published: 2009-05-15 |
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Ein Bildstock für immerVor fünf Jahren begann der Bau des Matri-Ecclesiae-Heiligtums in Rom |
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ROM, Michael Gerber/mkf. Rom, Osterzeit 2009: Manch ein Passant, der mit dem Bus auf der Via di Boccea stadtauswärts fährt, wird am Ortsausgang von Casalotti neugierig: Wo über zwei Jahre ein Bauzaun die Sicht verbarg, blickt man nun durch ein kunstvolles schmiedereisernes Tor auf eine liebevoll gestaltete Grünfläche, in der Mitte ein Bildstock. Gut 30 junge Leute hatten hier im Schweiße ihres Angesichts gearbeitet, Pflaster verlegt und die ungewöhnlich harte Erde aufgelockert. Nicht jedes Gartengerät hatte das überlebt. Doch 2014 Tage vor dem 18. Oktober 2014 war es dann so weit. Der runderneuerte Bildstock konnte Punkt Mitternacht eingeweiht werden. Und es kamen nicht nur die deutschen Volontäre, sondern spontan hatten sich auch Anwohner aus der Umgebung eingefunden. Für die deutschen Schönstätter beeindruckend: Mancher Anwohner berichtete, wie er schon seit vielen Jahrzehnten eine Beziehung zu diesem Bildstock aufgebaut hatte. Der erste Bildstock war am letzten Tag des Konzils, am 8. Dezember 1965 eingeweiht worden. Vor Jahren wurde der erste Bildstock Opfer eines Feuers auf dem Gelände. Der zweite hatte nun im Lauf der Zeit auch stark unter der Witterung gelitten und musste rundum erneuert werden. Wie der erste, hatte er lange dieses Gelände und sein Erbe gehütet, während die Schönstattfamilie auf die Genehmigung zum Bau des versprochenen internationalen Heiligtums wartete... vierzig Jahre lang! Geistig waren in dieser Stunde am 14. April auch viele Schönstätter aus der ganzen Welt durch ihre Emails zugegen – www.schoenstatt.de sei Dank! Der Bildstock wurde vom Heiligtum aus in langer Prozession zu seinem Ort getragen und dort im Fackelschein feierlich gesegnet. Mit Feuereifer dabei....In den kommenden Tagen wurde fleißig weitergebaut. Eine große Schaukel erfreut nun die jüngeren Belmontepilger. Dass dazu 30 Meter Randsteine verlegt und 20 Kubikmeter Kies verarbeitet werden musste, spornte nur den Feuereifer der jugendlichen Bauarbeiter an. Gebaut wurde bis tief in die Nacht. (Fast) fertig gestellt ist nun auch das Technikgebäude, das für warmes Wasser, Heizung und genügend Strom sorgen soll. Für mitteleuropäische Verhältnisse ungewöhnlich lange wartet man schon auf den Transformator. Als ob die Gottesmutter sagen wollte: "Mein Energiezentrum steht schon längst und der Transformationsprozess hat schon vor vielen Jahren begonnen." In der Tat, in diesen Maitagen ist es genau fünf Jahre her, dass mit dem Bau des Heiligtums begonnen wurde. Und wie viele Menschen haben hier bereits eine innere Wandlung erfahren dürfen? Die jugendlichen Bauarbeiter jedenfalls wollen wiederkommen und – sie planen bereits einen Italienisch-Sprachkurs. Wer Lust hat, seine Energie auf Belmonte in Form von Arbeitseinsätzen "transformieren" zu lassen, ist herzlich willkommen – mit oder ohne Italienisch-Sprachkenntnisse.
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Last Update:
15.05.2009