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JKI-Preis 2009 für Arbeiten zum Thema Bindung und Beichte
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 published: 2009-03-03

JKI-Preis zwei Mal verliehen

Themen: "Beichte" und "Bindungsorganismus"

 

Msgr. Dr. Peter Wolf, Frank Riedel, Prof. Dr. Joachim Söder, Schwester Maria Thiel, P. Dr. Herbert King

Msgr. Dr. Peter Wolf, Frank Riedel, Prof. Dr. Joachim Söder, Hna. Maria Thiel, P. Dr. Herbert King

Msgr. Dr. Peter Wolf, Frank Riedel, Prof. Dr. Joachim Söder, Sr. Maria Thiel, Fr. Dr. Herbert King

Msgr. Dr. Peter Wolf, Frank Riedel, Prof. Dr. Joachim Söder, Schwester Maria Thiel, P. Dr. Herbert King

 

Prof. Dr. Joachim Söder

Prof. Dr. Joachim Söder

Prof. Dr. Joachim Söder

Prof. Dr. Joachim Söder

 
Frank Riedel  

Frank Riedel

Frank Riedel

Frank Riedel

 
Schwester Maria Thiel  

Hermana Maria Thiel

Sister Maria Thiel

Schwester Maria Thiel

Fotos: Bühler © 2009

 
   

SCHÖNSTATT, Oskar Bühler Zum ersten Mal in der bald vierzigjährigen Geschichte des Josef-Kentenich-Instituts (JKI) sind gleichzeitig zwei JKI-Preise verliehen worden: Schwester Maria Thiel erhielt den Preis für ihre Diplomarbeit an der Berufsakademie Stuttgart. Sie stellt in ihrer Arbeit die Bedeutung der Lehre vom Bindungsorganismus nach Josef Kentenich im Bereich der Sozialpädagogik dar. Frank Riedel aus der Gemeinschaft der Schönstattpatres bearbeitete das Thema Beichte und Beichtpastoral in der Spiritualität Pater Kentenichs. Die Verleihung der Preise fand im Rahmen der Jahrestagung des Josef-Kentenich-Institutes statt. Beide Themen sind hoch aktuell.

Schwester Maria Thiel, die nicht der Schönstattbewegung angehört und von der Bindungslehre Pater Kentenichs durch den JKI-Kurs Geistliche Begleitung erfahren hat, stellte zunächst das Umfeld vor, in dem ihre Arbeit entstanden ist. Als Nicht-Schönstätterin musste sie sich zunächst in die umfangreiche Thematik bei Pater Kentenich mit seiner eigenen Diktion einlesen. Sodann stand sie vor der Aufgabe, das Gelesene und Erarbeitete einer Professorin darzulegen, die in einem ganz anderen Milieu lebt und denkt. Dies hat die Arbeit sehr befruchtet, denn sie musste in einer Ausdrucksweise schreiben, die von Außenstehenden verstanden wird.

Den praktischen Teil ihrer Ausbildung machte Schwester Maria in einem Heim für minderjährige Mütter. Hier stand sie besonders vor der Aufgabe, dazu beizutragen, dass die jugendlichen Mütter in schwierigen Verhältnissen eine positive Bindung zu ihrem Kind aufbauen. Das ganzheitliche Bindungsverständnis Josef Kentenichs kam ihr dabei besonders entgegen.

Die beste Laudatio ist, wenn die Arbeit gelesen wird

In einer umfangreichen Laudatio würdigte Pater Dr. Herbert King die preisgekrönte Arbeit. Er stellte besonders folgende Themen heraus: Bindung – Bindung und Freiheit – Liebe – Die heutige Zeitsituation – Religiöse Pädagogik. Seine Ausführungen fasste er mit folgenden Worten zusammen: "Die Arbeit von Schw, Maria hat gezeigt, dass die Aufgabe der Betonung des Gesichtspunktes "Bindung" nur allzu aktuell ist. Sie hat auch gezeigt, in welch weitem Zusammenhang dieses Thema auch gleichzeitig von Kentenich gesehen wird. Eine sehr wichtige Arbeit. Ich habe sie mit Gewinn und Interesse gelesen und will sie auch Ihnen zur Lektüre empfehlen. Die beste laudatio ist, wenn die Arbeit gelesen wird und Folgen hat."

