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Die Feier begann mit einer Prozession mit den Fahnen aller anwesenden Nationen und den zelebrierenden Priestern.
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In der Prozession wird das Bild der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt mit zum Heiligtum getragen.
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Das Bild der Gottesmutter wird vor dem Heiligtum aufgestellt.
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Schwestern tragen die Kronen aus den Heiligtümern in Rom, Milwaukee, Santa
Maria (Brasilien), Nueva Helvecia (Uruguay), Florencio Varela (Argentinien).
Ein Mädchen trägt die Krone des Urheiligtums.
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Pater Michael Marmann, Vorsitzender des Generalpräsidiums nimmt die Krönung vor.
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Die gesammelten Beiträge zum Gnadenkapital wurden nach der Krönungsfeier beim Heiligtum verbrannt.
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Fackeln wurden entzündet beim großen Kreuz der Einheit. Für jeden Kontinent eine.
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31. Mai in Bellavista, Chile
Großer Jubiläumstag in
Bellavista
Strahlender Sonnenschein schon am Morgen des 31. Mai,
des großen Jubiläumstages, des Festtages, den alle so lange
vorbereitet und erwartet hatten.
Beim Beginn der Veranstaltungen des Festtages las Pater Mario unter großem
Applaus einen Bericht vor über die geplanten Feiern in Schönstatt. Die
Verbundenheit zwischen Bellavista und dem Ursprungsort kam zur Freude aller
immer wieder zum Ausdruck.
Nach dem gemeinsamen Morgenlob im Zelt hielt Schwester M. Elena (Puerto Rico)
einen Vortrag: "Der 31. Mai in unserem Leben". In Podiumsgesprächen wurden
die Impulse auf das praktische Leben angewandt.
Es blieb Zeit, sich persönlich einzustimmen auf die internationale
Jubiläumsfeier der Schönstattfamilie. Als internationale Familie
versammelten wir uns um Maria, um die Herabkunft des Heiligen Geistes zu
erflehen.
Wir brauchen eine neues Pfingsten
Aus Deutschland war das Vatersymbol da, das am 18.
Oktober in der Gründerkapelle angebracht werden soll. Es war ein Zeichen
der Anwesenheit des Vatergottes und unseres Vaters und Gründers bei diesem
Geschehen.
Zu Beginn wurden in einer Prozession das Vaterauge und das Kreuz der Einheit
hereingetragen.
Wir erlebten die historische Coenaculumstunde nach, das erste Pfingsten. Wir
brauchen und erwarten ein neues Pfingsten, hier und jetzt.
Dann enthüllten zwei Marienschwestern, Zeugen des dritten Meilensteins, das
große Foto auf der Hinterwand der Bühne, das Pater Kentenich 1949 im
Heiligtum in Bellavista zeigt. Die pfingstliche Kerze brannten, und die roten
Fahnen überall, selbst die Kleidung der Chor- und Instrumentalgruppe,
wiesen auf den Heiligen Geist hin, den alle erwarteten.
Wir dankten für die empfangenen Gaben. Dazu brachten Kinder unter dem
Singen des Liedes "Lob und Ehre sei dir, Heiliger Geist" Blumenkörbe als
Ausdruck der Dankbarkeit.
Als es um die Erwartung des neuen Pfingsten ging, hoben alle ihre Flammenkreuze.
Diese Kreuze hatte die chilenische Schönstattfamilie für jeden
Teilnehmer aus Karton gefertigt.
Zur Erneuerung des Bündnisses mit dem Gründer zogen alle dann in
feierlicher Prozession zur Vaterstatue. Die Mitglieder des
Generalpräsidiums umstanden die Statue.
Am Schluss der Feier wartete noch ein Überraschung: Die chilenische
Schönstattfamilie hatte für alle Teilnehmer ein Geschenk vorbereitet
zur Erinnerung an die internationale Jubiläumsfeier und als Symbol
dafür, dass wir die Sendung Pater Kentenichs in die Zukunft tragen: ein
selbstgemachtes Coenaculum-Heiligtum - Wiege des 31. Mai. In diesem Heiligtum
ist das Jubiläumsmotto und ein Kartenheft in vier Sprachen mit
Gebetsanregungen, dazu eine Kerze, die das Pfingstfeuer symbolisiert.
Königin eines neues Pfingsten
Um 16.00 begann die Eucharistiefeier vor dem Heiligtum.
Auf dem Platz war eine festlich geschmückte Altarinsel aufgebaut. Beim
Einzug wurden Fahnen des Jubiläums und Landesfahnen getragen, manche
Fahnenträger hatten ihre Landestracht angezogen. Drei Bischöfe und die
konzelebrierenden Priester folgten, und Schwestern, die die Kronen aus den
Heiligtümern in Rom, Milwaukee, Santa Maria, Nueva Helvecia und Florencio
Varela trugen. Familie Martin (Familienbund) trug das Vatersymbol.
Vor der Begrüßung wurde ein Fax aus Burundi vorgelesen,
worüber alle begeistert waren. Begeisterung prägte überhaupt die
Feier; immer wieder brach spontan Jubel auf.
Die Krönung vollzog Pater Marmann. Als die Gottesmutter die Krone erhalten
hatte, brach unbeschreiblicher Jubel auf. Die Menschen klatschten, schwenkten
Tücher, sangen: "Immakulata, Königin!" Am Ende der Feier wurde das
gekrönte Bild ins Heiligtum getragen, begleitet von den anderen Kronen.
Nachher wurden im Feuerbecken die Zettel mit den Beiträgen zum
Gnadenkapital verbrannt.
Eine besondere Freude war der Gruß des Heiligen Vaters zum
Jubiläum, der am Schluss verlesen wurde.
Vor der Aussendung erhielten die Fahnen die Banderolen vom Jubiläumstag.
Dann begann der lange Auszug. Fünf Ehepaare - symbolisch für die
fünf Kontinente - trugen mit brennenden Fackeln das Feuer vom Heiligtum zum
Kreuz der Einheit auf dem Platz.
Dann begann ein wahres Volksfest mit Musik, Tanz, Feuerwerk. Freude war
überall spürbar: Wir haben eine Königin, die Königin eines
neuen Pfingsten, die Königin der Sendung Schönstatts.
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