Schönstatt-Bewegung
Projekt 2000:
Pilgerheiligtum


Das Projekt 2000 - Pilgerheiligtum

Das Projekt 2000 - Pilgerheiligtum begann in Deutschland mit dem Christusjahr 1997. Es ist eine Initiative der Internationalen Schönstattbewegung, um das Jubiläum der Geburt Christi im Jahr 2000 in den Gemeinden und Familien vorzubereiten. Christen geben weiter, was sie erfahren haben:
Maria schafft ein Klima,
damit Gott ankommen kann.

Der biblische Begriff Heiligtum meint einen Ort der besonderen Gottesnähe und Gotteserfahrung. Maria ist ein solcher Ort. Viele sagen auch zu der weltweit vervielfältigten Schönstattkapelle Heiligtum, weil sie dort erfahren haben: Gott ist mir nahe.
Pater Kentenich, der Gründer Schönstatts, gab Familien den Rat:
"Nehmen Sie das Bild der Gottesmutter mit,
und räumen Sie ihm einen Ehrenplatz in Ihren Wohnungen ein."

Für João Luiz Pozzobon, einen brasilianischen Familienvater und Diakon, wurde die Begegnung mit dem Schönstattheiligtum zu einem Neuaufbruch. Er trug das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt in einem 10,6 kg schweren Pilgerheiligtum zu Menschen in den unterschiedlichsten Lebens- und Notsituationen. Über 140 000 km legte er im Laufe von 35 Jahren dabei zu Fuß zurück. So entstand die Kampagne der Mãe Peregrina und verbreitete sich rasch weltweit. Maria ist inzwischen in über 60 000 kleinen Pilgerheiligtümern bei mehr als 2,5 Millionen Menschen unterwegs. Christen knüpfen ein Netz der Liebe und Verbundenheit über Kontinente, Volksgruppen, Sprachen, Schichten hinweg. Länderspezifische Akzentsetzungen geben der Kampagne ein buntes Gesicht.

In Deutschland schließen sich 10 bis 15 Familien/Einzelpersonen zu einem Pilgerkreis zusammen. Innerhalb dieses Kreises pilgert das Gnadenbild von Schönstatt während eines Monats von Haus zu Haus, von Familie zu Familie. Maria und Jesus werden als Gäste des Hauses aufgenommen. Die Gastgeberfamilie ist eingeladen mitzuhelfen, während der Zeit des Besuches das Klima in den eigenen vier Wänden positiv zu prägen:
* dem Pilgerheiligtum einen schönen Platz geben (Blumen, Kerze), wo sich das Leben der Familie abspielt
* eine kleine streßfreie Zone für sich selbst/die Familie einplanen
* eine Mahlzeit gemeinsam als Familie einnehmen
* jemanden mit einem Anruf erfreuen
* das gemeinsame Beten pflegen (Morgen- , Abend-, Tischgebet)
* die Kinder einladen, keine Schimpfworte zu gebrauchen
* ein Gespräch mit dem Partner/der Partnerin
* bei Streit den ersten Schritt zur Versöhnung tun
* ...

Je nach Möglichkeiten und Bedürfnissen gestalten die Teilnehmer an einem Tag ihr Familienleben. Im Begleitbuch gibt es Anregungen zum Gebet und zur Meditation.

Maria ist unterwegs zu den Menschen. Was Lukas in 1,39 ff vom Besuch Marias im Haus von Elisabeth und Zacharias berichtet, ist nicht Vergangenheit, sondern Geschehen im Hier und Heute. Christus berührt durch Maria unser Leben, unseren Alltag. Es entsteht
Kirche in den Häusern.



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Schoenstatt Internet Redaktion
Letzte Aktualisierung: 09.07.1999, 20:53
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