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Ferienwoche für Mädchen in Endel
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2009-07-14

Von Muscheln und Perlen, "Queens" und "Räubers"- Und ganz viel Mut

Ferienwoche für Mädchen fand vom 26.-30.06.2009 in Haus Marienstein, Endel, statt - Ein Bericht

 

Ferienwoche in Endel: Marienapostelweihe

Campamento de la Juventud Femenina en Endel, Alemania: Consagración de Apóstoles de María

Girls’ Youth Camp in Endel, Germany: Dedication of Mary’s Apostles

Ferienwoche in Endel: Marienapostelweihe

 

Das tut gut nach der Hitze

Esto hace bien con tanto calor

That is good in times of heat…

Das tut gut nach der Hitze

 
Die Märchenoma  

La „abuela“ de los cuentos de hadas

The fairy tale grandma

Die Märchenoma

 
Lagerfeuer  

Fuego de campamento

Bonfire

Lagerfeuer

 
Springer  

Jóvenes ayudantes

Young helpers

Springer

 
Singerunde  

Cantando

Singing

Singerunde

 
Neue Freundinnen der MTA

Nuevas amigas de la Mater

New friends of the MTA

Neue Freundinnen der MTA

Fotos: Johanna Wolking © 2009

 

 

 

DEUTSCHLAND, Lea Kröger. "Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich diesen Artikel anfangen sollte, über was ich zuerst schreiben sollte, wie ich alles aufbauen sollte… dann wurde mir bewusst, das diese Ferienwoche einfach so unglaublich toll war, das alles in den ersten Satz gehört hätte, so viele Erlebnisse vor und hinter den Kulissen und das man ja letztendlich doch nicht alles so beschreiben kann, das wirklich jeder versteht, mit welcher Freude wir am letzten Tag nach Hause gefahren sind…"(Anm. der Autorin)

Donnerstag, Tag 0: Einstimmung…

Die Trägerinnen und Springer trudeln langsam aber sicher in Haus Marienstein ein, um letzte Vorbereitungen zu treffen.

Letzte organisatorische Dinge werden geregelt. Ganz automatisch stimmen sich alle wieder aufeinander ab, nur abends teilt sich die Gemeinschaft in zwei Fraktionen: Nr. 1, die "lieber-bevor-die-Kinder-kommen-noch-mal-vernünftig-ausschlafen" Fraktion; und Nr.2 die "wir-haben-uns-ja-ewig-nicht-gesehen-heute-abend-gibt’s-erstmal-was-zu-erzählen" Fraktion…

Freitag, Tag 1: Ankunft…

… Und so langsam füllt sich das Haus. Der Nachmittag bringt Leben "in die Bude". Bei der Einstiegsrunde schließlich begegnen sich zum ersten Mal ALLE 74 Kinder, Trägerinnen und Springer. Namensschilder werden verteilt, Wichtelkinder ausgelost, Kennenlernspiele gespielt… Und dann erhält die "Märchenoma" das Wort. Sie erzählt die Geschichte von Gritty, einem Räubermädchen, das, von seinem Räuberstamm verlassen, eine Muschel findet, die sie zu einem Schloss führt, in dem der König, der gute Vater, sie bereits erwartet und sie aufnimmt. Natürlich ist die Geschichte an der Stelle noch lange nicht zu Ende, an jedem Morgen der Ferienwoche wird sie ein bisschen weiter erzählt. Langsam aber sicher erkannte während dieser Zeit so jeder für sich die kleine Prinzessin, die in einem steckt und auch, dass man, um diese Königlichkeit zu erhalten, auch mal Fehler eingestehen muss und Wagnisse eingehen sollte- man ist ja stets vom Vater geliebt. Stichwort Wagnis, das Motto der Ferienwoche bringt es auf den Punkt: "Mut tut gut- spring und gewinn!" Mutig sein und etwas wagen!

Als Zeichen für dieses Ziel bastelten die Mädchen sich an diesem Abend "Perlenbeutelchen". In diese kamen, wie der Name schon andeutet, nach und nach Perlen, die sich jede nach jeder guten Tat, die sie vollbrachten, aus dem Heiligtum abholen durfte.

Der erste Tag wurde beendet mit einem großen Lagerfeuer- und der Möglichkeit zum Stockbrotbacken… Ein bisschen räubermäßig eben! Und weil das Wetter sogar mitspielt, bildet sich schnell auch eine Runde, in der "Dauer- Plumpsack" gespielt wird- das Gelächter ist sogar bis in den Trägerinnenraum hinein zu hören.

Samstag, Tag 2: Räubertag!…

Wer wünscht sich nicht, einmal als Räuber durch die Gegend laufen zu dürfen? Einen Tag lang Räuber sein… unter diesem Motto stand der zweite Tag der Ferienwoche! Und die Mädels ließen sich so einiges einfallen, das ging von hochgekrempelten Hosenbeinen bis zu aufgemalten Schnurrbärten.

Dass aber dennoch unter all dem äußerlichen "Räuber sein" auch ein von Gott geliebtes Kind steckt, wurde dann in der Gruppenstunde am Morgen deutlich: "Gott ist mein geliebter Vater. Er liebt mich so, wie ich bin."

Nachmittags ging’s noch mal so richtig abenteuerlich los! Eine Tour zum "Fluss der Räuber" war angesagt- und irgendwo da oben im Himmel war jemand mit genau dem richtigen Riecher- besseres Wetter um baden zu gehen hätte man sich beinahe nicht wünschen können! So zog dann der 70-Personen Trupp durch den Wald- und hatte nach einer recht langen Wanderung eine Menge Spaß im Wasser oder einfach nur beim Herumsitzen und Faulenzen.

