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Zum zehnten Todestag von P. Esteban Uriburu
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 published: 2008-10-02

Er hat Leute dafür begeistert, Sachen zu machen, an die sie nie im Leben auch nur gedacht hätten

Zum zehnten Todestag dessen, der die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter international gemacht hat: P. Esteban Uriburu

 

12. Oktober 2008: zehnter Todestag von P. Esteban Uriburu. Seine Sendung geht weiter...

12 de octubre de 2008: 10 años del fallecimiento del Padre Esteban Uriburu. Su misión continua...

October 12, 2008: tenth anniversary of Fr. Esteban Uriburu ’s death. His mission goes on

12. Oktober 2008: zehnter Todestag von P. Esteban Uriburu. Seine Sendung geht weiter...

Foto: K. Fischer ©2008

 

Grab von P. Esteban Uriburu

Tumba del Padre Esteban Uriburu

Fr. Esteban Uriburu’s tomb

Grab von P. Esteban Uriburu

 
In Santa Maria, bei einer der ersten Wallfahrten dorthin  

En Santa Maria, en una de las primeras peregrinaciones

In Santa Maria , during one of the first pilgrimages

In Santa Maria, bei einer der ersten Wallfahrten dorthin

 
Schönstatt-Patres in Santa Maria; P. Esteban Uriburu mit Gitarre  

Padres de Schoenstatt en Santa Maria; el P. Esteban Uriburu tocando la guitarra

Schoenstatt Fathers in Santa Maria ; Fr. Esteban Uriburu playing the guitar

Schönstatt-Patres in Santa Maria; P. Esteban Uriburu mit Gitarre

 
Am Tabor-Heiligtum  

En el Santuario Tabor

At the Tabor Shrine

Am Tabor-Heiligtum

 
Im Haus von Joao Pozzobon  

En la Casa de Joao Pozzobon

In John Pozzobon’s house

Im Haus von Joao Pozzobon

Fotos: Crivelli © 2008

 
Autor vieler Bücher

Autor de varios libros...

Author of various books

Autor vieler Bücher

Foto: K. Fischer © 2008

 

 

 

ARGENTINIEN, mkf. "In schwierigen Zeiten gibt es nur eine Schlüsselfrage. Um in Begriffen aus dem Sport zu reden: wenn ich Trainer einer Mannschaft wäre, dann würde ich mich weniger um den Gegner kümmern, wie stark er auch sei, sondern um meine eigene Mannschaft, um ihr Training, ihren Kampfgeist, ihren Mut." Ein Ausspruch, der im Zusammenhang der Vorbereitungen auf das Jahr 2014 fällt. Die Antwort kommt sofort: "Toll. Sagt das Pater Esteban?". Ja. "Das hab ich mir gedacht." Am 12. Oktober sind es zehn Jahre seit dem Tod von Pater Esteban Uriburu. Sein Abenteuergeist im Einsatz für die MTA, sein unermüdlicher Drang, neues Land zu erobern für ihr Reich, seine Begeisterungsfähigkeit und seine Gabe, andere zu begeistern lebt weiter in denen, die ihn kannten (und machen von ihnen angesteckten), und begeistert sie immer noch dafür, Sachen zu machen, an die sie nie im Leben auch nur gedacht hätten.

Sein Mitbruder Pater Angel Strada fasst es so in Worte: "Pater Esteban träumte von einem stoßkräftigen und starken Schönstatt, von einem Schönstatt mit weitem Horizont, offen für alle Menschen und alle Völker, im hochherzigen Dienst an Kirche und Welt."

Pater Esteban Uriburu, den Pater Kentenich einen "zweiten Christoph Kolumbus" nannte, der "eines Tages die Welt erobern würde", entdeckte die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, initiiert von dem brasilianischen Familienvater Joao Pozzobon. Er brachte die Kampagne 1984 nach Argentinien und von dort aus in alle Welt.

