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Jetzt beginnen wieder die großen Wallfahrten zum Heiligtum in Atibaia
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 published: 2009-03-24

Der Jahrhundertfeier des Liebesbündnisses entgegen...

Jetzt beginnen wieder die großen Wallfahrten zum Heiligtum in Atibaia

 

Atibaia, Brasilien: Das Wichtigste ist, ins Heiligtum zu gehen…

Atibaia, Brasil: O   essencial para as pessoas é conseguir entra no Santuário...

Atibaia, Brasil: Lo esencial para los peregrinos es entrar al Santuario...

Atibaia , Brazil : The only thing that matters is enter the Shrine...

Atibaia, Brasilien: Das Wichtigste ist, ins Heiligtum zu gehen…

 

Ankunft der Busse...

Llegada de los buses

The busses arriving...

Ankunft der Busse...

 
Wie freute ich mich, als man mir sagte: Wir ziehen zum Haus… der Gottesmutter, zum Haus des Herrn  

Alegría pura

The joy to be in the house of the Mother

Wie freute ich mich, als man mir sagte: Wir ziehen zum Haus… der Gottesmutter, zum Haus des Herrn

Fotos: Ir. M. Nilza © 2009

 
   

BRASILIEN, Sr. M. Nilza/mkf. Jetzt beginnen wieder die großen Wallfahrten zum Heiligtum in Atibaia, Brasilien; die Diözesen kommen Sonntag um Sonntag mit ihren Bischöfen, und es sind jedes Mal Tausende von Pilgern, die in Bussen, Autos und Vans kommen, um die Gottesmutter von Schönstatt in ihrem Heiligtum zu besuchen.

In einem Gespräch via Skype am Sonntag, 15. März, sprach Schw. M. Nilza, derzeit im Postgraduierten-Studium der Journalistik- und Kommunikationswissenschaften und unter anderem verantwortlich für die Internetseite www.maeperegrina.com.br, von ihren Beobachtungen bei den nun wieder beginnenden Großwallfahrten zum Heiligtum nach Atibaia und von einem Lied, das gut und gerne auch außerhalb Brasiliens zu einem Schlager werden könnte...

Sr. M. Nilza, wie viele Pilger kommen in diesen Tagen nach Atibaia?

Letzte Woche kamen die Pilger aus Santo Amaro mit über 80 Bussen, jetzt kommen gerade die Gruppen aus Jundiaí; der Bischof dieser Diözese nutzt die Wallfahrt, um sich zu verabschieden, den er wird Erzbischof in Juiz de Fora; es kommen über 100 Busse, abgesehen von hunderten von Autos und Vans, in denen Leute anreisen ...

Nächste Woche sind die Wallfahrten aus Santo André und Campo Limpo mit ihren Bischöfen. Der Bischof von Campo Limpo hat seinem Fahrer frei gegeben, denn, so sagt er, zum Heiligtum kommt in der Pilgergemeinschaft. Es sind jetzt schon über 200 Busse gemeldet.

Aber was macht man um Himmels willen mit so vielen Pilgern und so einem kleinen Heiligtum?

Eigentlich müsste jeder eine Zeit lang hier sein und das mit uns erleben! Das Heiligtum explodiert vor lauter Menschen, den Blick auf die MTA gerichtet, und davor eine riesige Schlange, in der jeder auf den einen Moment wartet, wenn er an der Reihe ist und das Heiligtum betreten kann!

Es gibt hier feste Helfergruppen, die sich abwechseln beim Empfang der Pilger. Wenn die Diözesen kommen, bereiten sie das schon lange vorher vor und eine gute Zahl von Pilgern kommt schon vorher, um mitzuarbeiten.

Das ist so schön, sie kommen, um "ihre Leute" zu empfangen und alles für sie zu tun. Wenn man auf Wallfahrt geht, dann erwartet man ja auch keinen Komfort, sondern eben, dass das Notwendigste da ist. Es wäre sicher in Blick auf 2014 eine schöne Erfahrung, wenn viele das hier einmal sehen und erleben würden, wie es funktioniert.

