published: 2009-03-13 |
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Vom Rio Grande bis Feuerland sei Amerika dein!Geschwisterliche Begegnung mit Gott und der Natur: Wallfahrt zum Cristo Redentor in den Anden |
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CHILE, rcp. Jedes Jahr am dritten Sonntag im März machen sich von beiden Seiten der Kordillere Chilenen und Argentinier aus der Schönstatt-Bewegung – von Mendoza in Argentinien und Santiago in Chile aus – auf den Weg, um aufzusteigen zum Cristo Redentor, der majestischen Christusstatue auf 3800 m Höhe. So auch am vergangenen 15. März. Eine Gruppe der Madrugadores vom Heiligtum Los Pinos war dabei und erzählt von ihren Erfahrungen. Mit einer kleinen Gruppe von Madugadores aus Los Pinos wollten wir bei dem Treffen dabei sein, bei dem jedes Jahr um den Frieden zwischen unseren beiden Völkern zu beten. Frühmorgens, als es gerade hell wurde, fuhren wir Richtung Los Andes; gleichzeitig brach eine größere Gruppe aus Santiago auf. Die Reise ging in einem bequemen Auto für die fünf Pilger aus Los Pinis zügig voran, der erste Halt war am Beginn der Steigung hinauf zur Kordillere und vor dort zur chilenischen Zollstation, wo wir sehr zügig abgefertigt wurden, und dann zum Grenztunnel; am argentinischen Schlagbaum bei Las Cuevas war erstmal Schluss mit dem Aufstieg zum Cristo Redentor, wir mussten umdrehen und auf die Gruppe aus Santiago warten. Nachdem wir dann über die Grenze gekommen waren, ging es hoch zum Cristo Redentor auf 3800 m Höhe über dem Meeresspiegel. Zusammen mit uns stiegen viele Touristen auf. Die Mannesjugend aus Mendoza hatte einen eigenen Marsch organisiert, und wollte sich bei der Christusstatue mit den Vertretern aus Chile und Argentinien treffen zu dieser Begegnung im Anliegen des Friedens zwischen unseren Ländern und der ganzen Welt. Ausgemacht war, uns um 11.00 Uhr chilenischer Zeit zu treffen. Nachdem wir alle Grenzformalitäten hinter uns gebracht waren, waren wir mit gut 35 Chilenen dort. Langsam kam auch die Delegation aus Mendoza und über 30 Jugendliche, die uns mit ihren Liedern, Fahnen und ausgelassenen Sprüngen zum Nacheifern anregten. Insgesamt waren wir über 100 Personen, die gemeinsam beteten, viele von uns mit Fahnen und alle dick vermummt wegen des scharfen Windes hier im Hochgebirge. Amerika sei dein und glühe vor Liebe zu Gott – durch das LiebesbündnisAm 8. Dezember 2008 waren es 30 Jahre seit der Friedensvermittlung Johannes Pauls II. zwischen Argentinien und Chile. In diesem Jahr, 1978, wurde das MTA-Bild gekrönt, das sich zu Füßen der Christusstatue befindet. Seitdem gibt es Jahr für Jahr diese Wallfahrt zur Erneuerung der Krönung und im Anliegen des Friedens zwischen den beiden Völkern. Mario Hiriart spielt eine bedeutende Rolle, hat er sich doch so stark eingesetzt für die Einheit der Völker Lateinamerikas; sein Beispiel ist Losung und Sendung zugleich. Darum ist er mit seiner Sendung und der daraus wachsenden Verpflichtung für die Zukunft bei jeder Wallfahrt zum Cristo Redentor gegenwärtig: "Amerika sei dein in der neuesten Zeit, eine Fackel unserer Königin, Maria!" Das Erbe, das Mario Hiriart uns gegeben hat, bleibt Aufruf: "Vom Rio Grande bis Feuerland sei Amerika dein und glühe in Liebe zu Gott durch das Liebesbündnis... In den Anden bauen wir ein Heiligtum als Symbol der Einheit unserer Völker und Herzen." Ein großer RingNach der Erneuerung der Krönung bildeten wir einen großen Ring um die Christusstatue und beteten, bei der Hand gefasst, zum guten Gott und zu Maria. Dann ging es wieder hinunter nach Las Cuevas, wo eine Kapelle uns zur Feier der Heiligen Messe Schutz bot. Pfr. Nicolás Matic feierte sie mit uns. Nach der Heiligen Messe ging es zum Mittagessen in eine Kaserne der Gendarmerie, die die Argentinier angemietet hatten; wir teilten die Spezialitäten unserer Länder: Obst, Avocados, Wein, Schnitzel und vor allem das herzliche und fröhliche Zusammensein. Als Herausforderung für das kommende Jahr nahmen wir mit, die Jugend unserer Länder zu motivieren, bei der Wallfahrt 2010 dabei zu sein. Und überhaupt sollten wir immer mehr werden, die sich zu Füßen des Cristo Redentor in der majestätischen Kordillere der Anden zum Gebet um Frieden einfinden! Es war schon dunkel, was wir nach Los Pinos zurückkamen, angefüllt mit den Erlebnissen dieses Tages, der Begeisterung der Jugendlichen und der Bereitschaft, unser Bestes zu geben, damit zwischen unseren Völkern immer Friede herrsche. |
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07.04.2009