published: 2009-08-11 |
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Ohne Pater Rainer Zinke gäbe es in Heiligenstadt vermutlich weder das Kapellchen noch das Begegnungshaus des Schönstattzentrums Kleines ParadiesAus Anlass seines zehnten Todestages am 19. Juli fand in "seinem" Schönstatt-Zentrum eine Andacht statt |
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DEUTSCHLAND, Holger Jakobi. Elmar Busse ist gebürtiger Thüringer und gehörte zur ersten Generation der Schönstatt-Patres, die in den 70er Jahren der damaligen DDR den Weg in diese Gemeinschaft fanden. In seiner eigenen Berufung wurde Pater Busse durch Pater Rainer Zinke gestärkt, der sich – nachdem er den für das Eichsfeld typischen Beruf des Zigarrendrehers erlernt hatte, und sogar den Meisterabschluss hatte – für den Weg zum Priestertum und für die Gemeinschaft der Schönstatt-Patres entschied. "Zigarren können auch die Heiden drehen. Priester können nur Christen werden", soll Zinke damals gesagt haben. Elmar Busse folgte ihm auf diesem Weg. Zudem war beiden klar, dass es für eine Gemeinschaft wie Schönstatt wichtig ist, dass es Priester gibt, die sich ganz für diese einsetzen können. Pater Elmar Busse war nun nach Heiligenstadt gekommen, um an Pater Rainer Zinke zu erinnern, der vor zehn Jahren verstarb. "Am 18. Juli 1999 hatten wir hier den Grundstein für das Begegnungszentrum gelegt und am 19. Juli kam die schreckliche Nachricht, dass Pater Zinke in Brasilien beim Baden im Atlantik ertrunken ist", sagte Busse in seiner Predigt. Als Evangeliumstext zur Andacht wurde eine Stelle aus dem zwölften Kapitel des Johannesevangeliums genommen: "Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht." Pater Busse zeigte sich überzeugt davon, dass der Tod von Pater Rainer Zinke wie das Sterben eines Weizenkorns war, dessen reiche Frucht sich den Menschen im Schönstattzentrum Kleines Paradies in Heiligenstadt schenkt. Wagnis und LiebeAlles was hier entstanden ist, sei ohne das Engagement von Pater Zinke nicht denkbar. Er fragte nicht lange, sondern begann einfach. Damit sei er dem Gründer der Schönstatt-Bewegung, Pater Joseph Kentenich (1885 bis 1968), sehr ähnlich geworden. Vieles, so Busse weiter, sei so schon in der DDR möglich geworden, wie beispielsweise die Aufführung des Pater-Kentenich-Musicals "Wagnis und Liebe". "Selbst erfahrene Schönstätter sagten damals, Rainer, lass es, du kannst es nicht schaffen", erinnerte sich Elmar Busse. Doch Rainer Zinke fing an, begeisterte Leute und so wurden in über zwanzig Aufführungen zirka 9000 Leute erreicht. |
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Last Update:
11.08.2009