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Jahrestagung 2009 der Schönstatt-Familienbewegung
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 published: 2008-11-18

In Familie investieren

Jahrestagung der Schönstatt-Familienbewegung

 

Während der Jahrestagung der Schönstatt-Familienbewegung gab es im Mondschein einen meditativen Ehe-Weg mit Fackeln vom Heiligtum der Familien zum Haus der Familie

 

Ehepaar Wolff dankt Pater Marmann und Sr. Gretelmaria Wolff für ihren Einsatz in der Standesleitung der Familienbewegung

 
 

Referat von Ehepaar Maria und Ulrich Wolff über „Gender Mainstreaming – Herausforderung in Ehe und Familie“

 
 

Vorstellung von Projekten die im vergangenen Jahr gelaufen sind

 
 

Ehepaar Heizmann stellt das Projekt "Marriage-Week" vor.

 
 

Frau Gabriele Rohrbeck und Ehepaar Elisabeth und Bernhard Neiser sprechen über die Situation des Hauses der Familie

 
 

 

 

Fotos: POS,Brehm © 2008

 

SCHÖNSTATT. Claudia und Heinrich Brehm. Die Zeitenstimme der derzeitigen Banken- und Finanzkrise hat deutlich Einfluss genommen auf die Erarbeitung einer Zielrichtung für das Jahr 2009 in der Schönstatt-Familienbewegung Deutschlands. „In Familie investieren“, das ist das Leitwort, unter dem die Familienarbeit im kommenden Jahr stehen wird – so beschlossen es die 28 Ehepaare, Patres und Schwestern, die in der deutschen Familienbewegung verantwortlich arbeiten, bei ihrer Jahrestagung im Haus der Familie Anfang November.

In einer Zeit, in der viele Bürger sich fragen, was eigentlich noch sicher ist und worauf man noch vertrauen kann, setzt die Familienbewegung besonders auf die Familie. Wie investieren wir in Familie? Pater Bernhard Schneider, der neue priesterliche Standesleiter in der Familienbewegung, sagte dazu in seiner Predigt: „Wir investieren in Familie, weil Gott selbst zuerst in die Familie investiert hat: Maria, Josef und Jesus. Gott hat die Familie als zentrales Anliegen im Sinn, wenn er durch den Engel Gabriel anfragen lässt, ob Maria bereit wäre, Mutter zu sein für den Mensch gewordenen Gottessohn.“

Er führte weiter aus, dass das Investieren in die Ehe (Paarabend, Paargespräch, Candlelight-Abend, ...), in das "Paarsein", eine grundlegende Investition in Familie sei. „Wir investieren in Familie, wenn wir Zeit haben für unsere Kinder, wenn wir Interesse zeigen an deren Unternehmungen und Aufgaben“. Investieren in Familie bedeute auch, Anteil nehmen an Themen und Fragen, die die Kinder beschäftigen: „Da sollten wir uns auch auf brisante Themen einlassen und uns nicht raushalten".

Auch das Bemühen um klare Prinzipien und Richtlinien in der Erziehung der Kinder sei eine Investition in die Familie: z.B. Bindungen zulassen, schaffen und pflegen, aber auch Grenzen setzten und Orientierung anbieten. So lohne es sich, sich neu mit der Kentenich-Pädagogik zu beschäftigen.

In Familie investieren bedeute aber auch, das Gute, das man selbst erfährt, einzubringen in das eigene Lebensumfeld und auch in die Gestaltung der Gesellschaft.

Stabwechsel

Im Eröffnungsgottesdienst der Jahrestagung im Heiligtum der Familien verabschiedete der Bewegungsleiter der deutschen Schönstattbewegung, Pater Dr. Lothar Penners, Pater Dr. Michael Johannes Marmann und Schwester Gretelmaria Wolff aus ihren Ämtern in der Standesleitung der Familienbewegung und führte Schwester Louise Schulz und Pater Bernhard Schneider als neue Standesleiter in ihre Ämter ein. Sie bilden nun gemeinsam mit Ehepaar Maria und Ulrich Wolff das Team der Standesleitung der Schönstatt-Familienbewegung.

Rückblick

In der Eröffnungsrunde der Tagung wurde auf die diözesanen Ereignisse des vergangenen Jahres geschaut: Da war von erfolgreichen Familiencamps die Rede, einem guten Miteinander am Diözesanzentrum, an Tagen für Erstkommunionkinder, jungen Familien, die durch eine gelungene Diözesanwallfahrt dazugestoßen sind, von einem boomenden Mitgliederkreis, stark nachgefragten spirituellen Wanderwochen, langsam sich bildenden Kreisen von jüngeren Familien und von einer neuen Verbundenheit untereinander durch ein gemeinsam getragenes Unglück, das über eine Familie herein brach. Gottes Phantasie wirkte überall anders. Und die Erfahrung ist präsent: Die Gottesmutter geht mit.

