Weihnachten 1999 in Schönstatt
Christmas 1999 in Schoenstatt
Navidad 1999 a Schoenstatt


Schönstatts Weihnachtsgeschenk an Vallendar
Weihnachtserlebnis für Tausende an der Krippe

Kinder mit Sternen und Instrumenten unterstützen den Schwesternchor.
The sisters' choir was accompanied by children.

Kein freier Platz in der Kirche!
Not one free seat in the church!

Das Licht von Bethlehem wird von einem Kind nach vorn getragen
Procession with the light from Bethlehem. A girl placed the light by the altar.

Die Kinder erleben sich stolz als Hauptpersonen.
Children experience: they are important!

N820 Liter Weihnachtstee sind seit dem Beginn der "Zehn Minuten an der Krippe" getrunken, täglich eine Autoladung Plätzchen in der Scheune angeboten worden.
Since the "Crib Singing" started on December 26, 820 litters of Christmas tea and 15 car loads of cookies were served in the former barn.

(mkf) Weit über 1000 Besucher erlebten am 9. Januar den Abschluss der "Zehn Minuten an der Krippe" in Schönstatt. Schönstätter Marienschwestern begleiteten bekannte Weihnachtslieder mit Flöten, Gitarren, Geigen, Oboe, Klarinette und Mandoline und sangen einige weihnachtliche Chorlieder. Seit Weihnachten haben etwas zehntausend Menschen aus der nähren und weiteren Umgebung an der Krippe in Schönstatt Weihnachten erlebt in einem Klima, das Freude am Leben, Freude an Kindern und Freude am Licht von Bethlehem - an Jesus, dem Kind in der Krippe - vermittelt. Der Einsatz an der Krippe, so eine Marienschwester, "ist Schönstatts Weihnachtsgeschenk an Vallendar."

Als am 9. Januar gegen 16.00 die letzten Takte von "Stille Nacht" in der überfüllten Anbetungskirche verklingen, da steht vielen Marienschwestern die Freude darüber im Gesicht, dass so viele Menschen - nicht nur aus Vallendar, sondern auch aus Höhr-Grenzhausen, Bendorf, Koblenz, Weitersburg, vom Westerwald und aus der Eifel - dieses Weihnachtsgeschenk angenommen haben - und auch Menschen aus Polen, USA, Brasilien, Peru, von den Philippinen und aus Mexiko.

820 Liter Weihnachtstee sind seit dem Beginn der "Zehn Minuten an der Krippe" getrunken, täglich eine Autoladung Plätzchen in der Scheune angeboten, Hunderte von Weihnachtsliedern gesungen, Tausende von Sternen ausgefüllt worden. "Wenn die Schwestern für alles, was wir da drauf geschrieben haben, beten wollen, dass sind sie aber bis nächstes Weihnachten beschäftigt," meint ein Mann. Die Anbetungsschwestern halten sich für diesen Teil des Weihnachtsgeschenkes verantwortlich. Alle Sterne, auf die Menschen während dieser Wochen Namen von Freunden und Angehörigen geschrieben haben, werden gesammelt, alle Anliegen ins Gebet vor dem offenen Tabernakel genommen.

"Alle dürfen zu dir kommen"

Bereits eine dreiviertel Stunde vor Beginn des letzten Krippensingens um 15.00 Uhr am Sonntag gibt es in der Anbetungskirche keinen Platz mehr. Weihnachtsliche Flöten- und Orgelmusik stimmt ein. Auf dem großen Parkplatz und auf den vielen improvisierten Parkflächen auf Berg Schönstatt geht nichts mehr. Das Wort vom "Verkehrsstau auf Berg Schönstatt" ist berechtigt - im Schritt-Tempo fahren Kleinbusse und PKWs die Anhöhe zur Anbetungskirche hinauf. Darunter manche Fahrer, die einfach nur wissen wollen, was da los ist, wo so viele hinfahren. Bereits am 6. Januar, am Fest der Erscheinung des Herrn, hatte das um das "Weihnachtslieder-Singen" mit den Marienschwestern erweiterte Angebot über 800 Menschen aller Altersgruppen nach Schönstatt gelockt; an diesem Sonntag sind es nach Aussagen der Verantwortlichen "mehr als je zuvor" - Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren.

Begleitet von Sternträgern bringt ein Kind das Licht von Bethlehem nach vorn. An jedem Tag stand dieses Hoffnungslicht in der Mitte der "Zehn Minuten an der Krippe".

Anschließend sind die Kinder vorne auf den Altarstufen, beim Schwesternchor, und begleiten mit Handsternen und Rhythmusinstrumenten das Singen. "Mama, gehen wir heute wieder in die Kirche?" Eine Frau berichtet, dass ihre Kinder sie das täglich fragten. "Und bis auf einmal sind wir jeden Tag da gewesen!" Manche Kinder kennen sich offensichtlich aus und leiten die anderen an, sich mit Instrumenten auszurüsten und zu entdecken, was es bei der Krippe alles gibt. Auch welche Lieder gesungen werden, wissen manche ganz genau und singen mit Begeisterung mit.

Als Erinnerung, dass das Licht von Bethlehem, dass Jesus mit den Alltag gehen will, nehmen viele Besucher aus Schönstatt einen Aufkleber mit dem Signet des Heiligen Jahres 2000 mit.

Viele Familien kommen nicht nur zu den "Zehn Minuten an der Krippe", sondern machen ganztägige Krippenfahrten, deren Höhepunkt immer das Krippenspiel der Kinder ist. Dazu kamen Busgruppen aus Trier, Morschach- Kornfeld, Schmelz, Aschaffenburg, Aachen und Limburg, Einzelne auch aus Mainz, Köln und der Umgebung von Koblenz.

Weihnachten ist das Fest der Geschenke, die Zeit des Teilens. In den Ländern der Dritten Welt, beispielsweise in Ecuador, gehört es für Schönstätter selbstverständlich zu Weihnachten, Essenkörbe in die Armenviertel zu bringen und mit den Menschen dort auf diese Weise etwas von der Freude und Hoffnung von Weihnachten zu teilen, "Liebesbündnis" konkret werden zu lassen. Die "Essenskörbe" in Schönstatt sehen anders aus - es geht darum, Menschen ein Weihnachtserlebnis zu schenken an einer schön gestalteten Krippe, mit Liedern, Gebet, Sternen und dem Licht von Bethlehem - und Gesprächen bei Weihnachtstee und Plätzchen. Beim Verabschieden am Sonntag erkundigt sich jemand, ob es das nächstes Jahr wieder gibt. Als eine bejahende Antwort kommt, meint er: "Wissen Sie, das war heute mein Weihnachten."

Weihnachten 1999 in Schönstatt: weitere Informationen
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Letzte Aktualisierung: 14.01.00, 15:46
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