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Neunzigster Todestag von Josef Engling – Wallfahrt nach Merville und Cambrai
Nachrichten - News - Noticias
 published: 2008-10-14

Weizenkorn, in die Erde gesenkt und aufgeblüht: Josef Engling

Neunzigster Todestag von Josef Engling – Wallfahrt nach Merville und Cambrai

 

4. Oktober, 90. Todestag von Josef Engling: “Englingfeuer” am Memorial hinter dem Heiligtum in Cambrai

4 de octubre, 90° aniversario del fallecimiento de José Engling: “Fuego de Engling” en el memorial detrás del Santuario de Cambrai

October 4, 90th anniversary of Joseph Engling’s death: “Engling Fire” at the memorial behind the Shrine in Cambrai

4. Oktober, 90. Todestag von Josef Engling: “Englingfeuer” am Memorial hinter dem Heiligtum in Cambrai

 

Am Memorial in Merville: Franzosen und Deutsche, mittlerweise klatschnass aber fröhlich, warten auf die Ankunft der Buspilger

En el memorial en Merville: Franceses y alemanes, empapados, esperando la llegada de los peregrinos en bus

At the memorial in Merville: French and German, soaked, waiting for the arrival of the pilgrims travelling by bus

Am Memorial in Merville: Franzosen und Deutsche, mittlerweise klatschnass aber fröhlich, warten auf die Ankunft der Buspilger

 
Der Chor der Kathedrale von Cambrai; im Hintergrund das Bild der Gottesmutter von der Gnade  

Coro de la catedral de Cambrai; en el fondo: Altar de Nuestra Señora de la Gracia

The Cathedral Choir; in the background the Picture of “Our Lady of Grace”

Der Chor der Kathedrale von Cambrai; im Hintergrund das Bild der Gottesmutter von der Gnade

 
Erzbischof Garnier von Cambrai während der Predigt  

Mons. Garnier, arzobispo de Cambrai, durante la homilía

Archbishop Garnier of Cambrai, during the sermon

Erzbischof Garnier von Cambrai während der Predigt

 
Bei der heiligen Messe  

Durante la Santa Misa

During the Holy Mass

Bei der heiligen Messe

 
Josefsweg  

„Camino de José“

Walking Joseph Engling’s last way

Josefsweg

 
Herr Hannappel signiert das neue Buch

El Hno. Hannappel firmando el nuevo libro

Br. Hannappel signing the new book

Herr Hannappel signiert das neue Buch

 

Heilige Messe in Merville

 

Misa en Merville

Holy Mass in Merville

Heilige Messe in Merville

Fotos: K. Fischer © 2008

Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

 
   

FRANKREICH, mkf. "Die Überzeugung, dass nahe der Route nationale nicht nur das Leben eines gewöhnlichen Soldaten zu Ende gegangen war, sondern gleichzeitig die Wirkungsgeschichte eines Heiligen begonnen habe breitete sich rasch aus. Josef Engling wurde zum Weizenkorn für die entstehende Schönstatt-Bewegung...". Neunzig Jahre nach seinem Tod, an diesem sonnigen 4. Oktober 2008, versammelt dieser Soldat Franzosen und Deutsche, Polen, US-Amerikaner und eine Reihe Vertreter europäischer Länder in der Kathedrale in Cambrai. Erzbischof Francois Garnier nickt immer wieder zustimmend, während Pater Dr. Joachim Schmiedl (in Französisch) kurz darstellt, was diesen jungen Soldaten Josef Engling ausmacht. Hinten im Chorraum der Kathedrale lässt der gewaltige Baldachin, von vier Marmorsäulen getragen, die Herrlichkeit des Ewigen Vaters erscheinen. Dieser verbeugt sich in Richtung Tabernakel, um seinen Sohn den Gläubigen vorzustellen. Stellt er nicht auch Josef Engling den Gläubigen vor, mit einem gewissen Vaterstolz? Vor dem Bild der "Gottesmutter der Gnade", von der Bernadette Soubirous gesagt hat, sie sehe der Frau der Erscheinung von Lourdes so ähnlich, steht ein Bild der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt. Josef Engling kann gar nicht anders, als die Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt mitbringen...

