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Tagung für Familien aus dem Bistum Trier
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 published: 2009-03-24

Mit Paulus und Pater Kentenich

Tagung für Familien aus dem Bistum Trier

 

Ehepaare aus dem Bistum Trier in der Pfarrkirche von Gymnich am Taufstein, wo Josef Kentenich getauft wurde.

 

Damals: Das Geburtshaus Pater Kentenichs im Modell

 
 

Heute: vor dem Geburtshaus

 
 

Im Geburtshaus: Ein Vortrag von Sr. Briga

 
 

Auf dem Weg in die Pfarrkirche von Gymnich

 
 

Das Vatersymbol auf dem Taufstein

 
 

SCHÖNSTATT, hbre. „Dass der kleine Josef Kentenich in seiner Kindheit auch ein mutiger Schlingel war, macht mir den Gründer Schönstatts noch sympatischer“ sagte ein Teilnehmer der Familientagung der Schönstattfamilienbewegung im Bistum Trier, nachdem er bei der Exkursion nach Gymnich, an den Geburtsort Pater Kentenichs, die Geschichte gehört hatte, wie der junge Josef Kentenich mit Freunden durch ein Loch in der Apsis über den Barockaltar aus dem Dachstuhl abgestiegen war, um dem Pfarrer zu entwischen, der die Ministranten nach unerlaubtem Aufstieg in den Glockenturm in Empfang nehmen wollte.

Zur dieser Tagung, die vom 13. bis 15. März im Haus der Familie in Vallendar-Schönstatt stattfand, waren neben einer Reihe von Mitgliederfamilien auch weitere Ehepaare dazugekommen, die sich auf den Spuren des Gründers Schönstatts in seinen Geburtsort Gymnich begeben wollten. Bei strahlend schönem Wetter, es war nach langen trüben Tagen der erste sonnige Tag, starteten die 28 Teilnehmer am Samstag morgen ihre Exkursion.

Umbauarbeiten

Schwester Briga, eine Schönstätter Marienschwester aus dem nahen Schönstattzentrum Maria Rast, erwartete die Gruppe auf dem Pater-Kentenich-Platz in Gymnich und sorgte mit detailreichen historischen Informationen für eine kurzweilige Führung. Derzeit ist der von Gymnicher Bürgern gegründeten Förderverein Geburtshaus Pater Kentenich dabei, manche bauliche Veränderungen, die im Laufe der Jahre von verschiedenen Besitzern im inneren vorgenommen wurden, zurückzubauen, und einen möglichst originalgetreuen Zustand - wie er zu Josef Kentenichs Kindheitszeit anzutreffen war - wieder herzustellen. Ein Modell des Hauses, das sich im Besitz der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres befindet, zeigt, wie es von außen einst aussah, bevor ein Obergeschoss hinzugefügt wurde.

Die Botschaft vom liebenden Vatergott

Beim Besuch in der Gymnicher Pfarrkirche versammelte sich die Tagungsgemeinschaft um den Taufstein an dem der kleine Josef einst seine heilige Taufe empfing. In einer liturgischen Feier, erneuerten die Teilnehmer ihre Taufe. Von besonderer Bedeutung für die Trierer Schönstattfamilien war dabei, sich neu ihrer Aufgabe und Sendung bewusst zu werden, sich für die Verbreitung der "Vatersendung" einzusetzen. Die Weitergabe des Glaubens an einen liebenden Vatergott, der den Menschen mit einer unendlichen Liebe, Güte und Zuneigung zugewandt ist, war dem Gründer Schönstatts zentrales Anliegen. Vor über 40 Jahren hat Pater Kentenich der Schönstattfamilie im Bistum Trier das Vatersymbol, das einmal im Urheiligtum seinen Platz finden soll, anvertraut, mit dem Auftrag, dafür zu sorgen, dass diese Botschaft vom liebenden Vatergott sich - innerhalb und außerhalb der Schönstattbewegung - immer mehr verbreite. "Dass dieses Vatersymbol, das bald auf Weltreise durch die ganze internationale Schönstattfamilie gehen wird, heute in Gymnich mit dabei ist, ist für uns eine große Freude," sagte eine Teilnehmerin und ihr Ehepartner brachte die Hoffnung zum Ausdruck: "dass die ganze internationale Schönstattfamilie sich während der Weltreise des Vatersymboles noch mehr bewusst wird, dass die Botschaft vom Liebesbündnis, die im Jahr 2014 gefeiert werden wird, letztlich nur dazu da ist, den Menschen die Botschaft des unendlich liebenden Vatergottes zu bringen".

Paulus und Pater Kentenich

Unter dem Motto "Zwei Männer aus verschiedenen Jahrtausenden, aber Brüder im Geiste" stand ein weiterer Schwerpunkt der Tagung. Dabei gingen die Referenten Claudia und Heinrich Brehm der Frage nach, welche Parallelen sich finden lassen zwischen dem Leben des Apostels Paulus und dem Leben des Gründers Schönstatts, warum Pater Kentenich im Konzentrationslager Dachau für sich den Decknamen Paulus verwendet hat. Dabei wurde deutlich, dass sich Pater Kentenich nicht nur, aber gerade auch in Zeiten großer Gefahr und Not, dem Apostel Paulus sehr nahe fühlte. Pater Kentenich geht es wie Paulus um die Verkündigung Gottes. Paulus, der in der Theologie der "Mann der radikalen Theozentrik" genannt wird, vekündet in ständig neuen Variationen Gott. Pater Kentenich sagte einmal von sich: "Sie werden von mir nichts anderes hören als Gott, Gott, Gott.“ und wenn er von Maria sprach, dann deshalb, weil sie zu Christus führt und zum liebenden Vater-Gott. Im Vergleich mit dem Apostel Paulus begegnete den Teilnehmern während der Tagung ein Gründer, dessen Credo es war und bleibt, Gott als liebenden Vater zu künden.

Dass am Ende der Tagung, nach einem abwechslungsreichen Programm - zu dem u.a. auch noch ein Paulusabend gehörte mit Filmauschnitten über seine Reisen und kulinarische Köstlichkeiten aus den verschiedenen Ländern dieser Paulusreisen - zwei der Familien ein vertieftes Liebesbündnis schlossen, und sich so in Dienst nehmen lassen für die Verbreitung der Vatersendung, war eine ganz besondere Freude für die Tagungsteilnehmer.

Nach dem Schlussgottesdienst mit Liebesbündnisfeier vor dem Heiligtum der Familie

Fotos: Brehm © 2008

 


 

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Last Update: 24.03.2009