Schulung

Ein Referat von Ehepaar Wolff über „Gender Mainstreaming – Herausforderung in Ehe und Familie“ brachte den Anschluss an das Schulungsthema der diesjährigen Oktoberwoche. Betroffenheit ist spürbar bei den Teilnehmern und der Wunsch, sich vermehrt und vehementer für Erziehung zum Mannsein, zum Frausein und der klaren Unterstützung von Familie einzusetzen. „Wir sind FÜR Familie, nicht gegen andere Trends unserer Gesellschaft.“

Neue erfolgreiche Veranstaltungstypen

Natürlich gehörte zur Jahrestagung auch ein Austausch über neue Veranstaltungstypen. Dabei wurde deutlich, wie vielgestaltig die Arbeit mit Familien sein darf, ja sein muss, um unterschiedlichste Paare, Familien und Menschen mit Kopf, Herz und Seele anzusprechen. Beispielsweise:

  • ein Romantischer Abend für Ehepaare alias Candlelight Dinner, um das Eheleben zu stärken und neue Freude daran zu wecken,
  • ein Familienseminar zum Thema des Familiensonntags der deutschen Bischofskonferenz, als ein Beitrag zur Diözesanen Familienarbeit in Zusammenarbeit mit den offiziellen diözesanen Gremien.
  • die Apostelschule, in der Familien, die in der Familienbildungsarbeit stehen, neue Kraft und Ideen bekamen für ihr Engagement durch den spontan entdeckten Zusammenhang zwischen Persönlichem Ziel/Ideal und der Lust zum Engagement.
  • ein Vater-Sohn-Wochenende, bei dem Rafting auf einem wilden Gebirgsfluss sowohl die Beziehung Vater-Sohn stärkte als auch ein gutes Anknüpfungserlebnis war für die Auseinandersetzung mit dem Schwerpunktthema Sexualität.
  • Wallfahrt für Erstkommunionkinder vor und nach der Erstkommunion, weil Familien da besonders offen und ansprechbar sind für Gestaltung des Familienlebens und für die Suche nach einem Platz für Gott in ihrer Familie.
  • ein Dance und Pray Seminar als Möglichkeit, Ehepaare über den Weg des Tanzens Nähe zueinander finden zu lassen und Gott ganz selbstverständlich in ihre Beziehung mit einzubinden und Freude und Leidenschaft (wieder) zu wecken.

Homepage, Jubiläum 2014 und Familienpolitik

Neben der Erarbeitung der Jahreslosung wurde in drei weiteren Workshops die Weiterentwicklung der Homepage der Familienbewegung www.familienbewegung.de in den Blick genommen, es wurden Ideen gesammelt für den Weg auf das Jubiläum der Schönstatt-Bewegung 2014 und es gab einen gesellschaftspolitischen Arbeitskreis, der sich der Frage stellte, wie die Familienbewegung sich mehr in die gesellschaftspolitische Diskussion einbringen kann. Gerade in diesem Workshop wurde deutlich, dass es um Vernetzung mit bereits bestehenden Initiativen geht und dass es nicht darum gehen kann, gegen bestimmte Strömungen zu kämpfen, sondern viel mehr profiliert die eigene Position anzubieten und deutlich zu machen. Der Workshop soll weitergehen und für alle an familienpolitischen Fragen interessierten Personen in der Schönstattbewegung offen sein. Kontakt: familienpolitik@schoenstatt.de

Neues vom Haus der Familie

Mit Erleichterung wurde der Bericht von Gabriele Rohrbeck, Heimleiterin im Haus der Familie, aufgenommen, dass die Belegungszahlen für das Haus der Familie im vergangenen Jahr gestiegen sind. Ale anwesenden Paaren unterzeichneten die neue Kuratoriumsvereinbarung für das Haus der Familie, die von allen drei Schönstatt-Familiengemeinschaften ausgehandelt wurde. Dankbaren Beifall gab es für die Information über die finanzielle Unterstützung durch eine großherzige Spende einer Privatperson und durch einen großzügigen Zuschuss durch den Verband der deutschen Diözesen, und einmal mehr wurde deutlich, "für Gott ist nichts unmöglich."

Ermutigt

„Wir fahren mit einem zusätzlichen Koffer nach Hause“ so sagte ein Ehepaar zum Abschluss. „Ein Koffer gefüllt mit neuen Ideen, mit neuem Mut zum Engagement, mit neuen Freundschaften und auch mit der Gewissheit, dass Jesus Christus mitgeht, dass die Gottesmutter mitgeht und wir nicht alleine stehen mit unserem Bemühen, uns für Familie einzusetzen.“ Das Investment Familie nimmt seinen Lauf.

 


 

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Last Update: 18.11.2008