"Sein Lebensweg und seine Art, den Glauben zu leben, seine Beziehung zu Maria im Liebesbündnis und sein apostolisches Engagement, aber auch sein Sendungsbewusstsein und seine Bindung an das Heiligtum in Schönstatt wurden zum Vorbild für den Glaubensweg vieler Jugendlicher und Erwachsener bis heute. Deshalb sind wir heute hier und feiern seinen Todestag" so Pater Schmiedl. "Dieses Weizenkorn, das hier in die Erde gesenkt wurde, ist in vielen Ländern aufgegangen..." Und geht, langsam, auch in Frankreich auf.

Für die meisten der Anwesenden ist der Erste Weltkrieg etwas aus dem Geschichtsunterricht, unmittelbarer persönlicher Betroffenheit entzogen. Doch Cambrai ist voll mit Plakaten zum 90. Jahrestag der Befreiung der Stadt am 9. Oktober 1918. Die Deutschen setzten die Stadt in Brand, bevor sie sich zurückzogen. Das gesamte Stadtzentrum musste neu aufgebaut werden. Von den 2500 Gebäuden der Stadt wurden 1500 total zerstört. Und jetzt feiern Franzosen und Deutsche hier zusammen Eucharistie und feiern Versöhnung und Frieden. Josef Engling, es gibt so viele Länder in dieser Welt, wo Brücken erst noch gebaut werden müssen...

Dieser "neunzigste Vierte Oktober 2008" ist etwas Besonderes. Und das scheint der Himmel noch mal einprägen zu wollen mit diesem kalten, windigen, aber sonnigen und trockenen Tag, nachdem es am Abend zuvor am Memorial in Merville wie aus Kübeln gegossen hat und am Sonntag weiter gießt...

Wunder erleben

Angefangen hat die Pilgerfahrt nach Merville und Cambrai am 3. Oktober im Urheiligtum in Schönstatt (wo sonst?) mit einer heiligen Messe; Pater Dr. Joachim Schmiedl ist Hauptzelebrant. Auf dem Altar liegen die beiden Bände "Prototyp Schönstatts: Josef Engling" von Engling-Profi Paul Hannappel, und ein Knäuel roter Bänder, ein Siegel. Frisch zurück aus Rom, wo am 24. September die Akten des Seligsprechungsprozesses für Josef Engling geöffnet worden sind; am 24. September 1912 ist Josef Engling nach mehrtägiger Reise quer durch Deutschland in Schönstatt angekommen.

In seiner Ansprache verbindet Pater Schmiedl den "Tag der deutschen Einheit" mit der Feier des Todestages von Josef Engling. Damals 1989 haben wir Wunder erlebt (und es täte gut, sich daran immer wieder zu erinnern); auch mit Josef Engling erleben wir Wunder, eben auch dieses Wunder, dass man in Merville – dort, wo er am 31. Mai 1918 sein Leben für Schönstatt angeboten hat – einen deutschen Soldaten als Versöhner und Brückenbauer feiert. Im gemeinsamen Bemühen von Pallottinern und Schönstättern um den Seligsprechungsprozess zeigt er Potential als Versöhner zwischen den beiden Gemeinschaften. Die fünf Monate zwischen Merville und Cambrai, so P. Schmiedl, Mai bis Oktober 1918, sind eine Zeit tiefen Wachstums für Josef Engling gewesen; es ist die Zeit der großen Gruppenbriefe, die Zeit der erfahrenen Gottesnähe und ein Reifen hinein in die Vollendung seines Lebens. Es ist schön, dass die Wallfahrt nach Cambrai umrahmt ist von Merville. In Cambrai hat die Gottesmutter angenommen, was Josef Engling in Merville geschenkt hat.

Du bleibst in den Stürmen stehn...

Am späten Nachmittag des 3. Oktober üben sich dann Pfarrangehörige aus Merville und Schönstätter aus Deutschland, die mit PKWs angereist sind, am Memorial im Warten. Nicht einfach so, sondern bei strömendem Regen und eisiger Kälte. Der Bus hat Verspätung, und keiner will so recht anfangen mit der kleinen Feier, bevor alle da sind... Das Erlebnis vom Sommer 2007 bei der Neu-Einweihung dieser Gedenkstätte lebt wieder auf: bekannte Gesichter, gemeinsame Erfahrungen, verbindende Freude daran, dass diese Stätte zu einem Bündnisort geworden ist. Schließlich ist der Bus da, der Regen prasselt auf die Schirme, man hört kaum, was abwechselnd in Deutsch und Französisch gebetet wird, und versteht doch alles. "Du bleibst in den Stürmen stehn..." singt man in beiden Sprachen gegen Wind und Wasser an. Und bleibt stehen, auch mit nassen Füßen.

