Schönstatt: Begegnungen am Ursprungsort

Mai-Eröffnung beim Urheiligtum
"Wo Maria ist, da entsteht ein Lächeln ..."

A little shrine - center of an internaitonal movement
Eine kleine Kapelle - Zentrum einer weltweiten Bewegung
Candle Light procession Lichterprozession
United in the covenant of love
Geeint im Liebesbündnis

(mkf) Ungefähr 700 Personen - aus der Pfarrei Vallendar, Pallottiner, und Schönstätter - begingen am Abend des 30. April gemeinsam die Mai-Eröffnung beim Urheiligtum. Nach einem Gottesdienst in der Wallfahrtskirche der Pallottiner und einer Lichterprozession um den Pilgerplatz, standen alle rund um das Urheiligtum um Maria zu grüßen, die, wie Pater Beller in einem kurzen Gebet formulierte, mitten in Not , Zukunftsangst und Dunkelheit ein Lächeln weckt, weil sie hilft, Gott als Vater zu entdecken und seine bedingungslose barmherzige Liebe.

Lange vor Beginn des Gottesdienstes in der Wallfahrtskirche schon strömten Menschen zum Urheiligtum, darunter auch Erstkommunionkinder aus Vallendar. Bei der Wasserburg probte die Blaskapelle, während sich Schönstatt-Männer, Akademikerinnen, Schönstatt-Mütter und Jugendliche - Teilnehmer von Tagungen und Seminaren - begrüßten. Freudige Erwartung überall.

Wo Tausende durch Maria Richtung und Hilfe erhalten

Eine Blaskapelle begleitete den Gottesdienst in der total überfüllten Wallfahrtskirche. Pater Rummel SAC, der Rektor des Urheiligtums, leitete den Wortgottesdienst mit einer herzlichen Begrüßung aller Teilnehmer ein: der Pfarrangehörigen aus Vallendar, der Schönstätter, der Pallottiner, die bald 100 Jahre ihrer Ankunft in Schönstatt (1901) feiern können.

Das Evangelium von der Verkündigung an Maria wurde gelesen. In seiner Ansprache zum Wallfahrtsmotto der Pallottiner - "Mit Maria zur Ehre des Dreifaltigen Gottes" - zeigte Pater Rummel Maria als eine Frau, die zur Ehre des Dreifaltigen gelebt habe und Menschen in eine tiefere Beziehung zur Dreifaltigkeit führe. An diesem Gnadenort und in diesem Heiligen Jahr würde die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt denen, die sich ihr anvertrauen, ein tieferes Verstehen der Liebe des Dreifaltigen Gottes vermitteln, ihnen helfen, diese Liebe dankbarer anzunehmen und den Ewigen Gott dadurch mehr zu verherrlichen. In Anlehnung an Gisbert Greshake zeigte Pater Rummel die Bedeutung eines "Gottes in Gemeinschaft" auf in Blick auf die Personwerdung jedes Menschen. Nur in Beziehung, nur im Mit- und Füreinander entfalte sich menschliche Persönlichkeit zur Vollreife. In tiefer Weise, so Pater Rummel, habe Pater Kentenich erkannt, dass das, was Menschen im Herzen bewege, ihnen Kraft gebe und ihre Entscheidungen präge. Maria lege Menschen die Liebe zu Gott ins Herz. Die Schüler damals am Beginn Schönstatts hätten sich für Pater Kentenichs Idee begeistert, darum Maria zu bewegen, in ihrer Mitte zu wohnen und zu wirken. Heute sei Schönstatt ein anerkannter Wallfahrtsort, Ursprungsort einer internationalen Bewegung, ein Ort, an dem Jahr für Jahr Tausende von Pilgern durch Maria Richtung und Hilfe für ihr Leben erfahren.

Ein Lächeln mitten im Leid

Messdiener und Priester führten die Lichterprozession an - rund um den Pilgerplatz, der zurzeit erneuert wird. Von der Blaskapelle begleitet wurden Marienlieder gesungen, bis alle beim Urheiligtum waren. Pater Beller sprach in einem frei formulierten Gebet Maria an, die große Frau in der Nähe Gottes. Oft sei es in unserem Leben nicht einfach, oft wüssten wir nicht, wie es weitergehen solle. Dann sage Maria einfach: "Komm mit." Sie habe oft auch nicht mehr gewusst, wie es weitergehen solle, aber sie habe sich immer als Kind Gottes erlebt. Ihre Sendung sei, Menschen zu helfen, wie sie den großen Gott als Vater zu entdecken - Teilnahme an der Sendung ihres Sohnes. Von Gottes Vaterliebe überzeugt, habe Maria auch mitten im Leid, im menschlichen Weinen, Gott entgegen lächeln können. Dies übertrage sie auf alle, die mit ihr gehen. So entstehe in ihrer Nähe ein Lächeln. Not bleibe Not, die Zukunft bleibe Dunkel, aber es bleibe auch ein Lächeln, weil Gott ein liebender Vater sei. Manchmal fühlten wir uns allein, die anderen neben uns würden uns nicht verstehen. "Dann sagst du, Maria, uns: Jesus wohnt in deinem Herzen, du bist nicht allein." In diesem Gnadenjahr wolle sie uns das Vertrauen schenken, den Vater zu lieben im Heiligen Geist.

Alle erneuerten das Liebesbündnis. Der eucharistische Segen wurde mit der Monstranz gegeben. Mit dem Lied "Breit um uns deinen Mantel" klang die Mai-Eröffnung am Urheiligtum aus.

Maieinzug oder Maieröffnung sind Traditionen, die an vielen marianischen Wallfahrtsorten gepflegt werden. In Schönstatt wird der Mai seit Jahren mit einer Lichterprozession zum Urheiligtum eröffnet - als gemeinsames Tun von Pallottinern, Vallendarern und Schönstättern.




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Letzte Aktualisierung: 20.05.00, 17:51
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