Schönstatt
Begegnungen am Ursprungsort



Ein Wochenende der Jugend

(mkf) Nicht nur der Festtag der Einkleidung, das ganze Wochenende war "jung". Ungefähr 160 junge Leute waren am Samstag bereits nach Schönstatt gekommen, um "rund um die Einkleidungsfeier" Schönstatt zu erleben und etwas mitzubekommen von dem Leben als Schönstätter Marienschwester, für das sich ihre Freundinnen, Kolleginnen, Bekannten, die am folgenden Tag eingekleidet wurden, entschieden haben.

4. September 1999: Beim Plätzchenbacken (und -essen!) in der Backstube von Schw. M. Irmhildis.
4. September 1999: "Wir haben wirklich hart gearbeitet!" Jugendliche beim Pakete-Packen in der Missionszentrale.
4. September 1999: Mit farbenfrohen Blumengesteckten schmückten Jugendliche den Treppenaufgang zur Anbetungskirche.
4. September 1999: Überall sah man kleine Gruppen von Jugendlichen im Gespräch.

Die Jugendlichen konnten wählen, was sie bei den Schönstätter Marienschwestern mitmachen wollten: einige gingen in die Missionszentrale, um Pakete zu packen für Afrika und Südamerika. "Wir haben wirklich hart gearbeitet!!!"

Andere fanden sich in der Backstube ein, wo sie Schw. Irmhildis beim Plätzchenbacken assistierten - und ihre Werke anschließend auch essen durften! Eine 18jährige: "Das Plätzchenbacken hat mir gut gefallen. Und wir durften sie sogar essen! Die Schwester ist ja unheimlich nett. Ich möchte wohl noch mal kommen und bei ihr backen helfen!"

"Wir haben geholfen, die Blumengestecke für den Aufgang zur Kirche zu machen. Da haben wir viele weiße Bänder hineingetan - sind sie nicht wirklich schön?" Die jungen Künstlerinnen sind stolz auf ihre kreativen Ideen.

Meditation und Tanz gab es ebenso wie Möglichkeiten, einfach still zu beten. Überall traf man an diesem Nachmittag Gruppen von Jugendlichen im Gespräch. "Die Atmosphäre auf Berg Schönstatt war froh und voll Begeisterung!" In der Anbetungskirche fand eine Chorprobe statt für die Lieder im Festtagsgottesdienst, und mehr als 80 junge Leute kamen.

Bereits am Vormittag hatte eine Jugendband aus der Diözese Bamberg den Wallfahrtsgottesdienst in der Pilgerkirche gestaltet, an dem außer der Gruppe aus Bamberg auch Pilger aus Frechen und Bickendorf und Berlin teilnahmen. Die vier jungen Leute stellten den Gottesdienst unter das Thema "Auf der Reise ins Vaterherz Gottes". Unterstützt wurden sie bei der musikalischen Gestaltung durch Mitglieder der Schönstatt-Jugendband aus Vallendar. "Kennengelernt haben wir uns übrigens durch das Internet!"

An der biblischen Gestalt des Abraham knüpften sie bei der Gestaltung des Bußaktes und anderer Elemente an. In einem Stegreifspiel zu Beginn ging es um den Ruf, den wir hören können wie Abraham, dem wir aber auch andere "Wichtigkeiten" vorziehen können. Steine, die alle Pilger erhielten, sollten einen Anstoß geben, über die Hindernisse nachzudenken, die sich dem Ja zu Gottes Ruf in den Weg legen. Diese Steine wurden später eingesammelt, und sollen alle ins Fundament des zukünftigen Schönstattheiligtums in der Diözese Bamberg kommen.

Ein "Abrahamsstab" mit einem Papierherzen und einem Text von Pater Kentenich war ein Erinnerungszeichen für alle, den Weg ins Vaterherz Gottes immer neu zu suchen.

Viele Teilnehmer waren verblüfft und begeistert über den Einsatz der Jugendlichen. "Die strahlen eine solche gläubige Freude aus, das gibt richtig Hoffnung!"

Am Samstagabend gab es ein buntes internationales Jugendprogramm in der Sonnenau. Was wünschen wir den Novizinnen, was brauchen sie? Die "Sonnenau- Socken-Wesen" traten in Aktion und zeigten in einem improvisierten Stück, dass die Jugendlichen den Novizinnen Freude, Freiheit, Kampfesmut im Sinne des Heimatliedes als Licht von der Sonnenau schenken möchten. Für jede Eingeschaft gab es ein Spiel oder eine Vorführung. Die rumänischen und ungarischen Jugendlichen führten in Landestracht einen Volkstanz auf, die russischen Jugendlichen sangen und forderten zum Mitmachen auf, es gab Ralleys und einen "Mode-Wettbewerb" mit Zeitungen und gelben Servietten las Material und vieles mehr. Der Abend schloss mit einem gemeinsamen Abendgebet in der Eingangshalle, bei Maria, der "Königin der Jugend". Das neu vertonte Heimatlied wurde gesungen - und zur Überraschung aller führte eine junge Frau aus Sri Lanka dann einen indischen Tanz für Maria, die Mutter Jesu, auf. "Das war eine Freude für uns alle, ein schöner Abschluss des Tages!"

4. September 1999: Alle waren eingeladen zum internationalen Jugendprogramm am Abend in der Sonnenau mit Tänzen, Liedern, Modenschau und Spielen z.B. aus Russland, Rumänien, Deutschland.

 






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Schoenstatt Internet Redaktion
Letzte Aktualisierung: 09.09.99, 02:28
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