Breite Unterstützung aus der Region für 2014

Erster Maiempfang in Schönstatt ein Erfolg – Beziehungen zur Region vertiefen

Intercambio Meet and greet Reger Austausch im Gespräch
Dr. Alexander Saftig, P. Eugen Vogt, P. Heinz-Walter Barthenheier (de izq.) Dr. Alexander Saftig, Fr. Eugen Vogt, Fr. Heinz-Walter Barthenheier (from left) Landrat Dr. Alexander Saftig, Dechant  Eugen Vogt, Koblenz; Dechant Heinz-Walter Barthenheier, Westerwald
Durante la charla del P. Franz J. Brügger During Fr. Franz Brügger’s talk Während der Begrüßung durch P. Franz J. Brügger
Música: Gertraud Wackerbauer Music: Gertraud Wackerbauer Musikalische Gestaltung: Gertraud Wackerbauer
P. Eugen Vogt, Coblenza Fr. Eugen Vogt, Koblenz Dechant Eugen Vogt, Koblenz
Intercambio: Dr. Alfred Löhnig, Dieter Klöckner, la Hna. M. Hedithe, P. Alexander Diensberg SAC Sharing: Dr. Alfred Löhnig, Dieter Klöckner, Sr. M. Hedithe, Fr. Alexander Diensberg SAC Im Gespräch: Dr. Alfred Löhnig, Dieter Klöckner, Schw. M. Hedithe, P. Alexander Diensberg SAC Fotos: M.K.Fischer © 2009 Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

SCHÖNSTATT, mkf. Für die Vorbereitungen zum 18. Oktober 2014 in Schönstatt haben Landrat Dr. Alexander Saftig und Dechant Eugen Vogt, Koblenz, großzügige Unterstützung zugesagt. Dem schloss sich Dekan Heinz-Walter Barthenheier (Westerwald) an. Drei Jahre nach der Bundesgartenschau 2011 mit erwarteten 20 Millionen Besuchern findet im Raum Koblenz mit dem 100. Gründungsjubiläum der in über 100 Ländern verbreiteten Schönstatt-Bewegung erneut ein Großereignis statt. Zum ersten Mal fand am vergangenen Samstag, 16. Mai, in Schönstatt aus diesem Anlass ein Maiempfang statt für Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Kirche.

Fünf Jahre vor dem 100. Gründungstag Schönstatts am 18. Oktober 2014, zu dem 20.000 Besucher und Pilger aus allen Kontinenten erwartet werden (oder auch mehr), wollte die Schönstatt-Bewegung ihre guten Beziehungen mit der Region durch frühe Informationen aus erster Hand zum Ausdruck bringen. Mit der Teilnahme von gut 80 Vertretern aus allen gesellschaftlichen Bereichen der Stadt Vallendar und des Landkreises Mayen-Koblenz war der Empfang aus Sicht der Veranstalter "ein voller Erfolg", so P. Franz Johannes Brügger, der als Vorsitzender des Landespräsidiums der Schönstatt-Bewegung in Deutschland die Initiative zu diesem Empfang ergriffen hatte. "Kaum vorzustellen, was in diesen letzten 10 Jahren an gegenseitiger Öffnung zwischen Schönstatt und der Region passiert ist", so Anita Herr, Mitglied des Vallendarer Stadtrates, die 1999 mit einem Besuch der CDU-Frauenunion in Schönstatt "einfach Türen aufstoßen wollte." Die Freude über diesen Maiempfang in Schönstatt und seine gute Resonanz teilt sie mit den Veranstaltern, die mit dieser Initiative ganz offensichtlich offene Türen eingerannt haben. "Wir haben meines Erachtens einen guten und notwendigen Brauch begonnen", so Rektor Egon M. Zillekens.

Eine feste Größe in der Region

Die Landtagsabgeordneten Josef Dötsch und Dieter Klöckner, Wolfgang Helbach, Stadtbürgermeister von Vallendar sowie die Bürgermeisterkandidaten Dr. Alfred Löhning und Günther Hahn zeigten sich interessiert an dem, was bereits geplant ist.

Zu Beginn hatten Pater Franz Johannes Brügger, Vorsitzender des Landespräsidiums der deutschen Schönstatt-Bewegung, die Gäste begrüßt und in einigen Linien die föderale Struktur Schönstatts gezeichnet. Pater Dr. Lothar Penners sprach über den Beitrag Schönstatts angesichts der aktuellen kirchlichen und gesellschaftlichen Situation.

