruppe gestaltete den Gottesdienst engagiert und gekonnt und brachte die Teilnehmer beim Singen gut in Schwung.

Der Anruf des Jubiläumsjahres

Das Jubiläum, das Christen in diesem Jahr feierten, so Weihbischof Georgens ins einer Ansprache, weise darauf hin, dass Gott nicht unberührt vom Leben der Menschen in der ewigen Glückseligkeit wohne, sondern den Menschen genaht sei in Jesus Christus, der das menschliche Leben bis in die Tiefe von Schuld, Leid, Tod, Hass, Verleumdung, Verrat und Gewalt erfahren habe. Gott wolle uns von innen retten – das sei der Anruf des Jubiläumsjahres. "Macht's wie Gott – werdet Mensch!"

In drei Brennpunkten zeige sich die Ernsthaftigkeit, mit der Christen das Jubiläum begehen: Anerkennung der Schuld, Einheit, Schuldenerlass. Was im großen Rahmen mit der Vergebungsbitte des Papstes, seinem Durchschreiten der Heiligen Pforte mit Vertretern der Orthodoxie, der Anglikaner und Reformierten, sowie im Mühen um Schuldenerlass für die Entwicklungsländer geschehe, vollziehe sich im konkreten Nahbereich im Anerkennen persönlicher Schuld, im Mühen um gelebte Einheit und im Ernstnehmen der sozialen Komponente des Jubeljahres. Maria weise hin auf Jesus, der in diesem Jahr besonders Halt und Orientierung vermittle in einer Gesellschaft, in der das Leben zunehmend an Ernst, Sinn und Würde verliere.

Dankwallfahrt

Anstelle der Fürbitten wurde in Worten und Zeichen Dank gesagt. An einer Stellwand, dekoriert mit einem Netz, wurden Symbole angebracht: für den Dank für 2000 Jahre Christentum ein Bild der Geburtsgrotte, für den Dank für das reiche christliche und marianische Erbe der Diözese ein Bild des Speyrer Doms, für den Gnadenort Schönstatt und die Schönstattbewegung ein MTA-Bild. Dann kam ein Bild von Nikolaus Lauer, der 1917 als Soldat in Kontakt mit Schönstatt kam und nach dem Krieg im Priesterseminar Theologen zu Schönstatt führte, ebenso wie später am Lehrerinnenseminar in Speyer junge Frauen auf Tagungen in Schönstatt aufmerksam machte. Auf sein Apostolat geht die Schönstattbewegung in Speyer zurück. Ein Bild vom Heiligtum stand für den Dank für die Marienpfalz, ein Bild des Hauses sprach vom Dank für das Gelingen der Aktion "Marienpfalz 2000", die Modernisierung des Hauses und den finanziellen und ideellen Einsatz vieler Schönstätter und die Unterstützung durch das Bistum.

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Letzte Aktualisierung: 28.08.2000 0:45 Mail: Redaktion / Webmaster
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