Nicht weniger aktuell ist das Thema "Beichte", das der angehende Schönstattpater Frank Riedel für seine Diplomarbeit gewählt hat. Zunächst war es – wie er in der Vorstellung der Arbeit berichtete - eine persönliche Betroffenheit während des Noviziats, die seine Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenkte: "Das ist richtig gut. Warum ist das nicht bekannter in Schönstatt?" Diese Erkenntnis führte zu dem Entschluss, die Diplomarbeit diesem Thema zu widmen. Als Ziel der Arbeit formulierte er: "Anhand von Aussagen Pater Kentenichs soll dessen Verständnis von Beichte in der Spiritualität der Schönstatt-Bewegung dargestellt werden. Daraus sollen dann Impulse entwickelt werden, welche die heutige Beichtpastoral bereichern können." Zuvor aber war eine Analyse der heutigen Situation ("Beichtkrise") notwendig, wobei der Verfasser vier Gruppen von Faktoren namhaft macht: soziologische Ursachen – erfahrungsbezogene Ursachen – Veränderungen innerhalb von Theologie und Kirche – Gründe, die in der Praxis der Beichte selbst zu suchen sind.

Das Kernstück der Arbeit – Beichte als Thema in Texten P. Kentenichs – erforderte große Mühe und viel Kleinarbeit, denn es gibt aus der Feder Pater Kentenichs keine Monografie zum Thema Beichte; er kommt vielmehr an vielen Stellen seiner Vorträge und Schriften im Zusammenhang seines gesamten erzieherischen Systems darauf zu sprechen. Aus dieser Fülle von Aussagen formuliert Frank Riedel acht Thesen.

Als ganzer Mensch wachsen

Die Impulse zur Beichtpastoral lassen sich weniger aufgrund von direkten Aussagen Josef Kentenichs formulieren, sie sind eher aus seinem gesamten pastoral-pädagogischen System zu erheben. Ein besonderer Stellenwert kommt dabei dem Persönlichen Ideal zu.

Die Arbeit von Frank Riedel würdigte Msgr. Dr. Peter Wolf. Er kommt dabei zu folgender Feststellung: "Die Arbeit nennt in ihrem Schluss eine ganze Reihe von praktischen Anregungen, die zeigen, dass der Autor bis in die Formen heutiger Gemeindepastoral und Angebote Geistlicher Bewegungen hinein an der Erneuerung des Bussakramentes interessiert ist. Er hat mit seiner Diplomarbeit sichtbar gemacht, dass es Impulse für die Beichtpastoral aus der Spiritualität Josef Kentenichs gibt und es sich lohnt für die Pastoraltheologie, mit dem Denken und der Praxis Josef Kentenichs ins Gespräch zu gehen.

Für solche wissenschaftlichen Arbeiten haben wir damals den JKI-Preis als Idee entwickelt und gestiftet. Ich möchte Ihnen wünschen, dass Sie die Thematik weiterverfolgen. Mit der Formulierung: Als ganzer Mensch wachsen, haben Sie ganz im Sinne unseres Gründers eine wichtige Orientierung für die Erneuerung des Bußsakramentes gewiesen."

In Vertretung des verhinderten Präsidenten Dr. Bernd Biberger übergab Vorstandsmitglied Prof. Dr. Joachim Söder die Preise an Schwester Maria Thiel und Herrn Frank Riedel.

Das JKI stellt die beiden Arbeiten und die Laudationes im Wortlaut vor:

 


 

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Last Update: 03.03.2009