Nicht erst erst 2014, sondern schon jetzt ist Schönstatt mit 130.000 Besuchern pro Jahr und etwa 300 Angestellten (damit ist Schönstatt der größte private Arbeitgeber der Stadt Vallendar) eine feste Größe in der Region. Verständlicherweise gelte "unser erstes Bemühen all dem, was der sakralen Bedeutung des Ortes und dem Auf- und Ausbau eines sinnvoll und harmonisch gestalteten Raumkontinuums vor allem im Nahbereich um das Urheiligtum dient", so Rektor Zillekens in Blick auf die konkreten Bedarfe. Seine anschauliche Schilderung der Vorstellung, wie sich Hunderte von Bussen durch die Straßen Vallendars quälen, lockte ein Schmunzeln auf die Gesichter der Anwesenden. Offenheit für die Planungen und Anliegen war in den anschließenden Gesprächen zu spüren. So signalisierte der Leiter der Polizeiinspektion Bendorf, Burkhart Traut, seine Bereitschaft, bereits früh in den Planungen für 2014 die Erfahrungen der Polizei vor allem in Blick auf den Verkehr einzubringen und regte ein frühes Gespräch am runden Tisch mit allen an, die in der Region in irgendeiner Weise mit den Ereignissen 2014 zu tun haben werden. Immer wieder war zu spüren, dass eine große Freude am Zusammenarbeiten mit Schönstatt vorhanden und zu aktivieren ist.

Ein Pilgerweg der ganz besonderen Art – und die Region ist dabei

Zusammenarbeit bot auch Dechant Vogt im Namen des Dekanats Koblenz an. Es gelte für die Kirche immer, uneigennützig dem Ganzen zu dienenund dem Ganzen Geschmack geben. "Es geht nicht um uns selber, nicht darum, uns als Kirche zu sichern und zu bewahren, sondern den Menschen zu dienen." Dafür gelte es, Profil haben, erkennbar, unterscheidbar zu sein, Orte zu bilden, wo etwas ausstrahlt und was Menschen ergreift. So etwas werde hier in Schönstatt sichtbar, dass "die Liebe, dass unsere christliche Berufung Hand und Fuß bekommt." Der große Reichtum, den es hier in Schönstatt gebe, werde in den Gemeinden des Dekanates geschätzt. "Sie sind auf dem Weg zu einbem großen geistlichen Ereignis, einem Piolgerweg der ganz besonderer Art", so Dechant Vogt. "Damit es ein wirklich tiefes Ereignis werden kann, das auch nachhaltig wirkt, ist auch der Weg dahin ganz wichtig" Für diesen Weg wünsche er Schönstatt Gottes Segen, und: "Ich darf Ihnen anbieten, dass wir mit unseren Möglichkeiten im Dekanat Koblenz gerne zur Verfügung stehen und mit überlegen und praktisch mithelfen. Es gibt Potential und Komeptenzen, die wir einbringen können und möchten."

Ein Ort mit einer Spiritualität

Landrat Dr. Alexander Saftig dankte für den Beitrag Schönstatts in religiöser wie kultureller Hinsicht und äußerte den Wunsch, Schönstatt noch näher kennen zu lernen. Er selbst ist verwandschaftlich mit Schönstatt verbunden, allerdings nicht in der Region, sondern in den USA – die Vorfahren von Veronica Niehaus geborene Saftig, Mutter der Schönstatt-Patres Jonathan und Mark Niehaus, sind Verwandte von Dr. Alexander Saftig, die im vorletzten Jahrhundert nach Minnesota ausgewandert sind. Der Besuch im dortigen Heiligtum, und das Kennenlernen seiner Verwandten, so Dr. Saftig, habe ihn stark beeindruckt. Er dankte besonders dafür, dass über 300 Schüler aus dem Landkreis in der Marienschule unterrichtet werden. Er kommen gerne an diesen Ort, der eine starke Spiritualität ausstrahle. Seine Bereitschaft zur Unterstützung Schönstatts gerade im Zugehen auf 2014 und alle damit verbundenen Themen begründete er bisblisch mit einem Satz aus dem Jakobusbrief: "Wer Gutes tun kann und es nicht tut, der versündigt sich. Lasst uns einanander helfen, dass wir mit diesem Satz nicht in Konflikt kommen!"

Bis lange nach Schluss der Reden und Grußworte standen noch Gruppen bei köstlichem Fingerfood und freundschaftlichen Gesprächen zusammen.

• Audio des gesamten Empfangs
• Pressemeldung