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Diözesaner Familientag in Nittenau
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 published: 2008-10-02

"Familie als Ort lebendigen Glaubens stärken"

Diözesaner Familientag in Nittenau

 

Diözesaner Familientag in Nittenau: Priester der verschiedenen Bewegungen konzelebrieren mit Weihbischof Reinhard Pappenberger

Encuentro de familias en Nittenau, Alemania: concelebración de sacerdotes de diferentes Movimientos, con Mons. Reinhard Pappenberger

Family Day in Nittenau, Germany: priests from the different Movements concelebrating with Auxiliary Bishop Reinhard Pappenberger

Diözesaner Familientag in Nittenau: Priester der verschiedenen Bewegungen konzelebrieren mit Weihbischof Reinhard Pappenberger

 

Hauptreferent: Dr. Michael Feil

Conferencista: Dr. Michael Feil

Speaker: Dr. Michael Feil

Hauptreferent: Dr. Michael Feil

 
Der Vorsitzende des Diözesankomitees, Philipp Graf von und zu Lerchenfeld  

El Presidente del Comité Diocesano, Philipp Graf von und zu Lerchenfeld

The President of the Diocesan Committee, Philipp Graf von und zu Lerchenfeld

Der Vorsitzende des Diözesankomitees, Philipp Graf von und zu Lerchenfeld

 
Vorführung der Kinder  

Presentación de los niños

Presentation of the children

Vorführung der Kinder

 
Schola  

Coro

Choir

Schola

 
Weihbischof Reinhard Pappenberger  

Mons. Reinhard Pappenberger

Auxiliary Bishop Reinhard Pappenberger

Weihbischof Reinhard Pappenberger

 
Die Kinder hatten das Gelände für sich erobert

Los niños conquistaron el terreno

The children conquered the land

Die Kinder hatten das Gelände für sich erobert

Fotos: Pfr. Adolf Schöls © 2008

 

 

 

DEUTSCHLAND, Pfr. Adolf Schöls. "Familie als Ort lebendigen Glaubens stärken", so lautete das Thema des Diözesanen Familientags, zu dem die Geistlichen Gemeinschaften und diözesane Stellen für die Familienarbeit zum Schönstattzentrum Nittenau eingeladen hatten.

Mit hellem Sonnenschein wurden die Teilnehmer begrüßt. Vor dem Heiligtum war ein Pavillon aufgebaut, unter dem zu Beginn die hl. Messe mit Weihbischof Reinhard Pappenberger gefeiert wurde. Priester von verschiedenen Geistlichen Gemeinschaften hatten sich dazu eingefunden sowie eine Schola, die sich aus mehreren Gemeinschaften zusammensetzte. In seiner Predigt ging der Weihbischof darauf ein, dass der Mensch aus Liebe von Gott erschaffen und deshalb zur Liebe berufen sei. Gott habe gewollt, dass sie füreinander da sind. Deshalb dürfe der Mensch nicht bei sich selber stehen bleiben, sondern müsse das Leben weitergeben. Der Weihbischof betonte, dass die Kirche sich um die Familien um der Menschen und Kinder willen kümmere. Seit der Geburt erfahre der Mensch die fürsorgende Liebe, die offen, gütig und freundlich für den anderen da sei. Dagegen werde heute Liebe oft nur verkürzt wahrgenommen, das Leben sei kein immerwährendes Idyll. Gerade in den schwächsten Phasen des Lebens – am Anfang und am Ende des Lebens – brauche der Mensch die Liebe, die Caritas sei. Wichtig sei, die Familie als Lernort des menschlichen Lebens und Liebens zu begreifen. Bei der Gabenbereitung wurde ein großes Pilgerheiligtum, der Krug des Heiligtums mit den Beiträgen zum Gnadenkapital sowie Brot und Wein nach vorne zum Altar gebracht.

Die "Symphonie der kirchlichen Realitäten" erfahren

Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Teilnehmer im großen Saal und im Foyer des Pater Josef Kentenich Hauses. Diakon Franz-Adolf Kleinrahm von der Gemeinschaft der "Familien mit Christus" führte als Moderator durch den Tag und war erfreut, dass sie die verschiedenen Geistlichen Gemeinschaften eingefunden hatten und man so die "Symphonie der kirchlichen Realitäten" erfahre, in der jeder seinen Platz habe.

