published: 2009-05-22 |
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Pozzobon in Rom!Die Akten des Seligsprechungsprozesses von João Luiz Pozzobon: von Santa Maria über Sao Paulo nach Rom – Angekommen! |
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ROM, mkf. Pozzobon Rom! Die Nachricht ging letzte Woche wie ein Lauffeuer um die Welt und Freude und Dankbarkeit mit ihr. Dreißig Jahre nach seiner Wallfahrt nach Rom mit der Ur-Peregrina, kommt João Pozzobon wieder in die Ewige Stadt – nicht in Person, sondern in den Prozessakten, in fünf Koffern verpackt, begleitet vom Gebet und Einsatz unzähliger Missionare. Durch die von ihm begründete Kampagne und Zehntausende von Missionaren kommt die Pilgernde Gottesmutter von Schönstatt heute zu schätzungsweise sechs Millionen Menschen in allen Kontinenten und hat so eine starke Volksbewegung um die Heiligtümer und zahllose Wegkapellen und Bildstöcke entstehen lassen. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter gehört zu den weltweit wirksamsten Initaitiven der Neuevangelisierung. Die Prozessakten des Dieners Gottes João Luiz Pozzobon wurden am 12. Mai in Santa Maria auf den Weg geschickt und kamen am 13. Mai in Sao Paulo an, von wo aus sie am 17. Mai nach Rom geschickt wurden. Dort landete das Flugzeug mit den kostbaren Koffern am 18. Mai morgens um 7.11 Uhr. Zu der Zeit, in der Frühe des Bündnistages, wurde im Urheiligtum in Schönstatt die heilige Messe gefeiert und für die gute Ankunft der Akten gebetet. "Ich schicke die Fotos von der Abriese vom Flughafen in Sao Paulo nach Rom, vom Flugzeug, das die die Prozessakten nach Rom brachte und von der Ankunft in Rom", so Pater Argemiro Ferracioli von Rom aus. Die ganze Fahr der Prozessakten wurde in Fotos und Berichten festgehalten, im Bewusstsein der Bedeutung für die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und für Schönstatt auf dem Weg zur Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses, und darüber hinaus. Ein wenig mehr – Liebe überwindet allesSchw. Silvana berichtet von der Abreise aus Santa Maria: "Gegen 9.00 Uhr früh am 12. Mai 2009 gingen einige Vertreter der Bewegung zum Haus der Patres, um die Abfahrt der fünf Koffer mit den Dokumenten des Seligsprechungsprozesses für Joao Pozzobon zu begleiten, zusammen mit ihrem Überbringer, Pater Argemiro Ferracioli. Genau in dem Moment, als die Koffer eingeladen wurde, begann es zu regnen. Wir haben es interpretiert als eine Gebetserhörung, denn es war hier eine lange Dürre. Mit einigen Autos haben wir den Kleinbus begleitet, der die Prozessakten zum Busbahnhof brachte. Mit der Pilgermutter und einigen Leuten, die dort gewartet haben, gingen wir zusammen mit Angehörigen von Don Joao zum Bussteig 8 und warteten auf die Ankunft des Busses von Pluma International. Mittlerweile waren auch andere Passagiere, die auf den Bus warteten, aufmerksam geworden. Nachdem die Koffer gut verstaut waren, stellten wir uns im Halbkreis um Pater Argemiro, der ein Gebet sprach um den guten Ausgang der Reise, und alles in die Hände der Gottesmutter legte. Man spürte die Ergriffenheit der Anwesenden. Wir beteten das Gebet um die Seilgsprechung von João Pozzobon und andere Gebete, dann noch die Losung von Don João: " Ein wenig mehr – Liebe überwindet alles!" Vivarufe folgten, dann stieg Pater Argemiro in den Bus. Mit dem Segen der anwesenden Priester und der Anrufung aller unserer Schönstatt-Heiligen verabschiedeten wir uns, winkten mit Fähnchen und der Peregrina, die uns begleitet hatte. Die anderen Passagiere des Busses fühlten sich geehrt, das alles mitzuerleben. Dankbar und froh ging es dann