Weiter, mutiger, internationaler. Fünf Tage nach dem Tod von Pater Esteban Uriburu, am 17. Oktober, erschien auf schoenstatt.de zum ersten Mal ein Artikel mit Nachrichten von außerhalb des Ortes Schönstatts, und nicht nur einer, sondern mehrere – über die geplante Feier des 18. Oktober in Indien, Paraguay, Argentinien, auf den Philippinen... Ohne Fotos, nur in Deutsch und weit entfernt von regelmäßiger Berichterstattung (im Juni 1999 erschienen die ersten Artikel in Englisch und Spanisch, regelmäßige Berichterstattung in mehreren Sprachen begann erst 2001), doch es war der Anfang einer international eingestellten Internetseite Schönstatts, einem Ort, wo sich die Lebens- und Gnadenströme der weltweiten Familie begegnen, ausdrücken und gegenseitig anreichern können in einem fruchtbaren Austausch. Es ist kein Dogma, aber viele sind überzeugt, dass Pater Esteban bei seiner Ankunft im Himmel der Versuchung nicht widerstehen konnte, mit seiner Sendung weiterzumachen... auch und gerade weil es eine Verrücktheit war, mit einem so neuen und von vielen als gefährlich eingeschätzten Medium zu arbeiten, um Schönstatt zu verbreiten ... Das war der Geist Pater Uriburus, der nicht eine einzige Gelegenheit ausließ, das Reich der Gottesmutter zu bauen - und dem es immer gelang, andere dafür zu begeistern.

Die Sendung seines Lebens

Wenn er über die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter sprach, bekräftigte Pater Uriburu mehrfach, dass seine Begegnung mit diesem Gnaden- und Lebensstrom sein Leben verändert habe. Im Bild meinte er einmal: "Bis dahin war ich auf einem kleinen Bachlauf gefahren, und plötzlich geriet ich in einen großen Strom hin zum offenen Meer." Durch seine Bücher, seine Reisen, durch Interviews, Begegnungen, durch seine Worte und sein Beispiel riss er Menschen mit, bewegte sie dazu, Dinge zu tun, die sie vorher nicht mal gedacht hätten; aber nicht nur das. Er verstand es auch, das Tiefste und Heiligste der Kampagne als Einbruch des Göttlichen zu vermitteln.

Bei einer Gelegenheit erzählte Schwester Marian Dunn aus Südafrika, einer der ersten Mitarbeiterinnen Pater Uriburus in der Kampagne von dem Tag, an dem Pater Uriburu die Auxiliar für Zimbabwe nach Johannesburg brachte. Er lud sie nicht auf einen der Gepäckwagen, berichtet sie, sondern bat sie, das Auto - das wie üblich im Parkhaus stand, wie alle anderen auch - zur VIP-Lounge zu bringen, wie es für eine Königin recht sei. Sie erklärte ihm, das sei doch völlig unmöglich, sie würde niemals die Erlaubnis bekommen, aber er meinte, das würde er schon regeln - und hatte in wenigen Minuten die Verantwortlichen überzeugt, dass eine Königin gebührend zu empfangen sei und nicht auf einem Gepäckwagen gefahren würde. Ohne viel zu überlegen, so Schwester Marian, öffnete sie, dort angekommen, den Kofferraum. "Schwester, wenn Sie wollen, können Sie im Kofferraum fahren, die Königin nicht!" Bis heute, so Schwester Marian, "erscheint mir das Bild von Pater Esteban am Flughafen in Johannesburg vor Augen, wenn ich ein Bild der Pilgernden Gottesmutter in den Koffer stecken will, und er lädt mich ein, im Kofferraum zu fahren... Nie mehr in meinem Leben habe ich die Pilgernde Gottesmutter in den Kofferraum getan! Er hat mir damals klar gemacht, dass SIE kommt und nicht einfach ein Bild."

Gott hat mich mit genügend "Verrückten" umgeben...

