Teilnehmer aus Schottland bei der Vorstellung ihrer Arbeit
Das gemeinsame Haus Europa zu bauen durch ein Netz von tragfähigen Familien, das stand im Mittelpunkt des ersten Familienkongresses zum Thema "Hausheiligtum" in Schönstatt. Ehepaare aus 15 Ländern berichteten von ihrem Alltag und ihren Glaubenserfahrungen durch das Hausheiligtum. Gemeint ist eine Gebets- und Meditationsecke zu Hause, die durch Kreuz und Schönstätter Marienbild gekennzeichnet ist. Damit vervielfältigt sich der Gnadenort in die Häuser und prägt als religiöser Pol die Atmosphäre der Familien und ihrer Umgebung.
Die Initiative dazu ging 1948 vom Gründer der Schönstattbewegung, Pater Josef Kentenich (1885-1968), aus. Der Kongreß holte nun nach 50 Jahren europaweit die Ernte ein.
140 Delegierte - darunter erstmals Ehepaare und Mitarbeiter/innen der Schönstatt-Familienbewegung aus sieben ehemaligen Ostblockstaaten - tauschten ihre Erfahrungen von gelebtem Christentum aus, das sich am Hausheiligtum festmacht. In Vorträgen und Arbeitskreisen wurde dieses familienpastorale Konzept reflektiert und als ein Weg offenkundig, wie christliche Lebenskultur im Europa der Zukunft konkret werden kann. Der Fernseher als "Hausaltar" und Mittelpunkt des Familienlebens bekommt im Hausheiligtum eine echte Konkurrenz.
Schw. M. Hedithe Maximini
Weitere Informationen:
Schönstatt Familienbewegung, Sekretariat
Haus der Familie
Höhrer Strasse 111
56179 Vallendar
Tel: 0262-60478 / 6400612
FAX: 0261-64006-33
Fortsetzung
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