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Ein Jahr in Rom: Persönliche Eindrücke und Erlebnisse von Pater Guillermo Mario Cassone
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 published: 2009-01-21

Eine Bewegung wächst immer weiter

Ein Jahr in Rom: Persönliche Eindrücke und Erlebnisse von Pater Guillermo Mario Cassone

 

P. Guillermo Mario Cassone

P. Guillermo Mario Cassone

Fr. Guillermo Mario Cassone

P. Guillermo Mario Cassone

 

Bei der Feier der heiligen Messe im Heiligtum in Köln

Celebrando la Santa Misa en el Santuario de Colonia

Celebrating Holy Mass in the Shrine in Cologne

Bei der Feier der heiligen Messe im Heiligtum in Köln

Fotos: Archiv © 2009

 
   

SCHÖNSTATT, Stephanie Burwinkel/mkf. Kurz bevor Pater Guillermo Mario Cassone, gebürtiger Argentinier mit italienischen Vorfahren, von Schönstatt wieder nach Rom abreiste, sprach er im PressOffice Schönstatt über seine Erfahrungen als Schönstattpater in Italien, einem Land, wo Schönstatt noch ganz in seinen Anfängen – und in der jugendlichen Kraft der ersten Liebe - steht.

Als Priester in der Pfarrrei der "Heiligen Patrone" Italiens, Franziskus und Katharina, im römischen Stadtteil Trastevere darf Pater Cassone Schönstatt in seiner Pfarrei weitertragen.

Besonderen Wert legt er dabei darauf, dass dies in seinem Pfarrpastoral nicht nur direkt, sondern auch indirekt geschieht und drückt es mit den Worten Pater Kentenichs aus: "Ich arbeite im Sinne Schönstatts". Daraus ergibt sich für ihn, den Menschen Schönstatt nicht nur zu erklären, sondern sie selbst zum Fragen zu bringen, sie für Schönstatt zu interessieren. Also durch die Art und Weise, wie er in der Pastoral arbeitet, das Charisma zu predigen und weiterzutragen.

Das erfordert, in dieser Zeit "der Aussaat" natürlich vor allem Geduld, denn Schönstatt ist in Italien eine junge Bewegung neben vielen großen, manchmal Jahrhunderte alten. Es ist aber auch, so sagt er aus voller Überzeugung, eine schöne Herausforderung für den seit 37 Jahren als Priester Tätigen, der in all diesen Jahren nur ganz kurz am Anfang in der Pfarrpastoral tätig war. Jetzt noch einmal, nach all den Erfahrungen in der Schönstattarbeit, in einer Pfarrei zu arbeiten, ist eine Aufgabe, die er als "Geschenk des Himmels, der Gottesmutter" bezeichnet.

Kontakte werden geknüpft

Die Pfarrei, so erklärt er, besteht aus einem in der Nähe des Bahnhofs Trastevere gelegenen Gebiet und einem höher gelegenen Wohnbereich, in dem eher Familien aus höheren sozialen Schichten zu finden sind. Die Kirche liegt genau in der Mitte, so dass mitlerweile beide Viertel gut integriert sind.

Dies ist unter anderem auch den verschiedenen Aktionen, wie z.B. dem Familiensegen für die 5300 Familien zu verdanken, bei der jede Familie besucht wird und so Kontakte zwischen der Pfarrei und den Personen entstehen.

In der Pfarrei herrscht viel Betrieb: es gibt fünf Sonntagsmessen, täglich drei Werktagsmessen, Gelegenheit zur Beichte, sowie jede Woche Anbetung, die Erwachsenen-Katechese, Krankenbetreuung und die Katechese für die Jugendlichen.

Die Schönstattpatres – P. Gerardo Carcar als Pfarrer, Pater Guillermo Mario Cassone, die beiden Patres im Studium und P. Ludovico Tedeschi, der neben der Arbeit in der Schönstatt-Bewegung in der Studentenpastoral tätig ist -, versuchen, neue Türen zu öffnen, wie etwa mit einer internationalen Messe für Studenten.

Mittlerweile bestehen bereits zwei Gruppen für Jugendliche, zwei Gruppen für Ehepaare und mehrere Kreise der Pilgernden Gottesmutter.

