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Fünfundzwanzig Teilnehmer reisen zum Ursprungsort des Glaubens – nach Israel
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2009-04-21

Auf den Spuren Jesu im Heiligen Land

Fünfundzwanzig Teilnehmer reisen zum Ursprungsort des Glaubens – nach Israel

 

Grabstelle von Jesus mit dem Grabstein davor

Excavaciones bajo la casa de las hermanas de Nazareth

Excavations under the house of the Nazareth Sisters

Ausgrabungen unter dem Haus der Sisters of Nazareth: so könnte Jesu Grab einmal ausgesehen haben

 

Typischer Basar in der Stadt Nazareth, Gewürze sind in Pyramidenform auf den Ständen aufgebaut

Bazaar en Nazaret

Bazaar in Nazareth

Typischer Basar in der Stadt Nazareth, Gewürze sind in Pyramidenform auf den Ständen aufgebaut

 
An einem der drei aufgebauten Altäre in der Grotte der Geburtsbasilika dürfen die Christen, so auch Pater Widmaier und seine Gruppe, ihre Messe feiern  

Altar en el grotto de Belén

Altar in the grotto of Bethlehem

An einem der drei aufgebauten Altäre in der Grotte der Geburtsbasilika dürfen die Christen, so auch Pater Widmaier und seine Gruppe, ihre Messe feiern

 
Verkündigungsbasilika, hier verkündete der Engel Maria die Botschaft, die Teilnehmer konnten hier tief in die Vergangenheit blicken  

Básilica de la Anunciación

Basilica of the Annuntiation

Verkündigungsbasilika, hier verkündete der Engel Maria die Botschaft, die Teilnehmer konnten hier tief in die Vergangenheit blicken

 
“Stimmungsvolle” Messe am Seeufer des Sees Genezareth – ein Highlight für viele Teilnehmer  

Santa Misa en el Lago Tiberíades, uno de los hitos de la peregrinación

Holy Mass at the Sea of Galilee , one of the highlights of the pilgrimage

“Stimmungsvolle” Messe am Seeufer des Sees Genezareth – ein Highlight für viele Teilnehmer

 
Blick auf den geheimnisvollen See Genezareth, in den der Jordan fließt  

Lago Tiberíades

Sea of Galilee

Blick auf den geheimnisvollen See Genezareth, in den der Jordan fließt

 
Große Palmprozession mit ca. zehntausend Teilnehmern unter ihnen auch israelische Schönstätter mit einem Bild der Gottesmutter

Procesión de Ramos con unos 10.000 participantes, entre ellos, schoenstattianos arabes

Palm Procession with 10,000 participants, among them Schoenstatt Family from Nazareth with a picture of the MTA

Große Palmprozession mit ca. zehntausend Teilnehmern unter ihnen auch israelische Schönstätter mit einem Bild der Gottesmutter

Fotos: Gisela Caspari © 2009

 

 

 

DEUTSCHLAND, Kathrin Frentzen. Das heilige Land! Für viele ein geheimnisvoller unbekannter Ort in weiter Ferne, für Christen, Juden und Moslems der Ursprungsort ihres Glaubens. Viel wird in den Nachrichten über dieses Land, dessen Name mit "Gottesstreiter" übersetzt wird, berichtet – meist ist es nichts positives, denn Krieg bestimmt in vielen Teilen des Landes den Tagesablauf.

Und trotz aller Schreckensmeldungen ist Pater Widmaier mit 25 Teilnehmern am 26. März aufgebrochen, um elf Tage lang auf den "Spuren Jesus und seiner Mutter" zu wandern.

Er hat selber mal eine zeitlang in Israel studiert und hat daher einen offiziellen Ausweis zur Leitung von Führungen. Doch er will es anders machen als die offiziellen Führer im Land oder von den Reisegesellschaften. Wenn man dort andächtig an den Grabstätten steht, guckt der Führer gelangweilt hinab und meint: "Hier sagen die Christen, soll Jesus auferstanden sein!"

Christliche Werte an den Ursprüngen vermitteln

So will Pater Widmaier es seiner christlichen Gruppe nicht vermitteln, denn auf dieser Reise soll ihnen der Glaube gerade vor Ostern noch einmal näher gebracht werden, er soll sich vertiefen. Deshalb organisiert er mit der Pilgerzentrale regelmäßig eigene Fahrten nach Israel. Die erste Station bei dieser Fahrt wurde bei den "Sisters of Nazareth" in der Heimat- und Vaterstadt von Jesus, Nazareth gemacht. Dieser französische Orden kam 1855 nach Nazareth und baute sich ein kleines Kloster im Souk (arabischer Markt) auf.

Um die Christen vor Ort zu unterstützen hat sich Pater Widmaier Unterkünfte von Christen ausgesucht, denn gerade in den schwierigen Zeiten bleiben die Touristen oft aus und so auch die Einahmen der Leute.