Beim Abendessen im diözesanen Bildungshaus zeigt sich die "Verteilung" der verschiedenen Gemeinschaften Schönstatts bei dieser Fahrt: zwei Tische Marienschwestern, ein Tisch Frauenbund, ein Tisch Männerbund, der Rest Familienbewegung aus allen Gemeinschaften durcheinander, und "verschiedene". Die Stimmung ist von Freude und Herzlichkeit geprägt (und im Lauf der Tage verändern sich die Tischverteilungen).

Danach lassen einige den Tag in der Kapelle ausklingen, die anderen gehen mit zur Begegnung mit Pfarrer Tiberghien und Vertretern der Pfarrei; Pater Schmiedl berichtet wie schon im Bus von der Übergabe der Akten des Seligsprechungsprozesses in Rom und der Öffnung der Prozessakten – mit einigen Details, die es im Bericht auf schoenstatt.de nicht gab!

Ein Weizenkorn im ersten Weizenkorn Jesus Christus

Und dann ist der 4. Oktober gekommen. Als der Bus, dessen Navigationsgerät etwas in die Irre geleitet hatte, ankommt, beginnt fast sofort der Gottesdienst, musikalisch gestaltet vom Kathedralchor Guillaume du Fay. Es ist ein musikalischer Hochgenuss. Lesungen und Fürbitten sind zweisprachig, die Predigt von Erzbischof François Garnier wird von Pfr. Michael Hergl fließend übersetzt. Auch aus der Pfarrei in Merville ist eine Abordnung da, Pfarrer Tiberghien unter den Konzelebranten. Viele sind vor allem aus den Diözesen Speyer und Aachen noch nur für diesen Tag dazu gekommen, auch eine Reihe Jugendliche...

"Der Todestag Josef Englings ist gleichzeitig das Fest des hl. Franziskus von Assisi. Dieser große Heilige des Mittelalters, Prophet der Armut und zweiter Christus in der Gnade seiner Wundmale, ist der Namenspatron unseres verehrten Herrn Erzbischofs. Zu Ihrem Namenstag dürfen wir Ihnen heute besonders gratulieren. Mögen der hl. Franziskus und der Diener Gottes Josef Englings Ihren Dienst in der Erzdiözese begleiten und Ihnen einen Teil ihrer Charismen vermitteln", so Pater Schmiedl im Grußwort. Erzbischof Garnier weiß, was er sich als Namenstagsgeschenk wünscht: dass die Präsenz Schönstatts an diesem Ort garantiert bleibt... In der Predigt nennt Erzbischof Garnier Josef Engling "ein Weizenkorn, gesät in fremde, aber nicht in feindliche Erde; ein gutes Weizenkorn, gesät am Fest des heiligen Franz von Assisi." Er vergleicht das Leben der beiden, Franziskus und Josef Engling, unter dem Gedanken des Weizenkorns und der Sendung, die beiden bleibt über den Tod hinaus. "Wir beten, dass Josef Engling seliggesprochen wird, für unsere beiden Länder!"

Zur Gabenbereitung werden Symbole zum Altar gebracht, die Josef Englings Sendung verdeutlichen, darunter ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt und Ähren... Am Schluss der Messe lädt der Erzbischof ein, die Gottesmutter von der Gnade, deren Gnadenheiligtum diese Kathedrale sei, zu grüßen, und um Fürsprache für alles zu bitten, was dieser Tag an Anliegen in sich trage.

Das Schlusswort des Gottesdienstes in der Kathedrale von Cambrai hat Abbé Fleury, Pionier Schönstatts in Frankreich. Er sei glücklich, sagt er (und er brauchte es nicht zu sagen, denn man sieht es ihm an), Franzosen und Deutsche mit Vertretern so vieler anderer Länder so brüderlich geeint hier in der Kathedrale zu sehen. Josef Engling sei ein Heiliger der Einheit, das erlebe man heute ganz tief. Und auch er wünscht, dass der Seligsprechungsprozess in Rom nun bald vorangehe, und das sage er auch im Namen aller Schönstätter Frankreichs, die dieses Jubiläum im Himmel feierten.

