Kapellele oder: Liebe geht bekanntlich durch den Magen

Oberkirch löst ungeahntes Fieber auf 2014 aus

Los caramelos de goma en forma de santuarios The jelly chapels Die Kapellele Fotos: Schönstatt Oberkirch © 2009

DEUTSCHLAND, Christin Benkner. Wir befinden uns in einem dunklen Raum. Viele waren sehr müde, doch nun sind alle wieder ausgeschlafen vom Jugendfestival in Oberkirch. Gemeinsam werden in voller Lautstärke die schönsten Momente noch einmal in Erinnerung gerufen. Auf einmal geht ein Zischen durch den Raum, jeder wird leise. Die Vorstellung kann beginnen.

Szene 1(Vorbereitungstreffen für die Glückwunschfeier/ Oberkirch):

Die Anwesenden suchen vergebens nach einem kleinen Geschenk für nach der Glückwunschfeier, damit man die bis dahin völlig übermüdeten Gäste erfreuen kann. Das Team kommt auf viele Ideen, will aber von einer bestimmten nicht abkommen: Gummibärchen in Heiligtumsform. Es wird entschieden, diese "Kapellele" zu nennen.

So muss in den nächsten Stunden, Nächten und Tagen an der Entwicklung gearbeitet werden, damit alles zum Fest fertig ist.

Szene 2(irgendwann mitten in der Nacht, erste Ermüdungserscheinungen treten auf/ Oberkirch):

Die Oberkircher nehmen Schere und Messer zu Hand, um die gerade noch rechtzeitig gelieferten 32.000 Kapellele- Tütchen aus den 128 Kartons zu befreien, um damit eine neue Strömung der Schönstattbewegung zu starten.

Die Schönstatter aus Oberkirch haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2014 jegliche Gummibärchen zu verdrängen und schon bald mit der Kapellele- Produktion in den Weltmarkt einzusteigen.

Szene 3(Alle sind ausgeschlafen und begeistert/ Schweiz):

Selten haben Süßigkeiten solch eine Bewegung ausgelöst: Die Schweizer Mädchenjugend stellt den Zuhause gebliebenen die Heiligtümer in einer etwas anderen Form vor und sieht in diesen eine große Chance, Schönstatt vielen Menschen näher zu bringen. "Wir sind im Fieber auf 2014 und fänden es super, dieses in und außerhalb Schönstatts zu verteilen. Die Gummiheiligtümer sind ein geniales Produkt, mit dem man direkt zu den Leuten gehen und es ihnen geben kann.", sagt Xenia aus der Mädchenjugend. Außerdem sei es mal nicht nur was zum anschauen, hören und glauben, sondern vielmehr etwas zum aufnehmen. Und Liebe gehe ja bekanntlich durch den Magen.

Auch kommt aus diesen Reihen die Idee, erst Kinder als die besten Einflussnehmer von dieser leckenen Süßigkeit zu überzeugen und um dann, mit den Eltern ins Gespräch kommend, diesen etwas über Schönstatt zu erzählen.

So machen sich die Schweizer auf den Weg, bis 2014 alle von ihrem Fieber anzustecken.

(Einblendung, alles schwarz, man hört nur den Sprecher):

"Nichts ahnend hat das Oberkircher Vorbereitungsteam, und das sicher nicht nur in der Schweiz, eine neue Möglichkeit der Begeisterung für Schönstatt und den Glauben entdeckt. Es geht hier um die Liebe zu Schönstatt, und wenn da eine Chance besteht, sollte man diese auch nutzen! "

Szene 3(Mitten in der Nacht/ PressOffice Schönstatt):

Sr. Kornelia, zwei Praktikantinnen, Teresa Blumers und Sr. Maria Julia denken über die tolle Idee der Kapellele nach. Es ist klar, dass man dafür sorgen muss, damit es bis 2014 auf der ganzen Welt nur noch GummiHEILIGTÜMER und keine langweiligen GummiBÄRCHEN mehr gibt. Aber in der nächtlichen Sitzung kommen auch noch andere Ideen für das große Ereignis: So ist das PressOffice mit Mitarbeitern davon überzeugt, dass man auch mit einem Schlauchboot mit der Aufschrift "Wir werden nicht untergehn!" sowie Flaschen mit orginal Urheiligtumsluft einen großen Erfolg erringen wird. Nicht zu vergessen sind natürlich die Zahnbürsten mit dem aufgedruckten Zitat Pater Kentenichs: "Gott liebt die Kleinen und Reinen." Die großartigsten Ideen werden zur Zeit noch sicher aufbewahrt vor der Öffentlichkeit geschützt, um die Vorfreude auf 2014 weiter bis ins Unermessliche zu steigern.

Ende

Abspann:

• Über Schönstatt- Zentrum
  Bellensteinerstr. 25
  77704 Oberkirch
• oder kapellele@schoenstatt-oberkirch.de erhält man Informationen über die Kapellele, auch die Bestellung läuft über diese Adresse.