Schönstatt
Begegnungen am Ursprungsort



13. Juni 1999: Wallfahrtsthema: Hand in Hand mit Gott leben.
13. Juni 1999: Bei der Nachmittags-Veranstaltung vor der Anbetungskirche
13. Juni 1999: Bei der Nachmittags-Veranstaltung vor der Anbetungskirche: Tüchertanz von Jugendlichen
13. Juni 1999: Bei der Nachmittags-Veranstaltung vor der Anbetungskirche: Spiel der Kinder
13. Juni 1999: Bei der Nachmittags-Veranstaltung vor der Anbetungskirche: Stolz tragen die Kinder das Wallfahrtssymbol

"Gott geht mit uns in jeden Tag und nimmt ihn mit uns ernst"

Hand in Hand mit Gott leben - dieser Gedanke durchzog die Texte und symbolischen Gestaltungen der Messfeier. Eine von Jugendlichen aus verschiedenen Gegenden des Bistums dazu gestaltete szenische Darstellung nach der ersten Lesung begeisterte die Anwesenden. Einige der Jugendlichen gehören zu Schönstattgruppen, andere kennen aus persönlichen Kontakten das Schönstattzentrum Borken. Sie haben einige andere angesprochen, mitzumachen.
In seiner Predigt griff Bischof Dr. Reinhard Lettmann den Gedanken auf, an der Hand Gottes ins dritte Jahrtausend zu gehen.
"Lasst uns die Hand ergreifen, die Gott uns reicht. An seiner Hand gehen wir in das nächste Jahrtausend. Wir tun es an der Hand Marias. Ihre Mutterhand hat Jesus die ersten Schritte in das irdische Leben hinein geführt ... Wir gehen in das nächste Jahrtausend hinein an der Hand von Pater Kentenich. Immer wieder kommt er in seinen Schriften und Vorträgen auf die Haltung des Kindes zu sprechen, das mit dem Wagemut der Liebe und des Vertrauens die Hand Gottes ergreift. Pater Kentenich spricht häufig von der Vorsehung Gottes ... Vorsehung bedeutet: Er, der lebendige Gott, geht mit uns in jeden Tag hinein und nimmt ihn mit uns ernst.
Wir gehen in das nächste Jahrtausend, indem wir einander die Hände reichen. Hand in Hand miteinander, so wie es unsere Tänzergruppe uns vorgemacht hat ..."

"Mich haben am meisten die Fürbitten beeindruckt," sagt eine junge Frau. "Das waren echte Worte von echten Leuten."
Zu jedem der sieben Sakramente gab es solche "echten Worte von echten Leuten": Eine Familie brachte ihr neugeborenes Kind, Annemarie, "die wir in den nächsten Wochen zur heiligen Taufe führen werden." Ihre auf einem Blatt aufgeschriebene Fürbitte gaben sie Bischof Lettmann in die Hand, der die beiden kurz persönlich ansprach, sie und ihr Kind segnete, und dann das Blatt an Pfr. Bettmer gab, der es in eine Schale legte. Dann folgten zwei Jugendliche, die am 4. März durch Bischof Lettmann gefirmt wurden, ein Kommunionkind, eine Frau zum Sakrament der Buße, ein Priester kurz vor dem goldenen Jubiläum seiner Priesterweihe, ein Brautpaar, ein Mann zum Sakrament der Krankensalbung. "Als der Bischof dann die Schale mit allen Blättern hoch hob und die ganze Diözese und alle Anliegen aller Anwesenden segnete - das hat mich tief bewegt."

Zur Danksagung kamen alle Kinder nach vorne und brachten Hand-Symbole am Signet für das Jahr 2000 an. Bischof Lettmann stellte sich mit den Kindern in den Kreis um den Altar, sprach mit ihnen und segnete sie.

"Schwester, wo war Ihr Gottvertrauen?" Ein junger Mann, zum ersten Mal in Schönstatt, lacht eine der verantwortlichen Wallfahrtsschwestern an. Draußen ist strahlender Sonnenschein! Und der hält an, während die Tageswallfahrer zusammen mit dem Bischof unter freiem Himmel ihr Mittagessen einnehmen!


Fortsetzung



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Letzte Aktualisierung: 18.06.99, 15:13
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