published: 2009-06-05 |
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Ein ganz von der Zweihundertjahrfeier Argentiniens geprägtes Treffen – mit einem Hauch von 2014Leitungstreffen der Schönstattfamilie im Nordwesten Argentiniens |
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ARGENTINIEN, Silvia de Losada. Vor den mächtigen Bergketten Tucumáns fand am 30./31. Mai in Tucumán das regionale Leitungstreffen des Nordwestens Argentiniens (NOA) statt. Die Schönstattfamilie Argentiniens wächst, die Reisekosten und –zeiten in dem großen Land sind hoch; doch noch mehr der Wunsch, konkreter an den Stärken und Schwächen der jeweiligen Regionen arbeiten zu können und gemeinsamen Interessen eher gerecht zu werden, war Auslöser für die Entscheidung, im Zweijahresrhythmus die Leitungstreffen zentral und regional zu organisieren. Bei sehr niedrigen winterlichen Temperaturen, aber dafür um so mehr Glut im Herzen trafen sich so am Vortag von Pfingsten Vertreter der Provinzen Salta, Tucumán und Santiago del Estero zur Arbeit in Blick auf drei wichtige Daten:
Begleitet und inspiriert wurde die Arbeit von Pater Pablo Mullín und Pater Tomás D’ell Oca, Schwester María Pilar und als "special guest" Pater Guillermo Cassone aus Rom, der ihnen von der Aufgabe der Patres in Rom sowie dem Stand des Seligsprechungsprozesses von Joao Pozzobon erzählte. Über 50 Jugendliche der Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) aus Salta und Tucumán nahmen an der Tagung teil und steckten mit ihrer Frische und Begeisterung an. Das ist die Zukunft Schönstatts im Nordwesten! Aus dem LiebesbündnisDie Zweihundertjahrfeier Argentiniens soll aus dem Liebesbündnis mitgestaltet werden. Was bedeutet das aber konkret? Es bedeutet, den Geist und die Träume der Generation wachzuhalten, die die Unabhängigkeit Argentiniens erreicht haben. Es bedeutet, kämpfen ohne schwach zu werden, initiativ werden, sich auf den Weg machen, in Schulen und Bildungseinrichtungen Aufbauarbeit leisten: Engagement und Hoffnung. Die Arbeit hatte angefangen mit drei Vorträgen: "Sein, Identiät und Beitrag des Nordwestens zum Ganzen" (Juan C. Hurtado), "Lebendige Familie heute" (Schw. M. Pilar Carrêre) und "Unser gemeinsamer Weg. Perspektiven und Herausforderungen" (P. Pablo Mullín). Auch gab es ein Podium mit Zeugnissen vom staatsbürgerlichen Einsatz für ein neues Argentinien. Die Feier der heiligen Messe und die Pfingstvigil waren geistliche Nahrung der Tagung. Doch es fehlte auch nicht die Zeit zum Vertiefen der persönlichen Beziehungen – bei der Gruppenarbeit, den Mahlzeiten und beim Bunden Abend, bei dem alle Gliederungen und Aktionen der Familie ihre schauspielerischen Talente bewiesen. Sechzig Jahre 31. MaiEs war ein besonderer 31. Mai. Sechzig Jahre nachdem Pater Kentenich vom Heiligtum in Bellavista aus zu einem Kreuzzug des organischen Denkens, Lebens und Liebens aufgerufen hatte, entschlossen sich die Schönstattfamilie des Nordwestens Argentiniens zu einer großen Mission der Evangelisierung im Sinne des "Zweihundertjahrs-Paktes": eine Berufung zum Dienst, zum Bewusstsein der Bürgerpflichten, Ausdauer, Freude, Gebet, Übereinstimmung von Bekenntnis und Leben und Lebenszeugnis. Die SMJ überraschte und begeisterte die Teilnehmer mit der Vorstellung eines Projektes der gesamten Schönstatt-Mannesjugend Amerikas: der Cruzada 2014 ("Offensive 2014"). Einer von ihnen präsentierte den anderen Leitern die Entstehung und die Idee dahinter. Im Heiligtum von Tucumán, wohin alle nach der Tagung – diese hatte in Horco Molle in einem Gebäude der Universität stattgefunden – zum Abschlussgottesdienst fuhren, unterschrieben die Jugendlichen, die bei der Offensive 2014 dabei sein wollten, auf dem Altar das Symbol der Cruzada 2014, das anschließend beim Gabengang in der Heiligen Messe zum Altar gebracht wurde. Mit vielen neuen Ideen und erneuerter Kraft ging es dann für alle wieder in den Alltag zurück, mit der festen Verpflichtung, mitzubauen an einem neuen Argentinien, das sie neu in die Hände Gottes und Marias gelegt hatten. |
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05.06.2009