zurück, im Gebet um einen guten weiteren Verlauf des Prozesses verbunden." Die ganze Freude von Santa Maria und ganz BrasilienVon der Übergabe der Prozessakten in Rom berichtet Pater Argemiro: "Am 20. Mai um 8.30 Uhr - 3.30 Uhr in Brasilien - kamen wir mit den fünf Koffern auf dem Petersplatz an. Strahlende Sonne vom wolkenlosen Himmel... Vor der Tür der Heiligsprechungskongregation begrüßten wir die römische Postulatorin Dr. Silvia Correale, die jetzt den Prozess weiterführen wird. Einige Pilger aus Argentinien - mit Auxiliar und Bildern der Pilgernden Gottesmutter! – warteten dort bereits zusammen mit Schw. Fernanda Balan, P. Ludovico Tedeschi, P. Rafael und P. Guillermo Mario Cassone. Wir stellten die fünf Koffer auf einen Wagen und rauf ging es in den dritten Stock. Wir wurden dort herzlich empfangen. Dann wurden die Koffer geprüft, ich sollte sie öffnen und die versiegelten Kartons herausnehmen, alle waren in Ordnung. Dann stellten wir die Kartons neben die von vielen anderen Prozessen, ich leistete den Eid über die ordnungsgemäße Überbringung der Akten, die Postulatorin wurde vereidigt. Von jetzt an ist sie verantwortlich für alles, was getan werden muss. Es war alles wunderbar, unvorstellbar... Für mich persönlich war es ein Höhepunkt meines Lebens. Ich hätte mir doch nie träumen lassen, in Rom zu sein und dort die Causa eines Heiligen zu übergeben, und besonders die des Dieners Gottes Joao Luiz Pozzobon. In diesem Moment fühlte ich die ganze Freude von Santa Maria, der Gauchos, ganz Brasiliens und aller, die von der Heiligkeit Joao Pozzobons überzeugt sind. Alle, denen ich hier von Joao Pozzobon erzählte, waren glücklich zu erfahren, dass er ein Familienvater und ein einfacher Kaufmann war, der jetzt auf dem Weg zur Seligsprechung ist. Alle wollten das Bildchen mit dem Gebet um seine Seligsprechung und staunten über das, was er getan hat. Am Schluss beteten wir und erhielten den Segen. In dem frohen Gefühl, nun die erste Etappe des Prozesses definitiv abgeschlossen zu haben, gingen wir von dort weg. Das Ganze dauerte nur 20 Minuten. Anschließend fingen wir auf den Petersplatz zur Audienz mit Papst Benedikt XVI., die um 10.30 Uhr begann. Pater Ludovico und ich hatten besondere Karten und kamen in die dritte Reihe, nur 3 Meter vom Papst entfernt. Aber nur bis zur zweiten Reihe galt die Erlaubnis, ihm die Hand zu geben. Aber ich dachte mir, Joao Pozzobon hat damals auch nicht Johannes Paul II. die Hand geben können ..." HeiligtumspilgerPozzobon in Rom! Gerade zu der Zeit, in der der Brief des Generalpräsidiums veröffentlicht wurde, der die ganze Schönstattfamilie einlädt zur Vorbereitung auf die Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses. In diesen Tagen, in denen die Auxiliar für Burundi – die getreue Nachbildung der Ur-Peregrina von Joao Pozzobon – nach Burundi gebracht wird, eine andere Auxiliar in Spanien angekommen ist und eine für die Philippinen unterwegs ist, um die Kampagne dort noch mehr mit Joao Pozzobon und dem Tabor-Heiligtum in Santa Maria, der Gnadenquelle der Kampagne, zu verbinden. In diesen Tagen vor dem 60. Jahrestag des 31. Mai, des dritten Meilensteins in der Geschichte Schönstatts, verbunden mit dem starken Wunsch Pater Kentenichs, dass der gnadenhafte Rückstrom das Urheiligtum und die ganze Familie überflute mit missionarischer Kraft... Don Joao, unermüdlicher Pilger, bitte du deine Maecinha, dass die ganze Schönstattfamilie zu Heiligtumspilgern, zu Urheiligtumspilgern wird, erfüllt von missionarischem Bewusstsein und missionarischer Strategie! |
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29.05.2009