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Anregungen von P. Nicolás Schwizer für die Passionszeit und die Heilige Woche
Zum Weiterdenken - Considerations - Para reflexionar
 published: 2009-04-03

Welche Rolle spielen wir?

Anregungen von P. Nicolás Schwizer für die Passionszeit und die Heilige Woche

 

Jesus begleiten...

Acompañar a Jesús...

Accompanying Jesus...

Jesus begleiten...

Foto: K. Fischer © 2009

 

Wir alle kennen die bewegenden Lesungen vom Leiden und Sterben des Herrn. Und jetzt ist das Evangelium nicht mehr nur eine Geschichte aus vergangenen Zeiten. Es ist vielmehr eine lebendige, aktuelle Offenbarung. Es zeigt uns, was zwischen Jesus und uns geschieht. Es erklärt, wie er uns behandelt und wir wir ihn behandeln. Das Evangelium ist wie ein Spiegel. Wir brauchen es nur aufzuschlagen, um uns darin zu erkennen.

In der Leidensgeschichte jeden Jahres bewegen sich die selben Akteure wie zur Zeit Christi.

Die Gleichgültigen, die Feigen, die Henkersknechte

Da sind die Gleichgültigen: die Müden, die reinen Zuschauer, die sich nirgendwo einmischen und andere die Dinge erledigen lassen. Die gibt es immer.

Vor welchen Ungerechtigkeiten und Dramen haben wir uns gleichgültig gezeigt?

Dann sind da die Feiglinge: das sind die, in in schwierigen Momenten wie Petrus sagen, dass sie "diesen Menschen nicht kennen". Es sind Christen, die vielleicht viele Predigten hören und jeden Sonntag zur Messe gehen. Aber wenn es dreckig wird, wenn Blut fließt und das Kreuz auf sie zu kommt, dann sagen sie, dass sie nichts zu tun haben mit IHM, dass sie ihn nicht kennen.

Und wer von uns ist nicht in bestimmten Momenten feige?

Da sind die Henkersknechte. Sie sind da, und es sind immer dieselben mit ihren brutales, sadistischen Methoden und ihrem Herzen aus Stein.

Und wir, wie oft haben wir andere abgeurteilt mit unserem ungerechten Urteil und unseren Verleumdungen?

Wer von uns wird Veronika? Wer möchte Simon von Cyrene sein?

Und da ist das unschuldige, leidende, geduldige Opfer. Und heute gibt es mehr als genug Opfer: Gerechte, die leiden, unschuldig Verfolgte, abgeschobene Alte, Waisen, Gefangene in aller Welt. Wir brauchen nicht weit zu gehen. Neben uns sind Menschen die leiden, die weinen, die hungern, krank, arbeitslos, allein sind... Und so ist Jesus mit Tausenden von Gesichtern mitten unter uns undgeht jeden Tag neu nach Golgotha hinauf.

Und wir, welche Rolle spielen wir? Wir können uns die Rolle aussuchen, wir können mit Jesus machen, was wir wollen.

Wir können dafür sorgen, dass es einige Getreue giba, einige wachsame Herzen, einige Freunde. Wir können Jesus in unseren Brüdern und Schwestern Gesten der Zuneigung, des Mitleids, der Solidarität und Einheit schenken.

Wer von uns wird Veronika? Wer möchte Simon von Cyrene sein?

Simon von Cyrene war am Anfang unwillig und wollte das Kreuz nicht tragen. Doch langsam richtete sich seine Aufmerksamkeit auf den Mann, der vor ihm ging: jenen geduldigen, würdigen, schweigsamen, mutigen und leidensstarken Gefährten. Anfangs sah er nur die Last des Kreuzes, doch am Ende sah er nur noch Jesus. Und freute sich, dass er ihm helfen und ihn auf seinem Weg begleiten konnte.

Brüder und Schwestern, das ist der wahre Christ: der, der weiß, dass er nie so froh sein kann wie wenn er den Schmerz mit dem Bruder teilen, wenn er das Kreuz aus Liebe zum Herrn tragen darf. Darum lade ich Sie ein, in diesem Geist die kommende Heilige Woche zu leben.

 

Quelle: Virtuelle Exerzitien mit Pater Nicolás Schwizer, Nr. 56

 


 

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Last Update: 03.04.2009