published: 2009-04-21 |
|
Schönstatt ist ein Dorf ...Ostern in Schönstatt |
||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||
SCHÖNSTATT, mkf Einige hundert Besucher aus ganz Deutschland sowie aus Argentinien, Mexiko, Chile, Ecuador, der Schweiz und Peru haben die Osterfeiertage in Schönstatt verbracht und das frühlingshafte Wetter zu Spaziergängen im weiten Gelände des Ortes, aber auch zu Ausflügen nach Vallendar benutzt - sei es zum Capuchino in der Fußgängerzone, zum Einkaufsbummel oder einfach zum Bestaunen von Fachwerkhäusern und "all dem geschichtlichen Flair, den es so nur hier in Deutschland gibt", wie Marco Manriquez aus Lima, Peru, schwärmt. "Wir haben wirklich wunderbare Tage in Schönstatt verbracht", so Marcia und Alberto Barrera aus Guayaquil, Ecuador. "Herzlichen Dank den Schwestern in Haus Schönfels und den Schwestern von Sonneck, die uns den Ort und Pater Kentenich hier so lebendig nahe gebracht haben. Wir freuen uns schon sehr darauf, 2014 wieder zu kommen!" Eine Gruppe von Lehrern einer Schule in Buenos Aires verbrachte mit ihren Familien die Ostertage ebenso am Wallfahrtsort Schönstatt wie Jugendliche aus der Schweiz, aus Brasilien und Peru und Familien aus Ecuador und Chile oder eben Kardinal Paul Josef Cordes aus Rom, der sich privat in Schönstatt aufhielt und die Osternachtfeier in der Anbetungskirche und den festlichen Ostergottesdienst am Ostersonntag mitfeierte. Was im Artikel über die Osterwoche in San Juan, Argentinien, steht, gilt auch für Schönstatt: Man weiß gar nicht, in welche Liturgiefeier man gehen soll, weil jede Gemeinschaft, das "Tal" und die "Berge" und dazu die verschiedenen sozusagen im Wettstreit stehen um tiefe, bewegende, glaubensprägende Feiern dieser wichtigsten Tage des Kirchenjahres. Während die Teilnehmer des Ehevorbereitungskurses auf Berg Moriah, der Tagung für Familien im Haus der Familien (Berichte folgen), der verschiedenen Exerzitien ihre eigenen und eigengeprägten Feiern hatten, wählten die Schweizer Mädchenjugend, die zahlreichen Pilger aus Lateinamerika und Besucher aus Deutschland zwischen den Angeboten in der Pilgerkirche, der Anbetungskirche und den verschiedenen Heiligtümern am Ort. Das Leben Pater Kentenich kann helfen, an die Macht Gottes zu glaubenWie immer, gab es in der Anbetungskirche feierlich-klassische Liturgiefeiern, "unvergesslich", wie eine Jugendliche aus der Schweiz meinte, "so etwas haben wir noch nie erlebt." Außerdem – wo sieht man schon einmal so viele Marienschwestern auf einmal? "Schwestern gucken", wie eins der Kinder meinte, kann auch ein Motiv sein bei der Auswahl der Liturgiefeiern! "Mehr Marienschwestern in einer einzigen Kirche als in unserem ganzen Land", schwärmen die beiden Missionarinnen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter aus Mexiko, die zum ersten Mal in Schönstatt sind. Kardinal Paul Josef Cordes aus Rom, Präsident des Päpstlichen Rates Cor Unum, verbrachte die Karwoche und Ostern privat in Schönstatt; er konzelebrierte in der Osternachtfeier in der Anbetungskirche und stand der Festmesse am Ostersonntag dort vor. In seiner Osterpredigt sagte er, ausgehend vom Ostergeheimnis, das Leben Pater Kentenichs helfe, an Gottes Macht zu glauben. Was mag er gedacht haben, als er 1941 gefangen wurde? Welcher Schlag war die Verbannung 1952, die nach irdischen Maßstäben nur das Ende seines Lebenswerkes bedeuten konnte? Er hielt fest an seinem österlichen Glauben. Und wie viele Christen, so der Kardinal, werden heute weltweit von seinen Gedanken geführt, wie viele Institutionen und Gebäude geben Zeugnis von seinem Werk! Erlösung anschaulich erlebenIn der Pilgerkirche war wie jedes Jahr