Szenen aus dem meditativen Tanz

Adventliche Nachmittage im Pilgerheim, Haus Schönstatt Maria durch ein Dornwald ging - das war nicht nur das Thema, das war Wirklichkeit beim adventlichen Nachmittag im Pater-Kentenich-Haus auf Berg Schönstatt. Ich nahm an einem Nachmittag teil und habe in der Stunde dort eine richtig tiefe Freude erlebt. Vier junge Frauen - zwei aus der Tschechischen Republik, eine aus Polen und eine aus Mexiko) führten einen meditativen Tanz vor, der auf die Meditation einstimmte. Es war eine Freude, ihnen zuzuschauen. Wir sind gerade im Advent oft so in Hektik vor aluter Weihnachtsvorbeireitung, dass wir eine Zeit der Stille dringend brauchen. Die Lesungen aus dem Buch Isaia zeigten mir, dass auch andere diese Adventsehnsucht haben. Eine Geschichte wurde vorgelesen von einem Musiker, der am 24. Dezember ein Konzert für Gefangene gab. Die Gefangenen hatten als Überrschaung viele Blumen und Sterne gebracht. Der Sänger war so gerührt, dass er anstimmte "Es ist ein Ros' entsprungen', und die Gefangenen stimmten ein. Im Advent haben wir die Sehnsucht, die Rose der Liebe Gottes in den Dornen unseres Lebens blühen zu sehen. Lebensbeispiele zeigten, wie Menschen erlebten, dass Rosen in den Dornen zu blühen begannen. Da ging es zum Beispiel um einen Mann, der eine schwere Zeit im Krankenhaus hatte. Aber als er nach Hause zurückkehrte, war er zufriedener als vorher mit dem, was er dort hatte. Eine Rose blühte ... Drei Frauen brachten Rosen und fügten sie ein in den Dornbusch auf der Bühne. Das sprach mich sehr an - wir möchten auch Rosen finden in den Dornbusch-Erlebnissen. Der meditative Tanz der jungen Frauen am Schluss griff dieses Thema wieder auf. Im Pilgerheim ging es weiter mit Kaffee, Beichtgelegenheit und heiliger Messe. N.N.