published: 2008-11-04 |
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"Es ist etwas in Bewegung gekommen, und das kann man nicht mehr aufhalten."Pilotprojekt Kentenich-Pädagogik |
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DEUTSCHLAND, Gertrud und Norbert Jehle. Am 2. November 2008 haben 6 Ehepaare aus Deutschland, Schweiz und Österreich mit der Präsentation ihrer Projektarbeit die knapp 3-jährige Ausbildung für Kentenich-Pädagogik in Memhölz erfolgreich abgeschlossen. Das Pilotprojekt Kentenich-Pädagogik wurde 2006 von den Akademien für Familienpädagogik Schönstatt auf’m Berg (D), Neu-Schönstatt Quarten (CH) und Schönstatt am Kahlenberg (A) initiiert, mit dem Ziel einen einheitlichen Ausbildungsplan zu entwickeln. Mittlerweile haben weitere 27 Ehepaare diese Ausbildung in den deutschsprachigen Ländern begonnen. Lernen – anwenden - reflektierenEin kleiner Ort in den Tiroler Bergen, zwei Schischulen, die total zerstritten sind, und plötzlich das Angebot an eine Familie, diese Schischulen zu übernehmen, und zu einer zu machen. "Zufällig" ist diese Familie gerade im Kentenich-Pädagogik Lehrgang, und auf der Suche nach einem geeigneten Projekt, wo sie das Gelernte anwenden können. Sie gehen das Wagnis ein, und übernehmen die Schischule. "Was würde Pater Kentenich in dieser Situation machen?", diese Frage stellen sie sich immer wieder. Ein schwieriger und sehr mühsamer Weg. Am Abschlusswochenende des Pilotprojekts Kentenich-Pädagogik berichten sie über diesen Weg. Und sie stellen fest: wenn wir das, was wir über die Kentenich-Pädagogik gelernt haben, konsequent anwenden, dann bleibt der Erfolg nicht aus. "Wir haben ein Jahr lang die Kentenich-Pädagogik gelernt, wir haben sie 2 Jahre lang versucht anzuwenden, und jetzt können wir feststellen: Ja, sie wirkt." Das ist der allgemeine Tenor beim Reflexions- und Abschlusswochenende des Pilotprojekts Kentenich-Pädagogik. Eine internationale Zusammenarbeit, die von den Teilnehmern als bereichernd empfunden wurde, ist damit erfolgreich abgeschlossen. Der Entpersönlichung der Zeit entgegenwirkenBei der Abschlussrunde sagten die teilnehmenden Ehepaare:
"Damit wird der Entpersönlichung unserer Zeit entgegen gewirkt", sagt Pfr. i. R. L. Erhard in seiner Deutung der Ergebnisse des Pilotprojekts, und er sieht darin auch einen großen Auftrag an alle, die sich für die Anwendung der Pädagogik Josef Kentenichs zur Verfügung stellen. Gehen lernt man durch Gehen, Lieben durch Lieben, Kentenich-Pädagogik... auchDer Lehrgang Kentenich-Pädagogik, der an den Akademien für Familienpädagogik angeboten wird, baut auf die Ausbildung zum Familientrainer auf, und auf die dort erworbenen Fähigkeiten zum Beobachten und Reflektieren von Lebensvorgängen, sowie der Weitergabe von Know-How nach der Methode Kentenichs. Im 1. Jahr geht es an 5 Wochenenden um das Erlernen der Kentenich-Pädagogik. Dabei wird Kentenich vermittelt anhand von Primärliteratur, durch Erzählungen von Zeitzeugen (Pater Hug) und Anwendungsbeispielen seiner Pädagogik in der heutigen Zeit. Im 2. und 3. Jahr geht es um die Anwendung des Gelernten in einem selbst entwickelten Projekt, und um die Reflexion der Anwendung (was ist wo warum gelungen?). Unterstützt wird die Projektarbeit durch 3 Reflexions-Wochenenden und die Begleitung durch ein Kursleiter-Ehepaar. Es sind folgende Projekte entstanden:
Die gelungenen Projekte ermutigen zur Durchführung weiterer Lehrgänge, mit dem Ziel die Kentenich-Pädagogik in vielen Lebensbereichen einzusetzen. Für weitere Auskünfte stehen zur Verfügung
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Last Update:
04.11.2008