published: 2009-06-10 |
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Gott ist Austausch, Dialog, LiebeDiözesanwallfahrt nach Schönstatt mit Bischof Stephan Ackermann |
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SCHÖNSTATT, mkf. Anlässlich der Diözesanwallfahrt des Bistums Trier nach Schönstatt hat Bischof Dr. Stephan Ackermann am Dreifaltigkeitssonntag (7. Juni), einen festlichen Gottesdienst in der Pilgerkirche mit rund 1.400 Pilgerinnen und Pilgern aus allen Teilen des Bistums und darüber hinaus gefeiert. Der Termin war schon lange vor der Ernennung Bischof Ackermanns ausgemacht worden – um so größer die Freude, dass er diesen Termin als "ganz neuer Bischof" nun wahrnehmen konnte. Pater Franz Widmaier, Wallfahrtsleiter in Schönstatt, begrüßte Bischof Stephan: "Wir freuen uns, dass Sie unser neuer Bischof sind." Gleichzeitig lud Widmaier den Bischof ein, immer wieder herzukommen. Pater Ángel Strada, stellvertretender Vorsitzender der Internationalen Schönstatt-Bewegung, erklärte, die Schönstatt-Familie wolle nun von Bischof Stephan "Besitz ergreifen", wie der Bischof es in seinem ersten Hirtenbrief zu Pfingsten ausgedrückt habe, und betonte, die Schönstatt-Familie stelle sich gerne in den Dienst der Trierer Kirche. Der Gnadenort Schönstatt sei ein Schatz der Diözese, aber auch ein Schatz der Universalkirche. Gott ist kein SolistBischof Ackermann bedankte sich für die Willkommensgrüße und sagte, er sei froh, dass er so kurz nach seiner Amtseinführung nach Schönstatt habe kommen können, um in der Freude des Glaubens, der Nachfolge Jesu und im Blick auf Maria diesen Gottesdienst zusammen zu feiern. In seiner Predigt erinnerte Bischof Stephan an die "starken geprägten Zeiten des Kirchenjahres" mit den Kartagen, Ostern und Pfingsten. Im Dreifaltigkeitssonntag würden sich diese Zeiten noch einmal "wie im Brennglas" zeigen, "wir schauen direkt auf das Geheimnis selbst". Der Glaube an den dreifaltigen Gott sei "das Zentrum unseres Gottesverständnis". Dabei sei die Dreifaltigkeit für viele unverständlich, "höhere Mathematik", kritisiert und sogar angefochten. Es sei also eine aktuelle Herausforderung, sich zu fragen, was der Glaube an den dreifaltigen Gott bedeute. "Unser Gott ist kein allmächtiger Solist und Individualist, sondern Gott ist in sich Austausch, Dialog, Liebe", erklärte der Bischof. Deshalb brauche auch der Mensch die Gemeinschaft und sei auf das Teilen ausgelegt. "Freude wächst wo wir sie teilen können." Diese Gemeinschaft in der Nachfolge Christi finde der Mensch dort, wo er mit anderen durch Überzeugungen, Projekte oder Bündnisse verbunden sei. "Wo wir durch einen gemeinsamen Geist verbunden sind, wo wir uns als Menschen und Glaubende gemeinsam ausrichten, da gibt es echte Gemeinschaft", betonte Ackermann. Dabei sei die Gemeinschaft Gottes keineswegs "exklusiv", sondern einladend, "sie zieht uns hinein". Sinnbild dafür sei die Gottesmutter Maria, die einbezogen in die göttliche Gemeinschaft und in das Geheimnis der Dreifaltigkeit sei. "Folgen wir ihrem Beispiel", ermutigte Ackermann die Pilgerinnen und Pilger. "Legen wir die Vorbehalte gegen Gott und gegen andere ab und lassen uns einbeziehen in die Gemeinschaft, die so tief ist, dass Menschen allein sie nie finden könnten." BegegnungenIm Anschluss an den vom Männergesangsverrein Eitelborn musikalisch mitgestalteten Gottesdienst gratulierten Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Gemeinschaften der Schönstatt-Bewegung Bischof Ackermann und überbrachten ihm ihre Glück- und Segenswünsche. Mächtig erklang zum Auszug, aus voller Kehle geschmettert: Wunderschön prächtige... Rund um das Mittagessen im Pilgerheim, das Vertreter Schönstatts im Bistum mit dem Bischof einnahmen, gab es noch einige Begegnungen persönlicher Art mit dem Bischof, auch die einiger Kinder, die eine Einladung in den Garten des Bischofshauses ergatterten. Eine kurze Zeit blieb für den Einzelsegen, der von gut zehn Priestern in der Nähe des Urheiligtums gespendet wurde. Nach einer halben Stunde schon kam die Männerwallfahrt, und für die Trierer hieß es: Auf in die Busse und PKWs, da das Nachmittagsprogramm auf Berg Schönstatt stattfand. Dort gab es verschiedene Angebote bei leidlich trockenem Wetter, bis dann kurz vor halb vier ein heftiger Schauer alle in die Anbetungskirche trieb, wo mit einer Meditation und Marienfeier der Wallfahrtstag abschloss. Mit Material der Bischöflichen Pressestelle |
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Last Update:
10.06.2009