Da ist es auch sicherlich verständlich, dass beim abendlichen Grillen die meisten nur noch erschöpft auf der Wiese herumlagen- selbige konnten dafür aber auch äußerst gut den Märchen lauschen, die ihnen später vorm Schlafengehen am extra organisierten "Märchenabend" erzählt wurden…

Sonntag, Tag 3: Prinzessinnentag! …

Was bei Räubern geht, geht natürlich bei Prinzessinnen genauso! Passend zum Sonntag war für alle "königliche Kleidung" angesagt. Wieder wurde dadurch alles noch bunter und schöner und fröhlicher, als es sowieso schon war. Nachdem morgens wie gewohnt Grittys Geschichte und die Gruppenstunde vorübergezogen waren, fand nachmittags bei strahlendem Sonnenschein draußen ein Gottesdienst statt- mit anschließender Beichtgelegenheit. Und dass gerade das etwas ganz Besonderes und Befreiendes ist, glaubt leicht, wer einmal den Ausdruck eine Mädchens gesehen hat, das nach der Beichte aus dem Heiligtum gelaufen kommt. Man kann es sich dieses Strahlen einfach nicht vorstellen.

Ungefähr parallel zu dem Beichtangebot hatten sich die Springer etwas Tolles ausgedacht: Jedes Mädchen wurde von ihnen einzeln als Prinzessin verkleidet, geschminkt, frisiert und dann photographiert. Die Fotos wurden später auf ein Plakat geklebt, das ebenfalls während dieser Zeit gebastelt wurde, und das als Geschenk für die (für Dienstag vorgesehene) Wichtelauflösung diente. (Ein weiteres Bastelangebot des Nachmittags war noch das Erstellen eines MTA-Bildes für das eigene Zimmer). So verstrich der Nachmittag wie im Flug – aber auch für den Abend hatten sich (wieder) die Springer etwas tolles einfallen lassen- sie veranstalteten eine Art "Wetten dass...?" zwischen den "Queens" und den "Räubers", wobei die Queens am Ende siegreich hervorgingen- "wir sind alle königlich, so ist das!"

Immer wieder begleitet wurden die Wetten dabei auch von der "Band", die sich aus dem größten Teil der Trägerinnen zusammensetzte und die sich zwar erst ein wenig "einspielen" musste, bevor sie überhaupt irgendwelche Töne traf, aber dann am Ende doch noch ihren verdienten Applaus bekam.

Montag, Tag 4: Prinzessinnentag die 2.! …

Wieder beginnt alles mit der Fortsetzung (in diesem fall sogar dem Abschluss) von Grittys Geschichte und einer letzten Gruppenstunde, diesmal wird aber noch eine kleine Marienapostelinfo eingefügt- und nicht wenige zeigen schon gleich zu Beginn stolz auf ihr eigenes Abzeichen.

Am Nachmittag wird dann für alle Interessierten auf dieses Thema noch einmal eingegangen. Parallel dazu ist im Garten eine riesige Plane ausgebreitet, auf der die verschiedensten Wasserspiele gespielt werden. Etwas später gibt es für alle "Räuberspiele", eine kleine Rallye.

Und dann endlich Vorbereitungszeit, denn es nähert sich mit großen Schritten der Abschlussabend- und das ist natürlich kein normaler Abend, denn die verschiedenen aus den Gruppenstunden bekannten Gruppen bekamen jeweils einen Gegenstand zugeordnet, den sie in eine kleine selbstausgedachte "Performance" einbauen mussten. Und am Abend ist schließlich nicht nur die Jury von "Endel’s next Showperlen" gespannt, was die Kinder sich haben einfallen lassen. Es gab einen bunten Mix aus Märchendarbietungen, Gruppenpantomime oder gleich den Vortrag eines selbstgedichteten Liedes über das Zähneputzen. Es wurde das, was es werden sollte, ein "Bunter Abend", und wenn auch die Jurybesetzung das ein oder andere Mal wechselte, am Ende einig war man sich einstimmig: Engagiert für einen Auftritt werden die Gruppen alle!

Dienstag, Tag 5: Der Tag des Abschieds…

Der letzte Tag in Haus Marienstein. Und gleich am Morgen das Highlight: Marienapostelweihe. 16 neue Freundinnen bekam die Gottesmutter an diesem Tag, und wie sehr sie sich darüber freute, ließ das unbeschreiblich schöne Wetter mal wieder erahnen. Nach kurzem Feiern im Saal, der Wichtelauflösung und einer kurzen Echorunde ging es schon ans Packen- und Aufräumen. Hin und wieder flitzen grinsend Mädchen mit Stiften und Zetteln durch die Gegend, um sich die Adressen neuer Freundinnen notieren zu lassen, nicht wenige wollen eigentlich gar nicht mehr gehen. Auch nach dem Mittagessen geht das Aufräumen zunächst weiter, am Nachmittag kommen dann die Eltern, um erst noch gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammenzusitzen, und dann, nach einer kurzen Wiedergabe aller Ereignisse direkt am Kapellchen, ihre Kinder wieder mit nach Hause zu nehmen.

Ein paar Stunden später machen sich auch die Trägerinnen und Springer auf den Weg nach Hause.

Auf diese Ferienwoche gibt es nur ein Fazit: Es waren tolle, unglaubliche Tage.

Lea Kröger hat im Januar 2009 ihr Schulpraktikum im PressOffice Schönstatt gemacht. Sie gehört zur erweiterten Redaktion von schoenstatt.de

 


 

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Last Update: 14.07.2009