published: 2009-01-27 |
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Aus den gleichen Quellen schöpfen wie Pater KentenichWallfahrt der Münchner Schönstattfamilie zur KZ-Gedenkstätte Dachau am 18. Januar 2009 |
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DEUTSCHLAND, Siegmund Carpentier. Das Jahr 2009 hat für die Schönstattfamilie in München eine besondere Bedeutung. Sie feiert am 31. Mai das 50 jährige Jubiläum der Einweihung des Heiligtums der sieghaften Kindlichkeit. Fast genau so lange ist die Tradition der Dachau – Wallfahrten. Ab Anfang der sechziger Jahre fuhren – zunächst in unregelmäßigen Abständen - Gruppen der Münchner Schönstattfamilie unter der Führung von Rektor Dresbach oder P. Josef Fischer (beides ehemalige Häftlinge im KZ) nach Dachau, um den Ort aufzunehmen, an Pater Josef Kentenich jahreslang gelebt und gewirkt hat und sich jeweils wieder neu von seinem Geist inspirieren zu lassen. Jedes Mal wurde eine Hl. Messe in der Priesterbaracke zelebriert, letztmalig am 8. Juli 1962. DachauströmungAb 1967 wurde die Dachauströmung als Sendungsauftrag vom Münchener Heiligtum aus neu übernommen. Seitdem ist jedes Jahr um den 20. Januar die Münchner Schönstattfamilie in Dachau und pilgert durch das ehemalige Konzentrationslager. An markanten Stellen wie z. B. dem Eingangsblock, dem Krankenrevier und dem Priesterblock wird jeweils eine Statio mit Gebeten und Liedern gehalten, die an die damalige Situation im Lager erinnert. Zum Abschluss feiert die Pilgergruppe eine Heilige Messe in der Karmelkirche. In diesem Jahr wurde der Gottesdienst von Herrn Pfarrer Eschbaumer in Konzelebration mit P. Marmann und P. Cysch gehalten. Schon bei der Begrüßung der Münchener Schönstattfamilie stellte Pfr. Eschbaumer die Frage: "Was nehmen wir mit?" Wohl ganz im Sinn der versammelten Gläubigen antwortete er: "Wir erbitten uns von der Gottesmutter den ‚Dachaugeist’, der uns im Alltag befähigt, aus den gleichen Quellen wie Pater Kentenich zu schöpfen und zu leben. Hier sehen wir unseren Gründer im göttlichen Licht. Wir erfahren seine göttliche Zuversicht, wir bewundern sein Stehen in göttlicher Kraft…" Verbunden mit dem Welttreffen der Familien in MexikoIm Jahre 1992 krönte die Münchener Schönstattfamilie die Gottesmutter zur Königin des Dachaugeistes. Diese Wallfahrt, bei der sie ganz bewusst auf den Spuren ihres Vaters und Gründers geht, hat im Laufe der Jahre eine große Bedeutung bekommen. Besonders auch dadurch, dass es immer wieder gelingt, die geschichtlich bedeutsamen Ereignisse zu verknüpfen mit aktuellen Entwicklungen. So gedachte man am Block 14, dem Ort der Gründung des Familienwerks, bei dieser Wallfahrt des 6. Welttreffens der Familien in Mexiko – City und nahm das Gebetsanliegen des Hl. Vaters um ein Gelingen dieses Treffens in die Statio auf. |
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27.01.2009