Schönstatt-Bewegung
31. Mai 1949 - 31. Mai 1999
50. Jubiläum des Dritten Meilensteines der Geschichte Schönstatts



Die Feier begann mit einer Prozession mit den Fahnen aller anwesenden Nationen und den zelebrierenden Priestern.

In der Prozession wird das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt mit zum Heiligtum getragen.

Das Bild der Gottesmutter wird vor dem Heiligtum aufgestellt.

Schwestern tragen die Kronen aus den Heiligtümern in Rom, Milwaukee, Santa Maria (Brasilien), Nueva Helvecia (Uruguay), Florencio Varela (Argentinien). Ein Mädchen trägt die Krone des Urheiligtums.

Pater Michael Marmann, Vorsitzender des Generalpräsidiums nimmt die Krönung vor.

Die gesammelten Beiträge zum Gnadenkapital wurden nach der Krönungsfeier beim Heiligtum verbrannt.

Fackeln wurden entzündet beim großen Kreuz der Einheit. Für jeden Kontinent eine.

31. Mai in Bellavista, Chile

Großer Jubiläumstag in Bellavista

Strahlender Sonnenschein schon am Morgen des 31. Mai, des großen Jubiläumstages, des Festtages, den alle so lange vorbereitet und erwartet hatten.
Beim Beginn der Veranstaltungen des Festtages las Pater Mario unter großem Applaus einen Bericht vor über die geplanten Feiern in Schönstatt. Die Verbundenheit zwischen Bellavista und dem Ursprungsort kam zur Freude aller immer wieder zum Ausdruck.
Nach dem gemeinsamen Morgenlob im Zelt hielt Schwester M. Elena (Puerto Rico) einen Vortrag: "Der 31. Mai in unserem Leben". In Podiumsgesprächen wurden die Impulse auf das praktische Leben angewandt.
Es blieb Zeit, sich persönlich einzustimmen auf die internationale Jubiläumsfeier der Schönstattfamilie. Als internationale Familie versammelten wir uns um Maria, um die Herabkunft des Heiligen Geistes zu erflehen.

Wir brauchen eine neues Pfingsten

Aus Deutschland war das Vatersymbol da, das am 18. Oktober in der Gründerkapelle angebracht werden soll. Es war ein Zeichen der Anwesenheit des Vatergottes und unseres Vaters und Gründers bei diesem Geschehen.
Zu Beginn wurden in einer Prozession das Vaterauge und das Kreuz der Einheit hereingetragen.

Wir erlebten die historische Coenaculumstunde nach, das erste Pfingsten. Wir brauchen und erwarten ein neues Pfingsten, hier und jetzt.
Dann enthüllten zwei Marienschwestern, Zeugen des dritten Meilensteins, das große Foto auf der Hinterwand der Bühne, das Pater Kentenich 1949 im Heiligtum in Bellavista zeigt. Die pfingstliche Kerze brannten, und die roten Fahnen überall, selbst die Kleidung der Chor- und Instrumentalgruppe, wiesen auf den Heiligen Geist hin, den alle erwarteten.
Wir dankten für die empfangenen Gaben. Dazu brachten Kinder unter dem Singen des Liedes "Lob und Ehre sei dir, Heiliger Geist" Blumenkörbe als Ausdruck der Dankbarkeit.
Als es um die Erwartung des neuen Pfingsten ging, hoben alle ihre Flammenkreuze. Diese Kreuze hatte die chilenische Schönstattfamilie für jeden Teilnehmer aus Karton gefertigt.
Zur Erneuerung des Bündnisses mit dem Gründer zogen alle dann in feierlicher Prozession zur Vaterstatue. Die Mitglieder des Generalpräsidiums umstanden die Statue.
Am Schluss der Feier wartete noch ein Überraschung: Die chilenische Schönstattfamilie hatte für alle Teilnehmer ein Geschenk vorbereitet zur Erinnerung an die internationale Jubiläumsfeier und als Symbol dafür, dass wir die Sendung Pater Kentenichs in die Zukunft tragen: ein selbstgemachtes Coenaculum-Heiligtum - Wiege des 31. Mai. In diesem Heiligtum ist das Jubiläumsmotto und ein Kartenheft in vier Sprachen mit Gebetsanregungen, dazu eine Kerze, die das Pfingstfeuer symbolisiert.

Königin eines neues Pfingsten

Um 16.00 begann die Eucharistiefeier vor dem Heiligtum. Auf dem Platz war eine festlich geschmückte Altarinsel aufgebaut. Beim Einzug wurden Fahnen des Jubiläums und Landesfahnen getragen, manche Fahnenträger hatten ihre Landestracht angezogen. Drei Bischöfe und die konzelebrierenden Priester folgten, und Schwestern, die die Kronen aus den Heiligtümern in Rom, Milwaukee, Santa Maria, Nueva Helvecia und Florencio Varela trugen. Familie Martin (Familienbund) trug das Vatersymbol.

Vor der Begrüßung wurde ein Fax aus Burundi vorgelesen, worüber alle begeistert waren. Begeisterung prägte überhaupt die Feier; immer wieder brach spontan Jubel auf.
Die Krönung vollzog Pater Marmann. Als die Gottesmutter die Krone erhalten hatte, brach unbeschreiblicher Jubel auf. Die Menschen klatschten, schwenkten Tücher, sangen: "Immakulata, Königin!" Am Ende der Feier wurde das gekrönte Bild ins Heiligtum getragen, begleitet von den anderen Kronen.
Nachher wurden im Feuerbecken die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital verbrannt.

Eine besondere Freude war der Gruß des Heiligen Vaters zum Jubiläum, der am Schluss verlesen wurde.

Vor der Aussendung erhielten die Fahnen die Banderolen vom Jubiläumstag. Dann begann der lange Auszug. Fünf Ehepaare - symbolisch für die fünf Kontinente - trugen mit brennenden Fackeln das Feuer vom Heiligtum zum Kreuz der Einheit auf dem Platz.

Dann begann ein wahres Volksfest mit Musik, Tanz, Feuerwerk. Freude war überall spürbar: Wir haben eine Königin, die Königin eines neuen Pfingsten, die Königin der Sendung Schönstatts.


Schriftzug Bellavista 1999





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Letzte Aktualisierung: 02.06.99, 23:59
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