Einer der Lieblingssätze von Pater Esteban Uriburu - oder zumindest einer der bekanntesten - war, dass sich Schönstatt durch die Kampagne kräftig und blitzartig in die ganze Welt hinein verbreiten müsse. Ausdehnung, Beschleunigung, apostolisches Feuer, Ausstrahlung, Tempo, blitzartig, entzünden, erobern, verbreiten: das alles sind Worte, die man Tausende Male aus dem Mund Pater Uriburus gehört hat. Seine Person entzündete, begeisterte, vermittelte Kraft, Mut, Risikobereitschaft, die auf den übergingen, der ihm zuhörte. Seine Begeisterung war so ansteckend, dass man sich zutraute, die höchsten Gipfel zu ersteigen, allen Hindernissen zum Trotz, wenn es nur um die Sendung ging.

Niemand konnte seinen "heiligen Verrücktheiten" auf die Dauer widerstehen, und man blieb bis zum Ende dabei - bis zum glorreichen Ende! Die Kampagne, die "Voluntarias de Maria", das Schönstattzentrum Confidentia, das Heiligtum in San Isidro, die Kindertagesstätte "Casa del Niño", Sion, das Schönstattzentrum in der Diözese Nueve de Julio, Belén de Escobar, das sind nur einige der vielen Ideen, die in Argentinien Gestalt angenommen haben. "Ich gebe zu, dass die meisten meiner Ideen verrückt scheinen, aber wir sind uns doch einig, dass Gott mich mit genügend Verrückten umgeben hat, um sie durchzuführen," antwortete er einmal in seiner sympathischen Art, wie Pater Alberto Eronti in dem Buch schreibt, das seine Kursbrüder über ihn zusammengestellt haben.

Morgenröte einer neuen Zeit - darum: Kopf hoch und los

"Wir wissen alle, dass das Leben nicht leicht ist. Aber ich glaube an die Worte, die Papst Johannes XXIII. einmal gesagt hat: Das Leben ist immer schön, wenn es in der Gnade Gottes gelebt wird. Und in der Gnade Gottes leben ist in Gemeinschaft leben, im Gleichklang und Einklang der Herzen, im Team, in der Familie", so sagte er bei seinem Silbernen Priesterweihejubiläum.

Im PressOffice wie in ganz Schönstatt auf dem Weg zum Jahr 2014 befällt einen schon einmal die Sorge wegen zu weniger Mitarbeiter, fehlender finanzieller Mittel, Kompliziertheiten und vielem mehr. Da scheint Pater Esteban zu fragen wie in einem Vortrag in San Isidro: "Wo befinden wir uns augenblicklich, in der Abenddämmerung oder in der Morgenröte? Da möchte ich an eine Geschichte aus dem Leben Pater Kentenichs erinnern. Er war am 6. April aus dem Konzentrationslager Dachau entlassen worden und befand sich in Ennabeuren, einem kleinen Dorf in Süddeutschland. Am 20. April 1945 sprach er – wie jeden Tag, so lange er dort war -, zur Pfarrei. In Dachau hatten wir wunderbare Sonnenaufgänge, sagt er, und wendet das an auf die Gottesmutter: Die Gottesmutter, die große, wunderbare Morgenröte des Heils, habe durch unsere Familie eine neue Zeit ankündigen wollen. Wie die Morgenröte wolle sie durch uns in die heutige Zeit hineinstrahlen. Schlussfolgerung: Wie viele schauen heute mit Angst, mit gesenktem Kopf, ohne Hoffnung in die Zukunft. Schenke Gott uns die Gnade zu verstehen, dass Maria das Zeichen einer wunderbaren, außergewöhnlichen Morgenröte ist!"

"Was mich am meisten bewegt", sagte Pater Uriburu in einer Predigt im Jahr 1986, "sind nicht die Probleme, die wir heute konkret erleben und erleiden, auch wenn sie noch so schwer und drückend sind, sondern dass wir keine Klarheit haben, wo wir etwas tun sollen, dass es keine Visionen gibt, dass wir auf dem Fußballplatz rumlaufen und nicht wissen, wohin wir den Ball treten sollen, dass wir die Stimme des Kapitäns nicht hören, der den Spielern zuruft, wie sie den Ball treffen und wo das Tor ist... Würden wir doch etwas mehr die Strategie Gottes verstehen, und die Sendung, die er Maria in den konkreten heutigen Umständen unseres Landes und der Welt übertragen hat!"

 

 


 

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Last Update: 02.10.2008