Schönstatt in Rom

Das Wachsen Schönstatts wird , so Pater Cassone, auch dadurch unterstützt, dass die Menschen in Italien sehr offen und sehr wohlwollend sind und somit auch Schönstatt gut aufnehmen, wobei er betont, dass dabei auch die Marienschwestern und ein Mon. Ignazio Sanna, ein Diözesanpriester (mittlerweile Erzbischof in Sardinien), die vor den Patres da waren, sehr gute Arbeit geleistet und vor allem Kontakte mit dem Vatikan geknüpft haben.

Außerdem ist es ein großes Geschenk, dass es zwei Heiligtümer gibt, das Heiligtum der Marienschwestern in der Nähe des Vatikans, das "Herz der Kirche", und das internationale Heiligtum "Maria Mutter der Kirche" in Belmonte, das nicht nur für die Italiener, sondern für die ganze Schönstattfamilie bedeutend ist und somit eine Verbindung zwischen Schönstatt und dem Vatikan darstellt.

Es ist, so Pater Cassone, Schönstatts "Botschafter beim hl. Stuhl, denn es ist eine Art Brücke zwischen dem Urheiligtum und der Weltkirche", deswegen der Titel Matri Ecclesiae: nicht nur "Maria Mutter der Kirche", sondern auch das Heiligtum der "Mutter Kirche".

Anliegen des Papstes

"Es ist eine Gnade, so nah beim Papst zu sein", sagt der Pater; da nehme man in intensiverer Weise als sonst die Anliegen des Hl. Vaters wahr, wie z. B. das Paulusjahr, das schon eine Art Lebensstrom geworden sei und eine Richtung aufzeigt, die Welt zu evangelisieren. Paulus gibt eine universelle Mission für die ganze Welt, denn Paulus und das Wort Gottes gehören zusammen und "wie Paulus sollen wir das Wort Gottes hören und weitertragen und unser Herz soll offen sein für die ganze Welt". Ein anderes Anliegen des Papstes, das schon vor der Krise im Gaza –Streifen aufkam, ist der Friede in der Welt, wobei der Papst betont, dass es diesen Frieden nur geben kann, wenn gegen die Armut und Ungerechtigkeit in der Welt gekämpft wird.

Von solch globalen Themen wie der Armut in der Welt ist auch die demnächst erwartete Enzyklika des Papstes geprägt; die Finanzkrise sei "sicher mit in die Enzyklika eingegangen, denn es sieht so aus, dass der Papst die Arbeit daran bei Ausbruch der Krise unterbrochen hat und deren Folgen sehr genau beobachtet", so P. Cassone.

Zudem legt er viel Wert darauf, dass die Familie in der Pastoral Priorität hat und schrieb aus diesem Grund einen Brief zum Anlass des Weltkongresses der Familien in Mexiko, in dem er dies betonte.

Von Schönstatt wünsche er sich manchmal ein noch sowohl schnellers als auch stärkeres Eingehen auf die Impulse des Hl. Vaters, so Pater Cassone: " Wir brauchen mehr Engagement in allen politischen und sozialen Fragen", so erklärt er. Es sollen konkrete Antworten gegeben werden auf die Fragen, die aufkommen.

Schönstatt international

Was ist ihm persönlich aufgegangen? Pater Cassone vergleicht den Ursprungsort Schönstatt mit dem Vatikan in Rom. Schönstatt liegt zwar in Deutschland, wie der Vatikan in Rom und Italien, aber dieser Ort ist repräsentativ für die ganze internationale Schönstattfamilie. Eine Art Kleinvatikan, wo man die "Luft der Internationale" atmet wie auf dem Petersplatz die Luft der Weltkirche.

Internationale Ereignisse in naher Zukunft, die dies noch mehr betonen werden, sind unter anderem die Feier des 100-jährigen Priestertums Pater Kentenichs im Juli 2010 und 2014 das 100-jährige Bestehen Schönstatts.

Schönstatt, so der Pater, sei eine zukunftsorientierte Bewegung , denn Pater Kentenich hatte immer eien Blick auf die Zukunft.

Und mit Ausblick auf die Zukunft und diese Feste kehrt Pater Cassone wieder zurück nach Rom und nimmt auch alle Anliegen der ganzen internationalen Schönstattfamile dorthin mit.

 


 

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Last Update: 27.01.2009