15. September - Todestag von Pater Kentenich
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(mkf) Den ganzen Tag über suchten an diesem 15. September Menschen in der Gründerkapelle die lebendige Begegnung mit Pater Kentenich. Sie brachten Dank und Anliegen, Freude, Verehrung und Hoffnung zum Ausdruck.
"Wir kommen jedes Jahr ein- oder zweimal vom Saarland aus nach Schönstatt. Heute muss man ja richtig schauen, dass man einen Platz hier findet, so viele Leute sind da! Früher sind wir mit den Kindern oft gekommen, da haben wir Brote mitgebracht und uns irgendwo auf den Wiesen niedergelassen. Daran erinnern sich unsere erwachsenen Kinder noch immer gern. Und wir auch! Schönstatt gehört einfach zu unserer Familien- Erinnerung!" Pilgerheiligtümer, die demnächst ausgesandt werden, standen am Nachmittag in der Gründerkapelle und regten manche der Besucher zum Nachfragen an. "Es geht nicht darum, bewundernd vor Pater Kentenich stehen zu bleiben, sondern mit ihm zu den Menschen zu gehen, ihnen das zu bringen, was er uns Schönstättern gebracht hat: einen Raum für Gott im normalen Alltag!" In einer originellen Weise gestalteten Wallfahrer aus Warburg, Rodgau, Bergheim, Niederschelderhütte, Brachbach, Bitburg und Niederfell den Nachmittag des 15. September als Pilgerweg mit Pater Kentenich. In der Hauskapelle des Schulungsheims auf Berg Schönstatt sahen und hörten sie zunächst von dem Weg, den Pater Kentenich am Morgen des 15. September 1968 von seiner Wohnung im Schulungsheim aus zur Anbetungskirche genommen hatte. Ein großes Foto von Pater Kentenich vorne in der Hauskapelle stimmte auf die Begegnung ein, Bilder von seiner Wohnung und Stationen des Weges veranschaulichten das Geschehen vor 31 Jahren. Dann brachen die Pilger auf, um den letzten Pilgerweg Pater Kentenichs selbst zu gehen. Singend und beten gingen sie zu Fuß vom Schulungsheim aus den Weg zur Anbetungskirche, den Pater Kentenich damals mit dem Auto gefahren war. Vor den Treppen, die am Brunnen vorbei zur Kirche führen, die auch Pater Kentenich damals hinauf gegangen ist, sammelten sie sich einen Moment in Stille und gingen dann schweigend weiter bis in die Kirche, in der Pater Kentenich vor 31 Jahren zum ersten Mal die heilige Messe gefeiert hatte. Der anschließende Besuch in der Gründerkapelle, der ehemaligen Sakristei, wo er unmittelbar nach dieser heiligen Messe gestorben ist, beeindruckte sehr. Einige Gruppen besuchten anschließend noch das Pater-Kentenich-Haus, um das Erlebte dort ausklingen zu lassen. | ||||||||
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