"Ein schützenswertes Objekt" – das Schönstattheiligtum in Endel
427 Erstkommunionkinder aus 11 Pfarrgemeinden weilten in Endel, Haus Marienstein
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En el Santuario de Endel, Alemania: Niños en un retiro de preparación a su primera comunión At the Schoenstatt Center in Endel, Germany: Retreat for children who prepare for the first holy communion Im Schönstatt-Zentrum in Endel: Erstkommunionkinder |
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Aprendiendo para el gran día Learning for the special day Lernen für den großen Tag |
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En el Santuario In the Shrine Im Heiligtum |
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Los papas en la cafetería al aire libre The parents in the “Open Air Cafeteria” Den Eltern gefällt es im Freiluft –Café |
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Despedida Farewell Abschied Fotos: Linde © 2009 |
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DEUTSCHLAND, Sr. Beata Linde/Christin Benkner. Schon nach einer ersten Haus- und Geländebegehung ist der Pfarrer begeistert, diesen Ort zur Vorbereitung auf die Erstkommunion zu haben. Insgesamt über 400 Kommunionkinder konnten im Haus Marienstein von März bis Mai eine vielleicht bis dahin unbekannte Atmosphäre erleben: Religiösität und Frohsinn, leckeres Essen, und das alles verbunden mit Kinder- und Familienfreundlichkeit. Manche über ein Wochenende, andere ein paar Tage während der Woche: mit verschiedenen Katechesen schauten die Referente und Pfarrer/ Kapläne und ihre Kommunionkinder auf den Tag der Erstkommunion.
Einige Pfarrgemeinden kommen schon seit Jahren mit ihren Erstkommunionkindern zum Schönstattzentrum Haus Marienstein in Visbek-Endel, um den großen Festtag vor- oder auch nachzubereiten. In diesem Jahr reisten verschiedene Gruppen aus bis zu 120 km im Umkreis an. Sie kommen sowohl aus der Diaspora, als auch aus rein katholischen Gegenden.
Auch ein Lob geht an die Marienschwestern. Man merke, dass diese sich auf die Gruppen gefreut hätten, so ein Kaplan. Die Schwestern nehmen das mit Freude auf: "Wir haben uns nicht nur auf Sie und die Kinder gefreut, sondern im Vorfeld auch schon gebetet, dass Sie hier gesegnete Tage verleben können. So sind Himmel und Erde für Sie im Einsatz."
Auszeit
Auffallend war, dass Kinder immer wieder zwischendurch auch alleine ins Kapellechen gingen. In dieser Auzeit schrieben sie Krugpost, zündeten Kerzen an oder nutzten die Zeit, um einfach ein wenig auszuruhen.
"Bei Eurer Maria ist es so gemütlich", schwärmt eine 9 jährige mit Blick aufs Heiligtum. Ernsthaft fügte sie bei: "Und sie hat es hier auch immer so schön dekoriert."
Sicherheitsdienst
Das neben Bewohneren ländlicher Gegenden auch Kinder aus der Großstadt dabei waren, lässt die Frage, ob des denn hier mitten im Wald keinen Sicherheitsdienst gäbe, erahnen. Ein 10 jähriger Junge wurde vor die Gegenfrage gestellt, ob man sowas den bräuchte. Er dreht sich noch mal um, schaut ins Kapellchen und meinte dann wie einer, der viel Erfahrung hat: "Wäre schon ein schützenswertes Objekt, würde ich sagen. Also, wenn ihr da jemand braucht, in ein paar Jahren mach ich euch den Job. Die Kapelle ist cool. Da darf nichts passieren."
Genau solche Aussagen lassen erschießen, dass das Heilgtum den Kindern selbst in der kurzen Zeit wichtig wurde.
Die Marienenschwestern aus Endel sind dankbar, dass in diesem Jahr so viele Gruppen im Haus Marienstein getagt haben. Da sich Kinder in Endel sehr wohl fühlen und auch etwas für ihr Glaubensleben mitnehmen können, fühlen sie sich in ihrer Arbeit bestätigt. So sehen sie voller Erwartungen den nächsten Gruppen entgegen und freuen sich jetzt schon auf den ein oder anderen amüsanten Kinderspruch.