Unsere Zeltkirche fasst 8000 Personen, aber es gibt Tage, bei den großen Wallfahrten, wo mindestens noch einmal genaus so viele Leute draußen sind und von dort aus antworten und mitsingen. Schließlich und endlich ist man im Haus der Gottesmutter. Die Haltung der Pilger ist einfach: Wir sind eine Familie und kommen zum Haus unserer Mutter.

Und wir wird das Ganze organisiert? Beschweren sich die Leute nicht, wenn sie keinen Platz bekommen oder stundenlang anstehen müssen vor dem Heiligtum?

Es werden Opfer gebracht, klar. Wir Schwestern und Laien, die wir die Pilger empfangen, hätten natürlich gern, dass sie alles haben, was sie brauchen. Aber sind doch alle Kinder der MTA, und sie ist froh über uns. Und was nicht so gut glückt, das schenken wir als Liebesgabe für sie, die uns so viel gibt!

So wird es auch 2014 sein. Die Leute erwarten kein Fünf-Sterne-Hotel, sie möchten kommen und mit Liebe empfangen werden, sie möchten eine persönliche Begegnung mit der MTA im Heiligtum. Alles andere kann ganz einfach sein.

Hier machen wir jedes Jahr ein Heft mit Gebeten, die die Wallfahrten begleiten. Es gibt jedes Jahr ein neues, damit es mit den aktuellen Strömungen in der Kirche und in Schönstatt zusammenpasst. Die Leute kommen und kaufen es, so verfolgen sie das ganze Programm des Tages und nehmen das Heft dann mit nach Hause, um während des Jahres daraus zu beten.

Es gibt die Möglichkeit, Erfrischungen zu kaufen, manche bringen Selbstverpflegung mit und machen Picknich, sie breiten ihre Decken in den Anlagen beim Heiligtum aus oder setzen sich ins Gras zum essen. Andere kaufen sich lieber einen Imbiss, und die ein richtiges Mittagessen haben möchten, haben auch die Möglichkeit. Sie melden das beim Kommen an und bezahlen an den verschiedenen Essensausgabestellen.

Es sind Tausende von Menschen, und sie wissen, dass es nicht für alle Tische und Bänke gibt. Es werden immer viele Tische aufgestlellt, und die zuerst kommen, ergattern einen Platz. Und wer keinen Platz mehr bekommt, setzt sich unter eine Baum und isst dort, und alle sind glücklich. Keiner beschwert sich, wenn er keinen Platz bekommt. Wir sind auf Wallfahrt und das gehört einfach dazu!

Was erwarten die Pilger, die zum Heiligtum kommen?

Das Wichtigste für die Pilger ist, ins Heiligtum hinein zu gehen. Wenn beispielsweise an einem Tag 10.000 Pilger kommen- und das ist nicht selten -, dann steht man etwa zwei Stunden in der Schlange. Und wenn man ins Heiligtum kommt, kann man auch nicht ewig drinbleiben, denn es sind ja noch so viele, die warten.

Alle Bänke werden aus dem Heiligtum herausgeholt, damit mehr Platz ist. Höchstens lässt man mal eine Bank drin für Alte und Kranke. Keiner drängelt. Es ist unglaublich, die Leute sind einfach im Haus der Gottesmutter. Sie sind traurig, weil sie nicht länger bleiben können; sie lassen Briefe da, Blumen, die Grüße von denen, die zu Hause bleiben mussten. Die noch mehr Zeit im Heiligtum sein möchten, kommen wieder und stellen sich noch mal an, in der Mittagszeit oder wenn es Programm gibt und weniger Leute da sind.

Verpassen sie dann nicht das Programm? Klar, sie verzichten darauf. Ist das schlimm? Nein. Das Wichtigste ist doch die persönliche Begegnung mit der MTA im Heiligtum. Darum sind sie da.

Wir werden die Pilger empfangen, wenn sie kommen?

Was allem eine persönliche Note gibt, ist, dass jeder Bus, wenn er ans Tor kommt, von einem Helfer persönlich begrüßt wird. Der geht mit spürbarer Freude in den Bus, sagt, dass die MTA glücklich ist, dass sie gekommen sind, sagt ein Wort in den Tag und bereitet die Pilger schon darauf vor, dass heute ein Fest im Haus der Gottesmutter ist, dass Tausende von anderen Pilgern auch gekommen sind und dass alle miteinander dazu beitragen können, dass die Gottesmutter jeden empfangen kann.