Referent des Tages war Dr. Michael Feil, Geschäftsführer der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz in Bonn. Er hob die Bedeutung des Sakraments der Ehe für die Familie hervor und verglich die Ehe mit einem Haken an der Wand, an dem das Bild der Familie hänge. In der Gesellschaft dagegen stehe die Ehe, mit vielen Klischees behaftet, nicht hoch im Kurs. Sie werde als nicht mehr zeitgemäß empfunden und daher zunehmend wie andere Lebensformen behandelt. Dagegen betone die Kirche den Wert der Ehe, weil sie einen geeigneten Rahmen für gelingende Partnerschaft, Sexualität und Familie biete. Der Referent betonte, dass die überwiegende Mehrzahl der Menschen sich eine dauerhafte Partnerschaft in der Ehe wünsche. Es gebe aber einen Zwiespalt, da die Realität anders aussehe und viele die Eheschließung hinauszögerten. Man müsse deshalb verdeutlichen, dass die Ehe menschengemäß sei.

Der Referent legte dar, dass Jugendliche sich Treue in der Partnerschaft wünschen. Wegen des fehlenden Zutrauens und der geforderten beruflichen Flexibilität jedoch gebe es eine Scheu, sich auf eine unauflösliche Beziehung einzulassen. Deshalb müsse man in der Pastoral das Leitbild so vorlegen, dass es auch angenommen werden könne. In der Ehevorbereitung gebe es schon sehr viele gute Modelle, von denen man gegenseitig lernen könne. Auf dem Katholikentag habe man feststellen können, dass die Kirche als Kompetent in der Paarberatung empfunden werde. Deshalb müsse man diesen Aspekt noch weiter bekannt machen. In der Ehebegleitung habe man festgestellt, dass es eine große Sprachlosigkeit in den Familien gebe, wenn es um Glaubensfragen gehe. Deshalb sei es wichtig, Angebote zu machen, wie Kinder in den Glauben eingeführt werden können. Für die Zukunft sei es wichtig, auch in der Kirche wertzuschätzen, dass Ehe gelingt. Dazu solle man mit den Menschen über Ehe und Familie sprechen was man tun könne, dass Ehe gelingt. Man müsse die Ehepaare ermutigen, die verschiedenen Kompetenzen weiterzuentwickeln sowie über sein eigenes Leben im Licht des Glaubens nachzudenken.

Missionarischer Grundauftrag von Ehe und Familie

Nach dem Referat waren alle zum Mittagessen eingeladen. Weil der Speisesaal nicht ausreichte, wurde ein Zelt im Freien aufgestellt, so dass alle einen Platz finden konnten. Das Schönstattzentrum Nittenau zeigte sich dabei von seiner besten Seite. Alles war topp organisiert und wunderbar geschmückt. Nach dem Mittagessen stellten sich die einzelnen Gemeinschaften vor, was ihre Familienarbeit betrifft. Danach konnte man jeweils zwei Projekte näher betrachten. Es gab einen sog. Marktplatz. Die einzelnen Gemeinschaften und diözesanen Stellen hatten je einen Stand errichtet und stellten ihr Profil dabei heraus.

Der Vorsitzende des Diözesankomitees, Philipp Graf von und zu Lerchenfeld, sowie Ordinariatsrätin Maria Luisa Öfele fassten den Tag zusammen. Graf Lerchenfeld betonte, wie wichtig die gegenseitige Information und der Austausch der Gruppen sei, die sich mit Ehe und Familie beschäftigen. Ordinariatsrätin Öfele stellte dies mit dem Wort des Erzbischofs Rylko dar, dass es eine Sinfonie des Glaubens gebe, bei der nicht nur einzelne Töne wichtig seien, sondern auch das Zusammenspiel. Es gehe um den missionarischen Grundauftrag von Ehe und Familie, da die Familie der erste Ort der lebendigen Glaubensverkündigung sei.

Am Ende des Tages zeigten die Kinder in Form eines kleinen Schauspiels auf, wie es bei einer christlichen Familie am Tisch zugehen könnte und wie das Leben bei einer Familie aussehen könnte, die nicht an Gott glaubte. Für die Kinder und Jugendlichen bestand während des Tages ein eigenes Programm mit Gruppenstunde und Spielen. Zum Abschluss waren alle noch zu Kaffee und Kuchen eingeladen und konnten sich ein wenig näher kennen lernen. Der Diözesantag war eine gute Gelegenheit, sich als Geistliche Gemeinschaften näher in den Blick zu bekommen. Besonders hervorzuheben ist, dass diesmal zum ersten Mal auch das Seelsorgeamt sowie die diözesanen Familieneinrichtungen dabei vertreten waren.

 


 

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Last Update: 02.10.2008