Sternenprozession in der Christmette
Kinder voll Begeisterung dabei - Über 90 Personen beim Krippensingen in Borken
Die Verkündigungskirche in der Schönstatt-Au, Borken, war bei der Christmette am Heiligen Abend mit den Schwestern und etwa 300 Besuchern gefüllt. Zu einem besonderen Erlebnis wurde in diesem Jahr die Sternenprozession zur Krippe. Alle waren eingeladen, auf einen Stern die Namen der Menschen zu schreiben, die ihnen nahe sind, die sie vom Licht und der Liebe des Kindes in der Krippe erfüllt sehen möchten. Dann gingen alle in Prozession zur Krippe und legten ihre Sterne dort hin - ein einfaches, aber sprechendes Zeichen für etwas Tiefes, das sich oft mit Worten nicht ausdrücken lässt.
Am Familiensonntag wurde zum Krippensingen eingeladen, und gut
90 Personen, darunter sehr viele kleine Kinder, kamen. Eine Gruppe
von Schwestern spielte mit Flöten und Gitarren, alle Kinder
bekamen Orffinstrumtene. Voll Begeisterung und Freude waren die
Kinder dabei und übertönten manchmal das Musizieren
der Schwestern. Die Kinder waren "Sternträger"
und sammelten die Sterne ein, auf die die Erwachsenen wieder,
wie bereits in der Christmette, die Namen von Menschen, die ihnen
wichtig sind, schreiben konnten. Nach der Meditation und dem Weihnachtsliedersingen
waren alle in die große Halle vor der Kirche eingeladen.
Dort gab es Weihnachtsgebäck - besonders Keks-Häuschen
taten es den Besuchers an! -, und es wurde musiziert, geredet.
"Es war richtig familienhaft,", meinte jemand. Weil
es so guten Anklang fand, soll das Krippensingen am Sonntag, 3.
Januar, wiederholt werden.