Das macht den Empfang so persönlich für die Gruppe; sie erleben sich individuell begrüßt und kommen dann schon mit offenem Herzen. Und gleich fangen sie an, Schlangen zu bilden, um der Gottesmutter "Guten Tag" zu sagen!

Und wenn es regnet? Oder wenn das Essen ausgeht, was dann?

Die Pilger geben nicht auf, sie stehen unter ihren Schirmen, platschnass aber glücklich! Wenn die Leute stark motiviert sind, dann halten sie alles aus! Wichtig ist, dass sie gut aufgenommen werden. Die Regel für die Schwestern und die Helfer hier ist: Es darf alles fehlen, Wasser, Essen, egal was. Aber eine Sache gibt es, die unter keinen Umständen fehlen darf: ein lächelndes Gesicht und große Liebe zu den Pilgern!

Die Leute möchten als Menschen behandelt werden und mit Herzensbildung unsererseits. Wenn sie merken, dass sie nicht darum betrogen werden, dann verzeihen sie alles. Jeder weiß, dass wenn 10.000 Leute kommen, am Ende des Tages das Wasser ausgehen kann.

Aber sie verstehe n das, weil es ihnen den ganzen Tag über gut ging, wiel sie alles Nötige hatten, und was fehlt, wird dann schlicht der übergroßen Zahl von Pilgern zugeschrieben.

Auch im Heiligtum sind Helfer. Was machen die? Sie sorgen dafür, dass es still ist, damit jeder persönlich beten kann, aber meistens haben sie nichts zu tun, weil alles so heilig ist, dass die Leute schon ganz von selbst ganz still werden...

Braucht es sonst noch etwas für die Pilger, damit sie eine gute Erfahrung mitnehmen?

Ganz wichtig ist die Beichte! Die Leute gehen ins Heiligtum und ihr Herzen wandeln sich. Dann müssen Priester da sein, die Beichte hören. Die Leute kommen aus dem Heiligtum und fragen danach. Es gibt so viele Bekehrungen – die Priester sind immer ganz tief beeindruckt. Leute, die seit vierzig Jahren nicht mehr gebeichtet haben, und die sich hier im Heiligtum so tief angenommen erleben, dass sie Mut fassen.

Die Pilger suchen dann auch einen Ort zur eucharistischen Anbetung. Weil im Heiligtum dauernd Leute herein und herausgehen, ist die Anbetung in der Kapelle des Provinzhauses der Schwestern. Dort stehen Schilder, die zur Stille anregen, und viele kommen dorthin, um lange Zeit vor Jesus im Sakrament zu knien...

Wie läuft denn so ein typischer großer Wallfahrtstag?

Von acht Uhr früh an werden die Busgruppen am Tor begrüßt, um 9 Uhr wird die ganze Gruppe am Eingang empfangen, beim großen Kreuz. Wenn eine Diözese kommt, bringen sie normalerweise die Auxiliar und die Statuen oder Bilder der Patrone ihrer Pfarrgemeinden und die Fahnen ihrer Stadt mit.

Die Schwester gibt eine Einstimmung zum Besuch des Heiligtums, begrüßt die Leute, spricht von den drei Wallfahrtsgnaden. Dann gehen alle zusammen zum Heiligtum. Sie können nicht gemeinsam hineingehen, aber sie grüßen gemeinsam die MTA, sagen ihr, dass sie angekommen sind und beten die Kleine Weihe. An dieser Stelle erinnern wir sie daran, dass wir auf 2014 zugehen.

Dann ziehen sie zur Pater-Kentenich-Stätte, wo die Schwester über unseren Gründer spricht. Sie beten die Novene um die Seligsprechung und dann geht es zur Zeltkirche. Hier werden die Kinder und die Jugendlichen zum eigenen Programm eingeladen, das mit Hilfe von Helfern durchgeführt wird.

