Begegnung mit Schönstatt in Paraguay
22./23. Mai 1999:
Zu den Feiern zum 40jährigen Bestehen der Schönstattbewegung in
Paraguay kam Besuch aus Schönstatt! So jedenfalls verstehen die
Schönstätter in Paraguay das Zusammentreffen dieser Feiern mit dem
Besuch von 143 Personen aus Deutschland, Österreich, Polen, der
tschechischen Republik und Indien auf dem Weg zum Jubiläum in Chile.
Am Freitag (21.Mai) wurden die Jubiläums-Wallfahrer von der
Schönstattfamilie in Ciudad del Este empfangen, am 22. Mai kamen sie um
15.00 Uhr in Asunción an. Am Abend feierten sie beim "Jungen Heiligtum"
die Vigilmesse von Pfingsten. Die Feier war geprägt von Freude und
Fröhlichkeit. Auch konnten die Besucher die Fotoausstellung ansehen, die in
dieser Woche fertig geworden war und Höhepunkte der vierzigjährigen
Geschichte Schönstatts in Paraguay, einer einzigen Geschichte des
Liebesbündnisses, festhält.
Folklore-Abend mit 850 Personen im umgebauten Bahnhof
An diesem Abend fand für die Besucher ein Folklore-
Treffen im ehemaligen Bahnhof statt. Dieser Ort ist für solche Zwecke
umgebaut und ganz mit landestypischen Elementen dekoriert. Eine riesige Flagge
von Paraguay schmückte die Bühne, deren Mitte ein großes MTA-
Bild war. Mädchen in Landestracht begrüßten die deutschen
Wallfahrer mit Folklore-Musik. Während des Abendessens gab es mehrere
folkloristische Darbietungen mit Liedern und Tänzen. Etwa 850 Personen
wirkten bei diesem Ereignis mit.
Vierzig Jahre Schönstatt in Paraguay
Der Pfingstsonntag war eine strahlender Sonnen-Tag. Um
9.00 Uhr war heilige Messe im Heiligtum von Tuparendá, an der etwa 2000
Menschen teilnahmen. Die Schönstattfamilie von Paraguay feierte offiziell
das 40jährige Bestehen Schönstatts in Paraguay. Die Feier war
geprägt von einem Symbol der Sendung. Als Ausdruck dafür, dass der
Heiligen Geist uns antreibt, in der Kraft der Liebe eine neue Kultur zu bauen,
war nämlich an der Stirnseite des Heiligtums ein ein Netz aus farbigen
Bändern angebracht: vom Türmchen hing es herab und fiel in weitem
Bogen von dort bis auf den Boden.
Nach der heiligen Messe waren alle eingeladen zur "Expo-Schoenstatt". Dort
konnten alle Gliederungen und Gemeinschaften die Frucht der vergangenen vierzig
Jahre zeigen. Auch die verschiedenen sozialen Projekte und Initiativen aus dem
Geist Schönstatts hatten dort Raum. Diese sollen auch beim Jubiläum in
Chile ausgestellt werden. Alles war mit sehr anschaulich und abwechslungsreich
mit verschiedenen Medien gestaltet.
Die Besucher waren auch eingeladen zu Rundfahrten in zwei
blumengeschmückten Wagen, um Tuparendá zu "er-fahren".
In der Ausstellung war auch das Modell der zukünftigen Kirche von
Tuparendá zu sehen.
Am Montag, 31. Mai, dem eigentlichen Gründungstag Schönstatts in
Paraguay, wird Monsignore Claudio Geménez in Tuparendá eine
heilige Messe feiern.
Schoenstatt Internet Redaktion
Letzte Aktualisierung: 07.06.99, 21:33
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