durch liebevolle, kreative eine anschauliche Begleitung durch die österlichen Tage gegeben. Am Gründonnerstag ist die feierliche Liturgie um acht Uhr abends, günstig für alle, die noch arbeiten müssen oder gerade erst anreisen. Die Anwesenheit der Mädchenjugend aus der Schweiz, von jungen Leuten aus Deutschland und Südamerika gibt der Feier einen ungewöhnlich jugendlichen Anstrich. Die Hauskapelle im Pilgerheim kann die Menschen gar nicht fassen, die nach dem Gottesdienst Christus im Sakrament dorthin begleiten wollen; viele bleiben noch lange in stiller Anbetung. Nebenan füllt sich der Saal zur Agapefeier. Spontan finden sich Mitarbeiter vom PressOffice aus Peru, der Schweiz, Brasilien und Deutschland zusammen an einem Tisch, dazu zwei junge Frauen aus der Schweiz, die sich von den spanisch-portugiesischen Tönen angezogen fühlen. Vom Nachbartisch her kommt eine junge Frau aus Paraguay mit ins Gespräch... Die meisten am Tisch kennen sich dem Namen nach, über Mail, durch die Artikel in schoenstatt.de. Ein paar Erinnerungen gehen hin und her, und es ist, als ob man sich seit Jahren kennen würde. Internationalität liegt Schönstatt einfach im Blut. "Schönstatt ist doch echt ein Dorf", meint Xenia Schmidlin, die im letzten Sommer als Praktikantin im PressOffice war. Leute aus der Schweiz, die man dort ewig nicht gesehen hat, trifft man dann in Schönstatt! Am Samstagfrüh ist sie dann mit Cassio Leal aus Brasilien auf einen Capuchino in der Fußgängerzone in Vallendar. Und was in den ganzen Wochen im PressOffice nicht geglückt ist, passiert da: "Es ist zwar nicht Pfingsten, aber es gab doch ein Sprachenwunder", meint Cassio. "Sie hat zum ersten Mal Spanisch geredet! Ihr blieb ja nichts andres übrig..." Am Karfreitag ist die Liturgie ganz auf die Kinder abgestimmt. Es geht nah, wie sie mit Blumen und Lichtern den Einzug des Kreuzes begleiten und nach den Priestern die ersten bei der Kreuzverehrung sind. Für die Frühaufsteher – und das waren nicht wenige! – gab es am Ostersonntag die Osternachtsfeier im Morgengrauen! Ein ganz besonderes Erlebnis, wenn sich Osterlicht und aufgehende Sonne verbinden... Internationaler RosenkranzGut 20 Personen aus fünf Ländern sind am späten Nachmittag des Karsamstag zum Internationalen Rosenkranz im Urheiligtum zusammen. Lehrer des Colegio Mater in Buenos Aires, Argentinien, hatten ihre Reise zusammen mit ihren Familien so geplant, dass sie über die Ostertage in Schönstatt sind. Praktikanten aus Brasilien und Deutschland, Familien aus Ecuador und Marco Manríquez aus Perú (er bricht gleich danach auf nach Rom) beteten in allen zum Urheiligtum gesandten Anliegen, für alle Veranstaltungen am Urheiligtum und den Heiligtümern und Bildstöcken der Welt, für die Erdbebenopfer in Italien... Jedes Los gewinnt!Eine besondere Attraktion für die Familien aus der Umgebung war am Ostersonntag wie immer der Familiengottesdienst in der Pilgerkirche mit anschließender Ostereiersuche in den Wiesen ringsum, zusammen mit der Osterverlosung. Dank der großzügigen Spende des Edeka-Marktes Kreuzberg hieß es: Jedes Los gewinnt! und gewonnen haben vor allem die Familien mit Kindern, die den Raum Schönstatt als Stadtrand-Naherholungsgebeit schätzen. Denn der Erlös wird für die Einrichtung eines Kinderspielplatzes verwendet. "Das ist unser konkreter kleiner Beitrag für eine familienfreundlichere Gesellschaft", so Sr. Anne-Meike Brück aus der Wallfahrtsleitung.
|
||||||||||||||||||||||||||
|
Zurück/Back:
[Seitenanfang / Top] [letzte
Seite / last page] [Homepage]
Impressum
© 2009 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
all rights reserved, Mail: Editor
/Webmaster
Last Update:
21.04.2009