Jede der Gruppen – Kinder, Jugendliche, Erwachsene – bekommt einen lebendigen Vortrag, um 11.30 Uhr kommen dann alle wieder zusammen zum eucharistischen Segen ins Zelt, um 12.00 Uhr ist Mittagessen und um 13.30 Uhr Marienfeier oder Kreuzweg, je nach der Zeit im Kirchenjahr. Danach ist um 14.30 Uhr heilige Messe. Alles also ganz einfach, aber alle sind glücklich.

Wenn der Bischof mitkommt, wird die Zeit der heiligen Messe nach seinen zeitlichen Möglichkeiten gefeiert; manchmal ist die Messe dann am Vormittag und der eucharistische Segen nachmittags.

Was ist das für ein Lied, das die Pilger jetzt gerade mit so viel Begeisterung singen? Irgendwas mit Liebesbündnis, oder?

Die Pilger singen mit Begeisterung: "Der Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses entgegen, das ist unsere Losung! Öffne dein Herz für diese Gnade, damit wir gemeinsam Frucht bringen für die Kirche!" Alle glühen für 2014 und schwenken die Fähnchen! Jetzt gerade singen 4000 Menschen gemeinsam: Der Hundertjahrfeier des Liebesbündnisses entgegen, das ist unsere Losung!

Es ist ein Lied, das wir gemacht haben und das unter den Pilgern ein richtiger Schlager geworeden ist. Es wird auch in den Pfarreien viel gesungen. Die Bischöfe und Priester haben gar keine Chance, an 2014 vorbeizugehen! Unser Volk ist ganz begeistert von der Hundertjahrfeier. Es ist das Thema aller Bündnistage, das wird erarbeitet. Wir machen eine Novene von neun Jahren auf 2014 hin, seit vier Jahren arbeiten wir also schon mit der Hundertjahrfeier. Es gibt keinen mehr in der Bewegung oder der die Pilgernde Gottesmutter bekommt, der noch nicht weiß: 2014 gibt es ein riesiges Fest!

Viele Leute sparen schon, um nach Schönstatt zu fahren. Der große Traum ist, am 18. Oktober 2014 im Urheiligtum zu sein. Selbst wenn niemand etwas zu diesem Tag machen würde, wäre Schönstatt von Pilgern überflutet! Mit oder ohne Programm, unsere Schönstätter kommen, um 100 Jahre Liebesbündnis zu feiern!

An jedem 18. des Monats wird in der Bündnismesse dieses Lied gesungen, ach was, geschmettert, und so lernen es dann langsam auch die Bischöfe!!

Unser Volk liebt einfach die Gottesmutter von Schönstatt. Letzte Woche habe ich eine Mail bekommen von dem Priester, der die Geschichte seiner Diözese - São João da Boa Vista - São Paulo – schreibt, er wollte wissen, wann die Pilgernde Gottesmutter in die erste Stadt der Diözese gekommen ist, denn, so sagte er, die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter hat die Geschichte der Diözese geprägt.

Wie wird das am 18. Oktober 2014 sein, wenn so viele Pilger aus Brasilien voller Begeisterung nach Schönstatt kommen...

Ja, wenn das Urheiligtum vor lauter Leuten explodiert, vor lauter Menschen mit strahlenden Augen, mit Augen, die strahlen, weil sie bald, bald, bald die MTA im Urheiligtum sehen werden...

Als unsere Pilger letztes Jahr in Schönstatt waren, sind sie hier mit solcher Freude losgefahren, weil wie zum Ursprungsort pilgerten! Als sie ankamen, war es schon Abend, und das Urheiligtum geschlossen. Aber trotzdem machten sie eine Wallfahrt dorthin. Sie haben vor der Türe gebetet, haben die Wände geküsst und die Klinke und haben gebetet: Gottesmutter, wir stehen hier draußen, wir warten so darauf, dich zu besuchen... Als ich das gehört habe, hat es mir fast das Herz gebrochen! Das Urheiligtum ist alles für sie, der große Traum ist, einmal im Leben dort zu sein. Schönstatt ist der Lebensinhalt für Tausende von Menschen...

 


 

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Last Update: 24.03.2009