published: 2009-03-20 |
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Im Bündnis mit Maria lebendige Zeichen der Solidarität und HoffnungNach der Konferenz 2014: Auf dem Weg zur Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses |
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KONFERENZ 2014/ARGENTINIEN, P. Javier Arteaga. Draußen war es brütend heiß, die Mittagssonne stach vom Himmel, auf der Straße war es wie im Backofen. Die frische Kühle und der Schatten im Heiligtum waren Balsam für Seele und Körper. Ein Junge, der im Heiligtum saß, kam zu mir und fragte: "Pater, kann ich hier bleiben? Hier ist es gut, hier ist es kühl." Abgesehen davon, dass er mich nicht um Erlaubnis fragen brauchte, um ins Heiligtum zu gehen, da es doch unser aller Haus ist, horchte ich bei seinen Worten auf, die mich an die Worte aus der Gründungsurkunde vom 18. Oktober 1914 erinnerten: "Alle die hierher kommen, um zu beten, sollen die Herrlichkeiten Mariens erfahren und bekennen: Hier ist wohl sein! Hier wollen wir drei Hütten bauen." Klar, der Junge war hier drin, weil es kühl war und es ihm gut tat, aber er war eben auch vor der Gottesmutter. Sie hat schon viele Wege... Wem ist es nicht schon so gegangen, dass er sich einfach wohlgefühlt hat im Heiligtum der Gottesmutter? Wer hat noch nicht ihre mütterliche Gegenwart gespürt, die uns uns birgt, wenn wir uns allein oder schwach fühlen, die uns heilt, wenn das Leben der Seele Wunden geschlagen hat, die uns erfreut mit dem Geschenk von Familie, einer neuen Familie aus all ihren Pilgern? Es ist gut und es tut gut, bei Jesus und Maria im Heiligtum zu sein! Als einige einzige große Familie von allen Heiligtümern aus versammeltDas ist auch das Erlebnis all derer, die an der Konferenz 2014 teilgenommen haben – Delegierte aus 32 Ländern aller fünf Kontinente, zusammengerufen durch das Generalpräsidium der Schönstattfamilie, um uns Gedanken zu machen um vier grundlegende Fragen in Blick auf 100 Jahre Schönstatt: was, wann, wo und wie feiern wir 2014? Die Vielfalt der Sprachen und Kulturen war kein Hindernis, im Gegenteil, es herrschte eine Atmosphäre der Geschwisterlichkeit und des vom Heiligen Geist erfüllten Coenaculums, was uns erlaubte, gemeinsam die Antworten auf diese Fragen zu suchen.
Während wir so der Hundertjahrfeier des Liebesbündnis entgegen gehen, wandert das Vatersymbol, Geschenk Pater Kentenichs, durch alle Länder und kehrt 2014 zurück. 100.000 mal LiebesbündnisUnd jetzt kommt die verrückte Idee, die bei uns geboren ist, eine wie sie Pater Esteban Uriburu gefallen hätte: Was wäre, wenn die Schönstattfamilie in Argentinien der Gottesmutter für 100 Jahre Liebesbündnis 100.000 mal Liebesbündnis schenken würde. Es könnte heute anfangen. Wäre es möglich? Die Jugendlichen, die damals 1914 das Liebesbündnis geschlossen haben und die sich in Gesellschaft der Gottesmutter im Heiligtum so wohl fühlten, mussten wenige Monate später auf die Schlachtfelder des ersten Weltkrieges ziehen, wo sie ein starkes Zeugnis ihres christlichen Glaubens gaben. Der Junge, der im Heiligtum Abkühlung gesucht hatte und der Gottesmutter begegnet ist, ging nach einer Weile gestärkt zurück nach draußen und an seine harte Arbeit. Wir Argentinier stehen vor Kämpfen und Problemen. Es wird ein schwieriges Jahr, wieder mal. Die am häufigsten gebrauchten Worte sind Krise und Unsicherheit. Unsicherheit jeder Art – körperliche, wirtschaftliche, juristische, institutionelle Unsicherheit, Unsicherheit der Arbeitsplätze, aber vor allem persönliche, existentielle Unsicherheit. Wir wissen, dass wir in aller Not und Unsicherheit zu Maria gehen können. Und die, die es nicht wissen, was tun die? Woran halten die sich fest? Ich meine, in dieser Zeit sollten wir das selbe tun, das die Sodalen am Anfang Schönstatts taten, als sie in den Krieg gingen: Rausgehen und das Liebesbündnis anbieten, allen. Das ist unser Schatz und unsere Sendung. Gaben sind Aufgaben, sagte Pater Kentenich. Geben wir doch den Menschen die Möglichkeit, zu Maria zu kommen, damit sie ihnen neue Kraft schenkt, sich dem Leben zu stellen. Seien wir auf dem Weg zu 100 Jahren Liebesbündnis lebendige Zeichen der Solidarität und Hoffnung! Aus dem Bündnisbrief |
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09.04.2009