Von ihrer Unterkunft aus unternahm die Gruppe Ausflüge zu den verschiedenen wichtigen Stationen. Natürlich durfte dabei die Verkündigungsbasilika nicht fehlen, in der der Engel Maria die Nachricht überbracht hat. Auf dem Stadtbasar in Nazareth erlebten die Teilnehmer die Verkäufermentalität. Wenn sie ihnen auch nichts verkaufen wollten, so doch schnell den Weg zu einer Kirche zeigen, auch wenn die Gruppe eigentlich ein ganz anderes Ziel hatte, deshalb erhielten die Verkäufer scherzhaft den Namen "Geier".

Doch als die Gruppe zusammen den Kreuzweg durch die Gassen des Basars 'Via Dolorosa' in Jerusalem betete, erzählt Pater Widmaier, dass kein einziger Verkäufer sie angesprochen habe. Alle hätten sie bei diesem ernsten Weg in Ruhe gelassen.

Das Flüstern des Sees

Gisela Caspari nahm nun schon zum dritten Mal an der Reise nach Israel teil und wieder war die Reise zum See Genezareth etwas ganz besonderes. "Diese Stimmung – dieses Flüstern – habe ich auch dieses Mal wieder gespürt." Es herrscht um den See herum eine Stille – abgesehen von den Touristen - und verleiht dem See eine "unbeschreibliche Atmosphäre". "Es ist, als würde man auf etwas Besonderes warten.", sagt Gisela über ihren "geliebten See" im Heiligen Land.

Auch für Pater Widmaier war dieser Besuch etwas ganz besonderes. Die Messe, die dort am Seeufer gefeiert wurde, gehörte für ihn mit zu den Highlights der Reise.

Auch hier gibt es Schönstätter

Zu Ehren der Gottesmutter fand in der Verkündigungsbasilika ein Prozession statt, dort traf die Gruppe auf zwei Schönstätter, die Kerzen für die Prozession stifteten. Bei der Palmsonntagsprozession warteten die beiden dann am Straßenrand auf die Gruppe von Pater Widmaier. Sie hatten das Bild der Gottesmutter von Schönstatt dabei und setzten den Weg mit den anderen ca. zehntausend Teilnehmern und nun auch der Gottesmutter bis zur St. Anna Kirche fort.

Pater Widmaier ist es ein ganz besonders Anliegen, die Schönstätter vor Ort zu unterstützen, am schönsten wäre natürlich, die Gottesmutter durch ein Heiligtum in Nazareth erfahrbarer für die Menschen zu machen. Für dieses hat er schon ganz konkrete Ideen, denn es soll dann vor allem ein Zentrum für Familien sein, wo die Eheleute zum Beispiel ihre Eheversprechen erneuern könnten.

Kleine Momente, die stark verändern

Gottesdienste am Seeufer, die Messe an dem Altar der Weisen in der Grotte der Geburtsbasilika mit stimmungsvollen Weihnachtslieder mitten im März, oder einfach nur Augenblicke der Stille auf der uralten Treppe, auf der schon Jesus bei seinem Besuch in Jerusalem gestanden hat, solche Erlebnisse prägen die Teilnehmer.

"Jeder kommt anders zurück", das sind die Worte Pater Widmaiers. An so vielen Stellen ist der Glaube zum Greifen nahe und manche versetzen sich vielleicht sogar in die Zeit zurück, in der Jesus in der Milchgrotte gestillt wurde oder auf dem Berg seine berühmte Bergpredigt gehalten hat.

Wenn die Teilnehmer nun die Schreckensmeldungen aus dem Fernsehen hören, wissen sie, es ist nicht in allen Teilen Israels so. In Nazareth und Jerusalem ist der Krieg weit weg, auch wenn die Leute dort ihre eigenen Probleme haben. In der Geburtsgrotte gibt es für die Juden, die Orthodoxen und die Christen verschiedene Teile und Altäre, in den Kirchen wurden bestimmte Zeiten festgelegt. Wenn nun jemand mit anderer Glaubensrichtung die Kirche durchqueren will, kommt es schon mal zu lautstarken Auseinandersetzungen.

Doch von dem Krieg am Gazastreifen und der angespannten politischen Situation ist nicht viel zu spüren. So konnten die Teilnehmer mit weniger Touristen als üblich religiöse Stätten besuchen und die Wurzeln des christlichen Glaubens kennen lernen.

Mit dem Evangelium geht’s zurück zum Ursprung

Wenn Gisela Caspari nun zu Ostern das Evangelium hört, reist sie für diese Zeit wieder zurück ins ferne Israel. Sie besucht die heiligen Stätten zusammen mit Jesus und steht für einige Sekunden wieder an seinem Grab. Durch ihren Besuch im heiligen Land weiß sie nun, woher die Wurzeln des Glaubens kommen und Pater Widmaier wird seinem Ziel ein großes Stück näher gekommen sein. Er hat den christlichen Glauben vermitteln und vertiefen können.

 


 

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Last Update: 28.04.2009