Von der Kathedrale in Cambrai aus fahren Bus und PKWs zur Kriegsgräberstätte in der Route de Solesmes (und fast alle kommen auch dort an). Hier sind den Angaben zufolge 10 685 deutsche, 6 rumänische, 192 russische und 502 britische Kriegstote beigesetzt. Die Grabstelen von 26 Gräbern erinnern mit hebräischen Schriftzeichen an die Gefallenen jüdischen Glaubens. Auch den Namen Josef Englings findet man dort. Erinnerung an jahrzehntelanges Suchen nach seinen Gebeinen. Erfolglos. Stattdessen entsteht eine Strömung hin zu seiner Todesstelle in Frankreich. "Die Art, wie die Fahrten zu seiner Todesstätte vollzogen wurden, wirkte tiefer als Exerzitien und Tagungen üblichen Stils". So Pater Kentenich in seinem Grußwort zum 50. Todestag Josef Englings am 4. Oktober 1968. Nur was Herzen berührt, wirkt tief. Nur was Herzen bewegt, wird Leben ... und bleibt.

"Die Art, wie die Fahrten zu seiner Todesstätte vollzogen wurden, wirkte tiefer als Exerzitien und Tagungen üblichen Stils".

Nach dem reichhaltigen französischen Mittagessen im Festsaal von Thun St. Martin geht es zur Engling- Ausstellung in der Bibilothek nach Escaudoeuvres. Das deutschsprachige Pendant der professionell gestalteten Tafeln ist im Haus Tabor in Schönstatt zu besichtigen. "Das ist ja unsere kleine Kapelle!" In Freude und Stolz der Frau aus Merville schwingt noch etwas mehr mit. Ein Gefühl von Ankommen in einer Familie, von Verbundensein...

"Die Art, wie die Fahrten zu seiner Todesstätte vollzogen wurden, wirkte tiefer als Exerzitien und Tagungen üblichen Stils": wohl vor allem im Gehen des letzten Weges von Josef Engling auf Erden, dem "Josefsweg" vom Friedhof in Eswars zur Todesstelle und dem Heiligtum gilt dieses Wort Pater Kentenichs. Darum darf er am "90. Vierten Oktober" nicht fehlen. Sammlung ist an der Gedenkstätte in Eswars, neben dem Friedhof, wieder wird in Französisch und Deutsch gebetet, ganz selbstverständlich. Der "Heilige der Einheit" kapituliert nicht vor Sprachgrenzen; der deutsche Soldat, der im Feld Französisch gelernt hat, weiß wie wichtig es ist, Gottes große Taten in seiner Sprache verkünden zu hören. Auf dem Josefweg wird Rosenkranz gebetet, immer ein Gesätz in Deutsch, eines in Französisch. Wie viele von den Diözesanpriestern, Marienschwestern, Ehepaaren aus Bund und Institut, die jetzt mitgehen, sind diesen Weg schon als Jugendliche gegangen? Und nicht nur die Autorin hat die letzte Cambraifahrt in der Jugend beinahe wieder abgesagt, wohl wissend, dass es danach "passiert" sein würde... Die Sonne geht unter, als der Zug an der Stelle ankommt, wo Josef Engling damals am frühen Abend den Tod gefunden hat, nein: wo die Gottesmutter sein Opfer angenommen hat, das Opfer vom 31. Mai 1918 in Merville. Und da ist es, dieses ganz besondere "Cambrai-Gefühl"...

Ein kurzer Gruß im Heiligtum, dann ans Memorial, wo das Englingfeuer entzündet wird. Es ist Zeit, "Englingpost" zu schreiben und dem "Englingfeuer" anzuvertrauen. Herr Hannappel, lebendiges personales Symbol der Englingströmung, hat den dicksten Packen; er übergibt das Manuskript des neuen Buches auf diese Weise Josef Engling. Ganz am Schluss sind auch die Jugendlichen dabei... Angesteckt vom Engling-Feuer. Für die kleine Gruppe aus Merville ist diese Stunde am Englingfeuer der Höhepunkt... Sie sind auf einmal hineingenommen in den Lebensvorgang Liebesbündnis. Und nur so versteht man das.

Der Tag klingt aus beim Abendessen in Thun St. Martin, bei dem es eigentlich nur einen Programmpunkt gibt: Herr Hannappel signiert die ersten Exemplare... und signiert, und signiert, und signiert...

Herzlich willkommen unseren deutschen Freunden

Am Sonntagmorgen feiern Mons. Dr. Peter Wolf und Pfr. Michael Hergl im Heiligtum der Einheit die heilige Messe, mit den Schwestern (eine ganze Truppe ist aus Metternich schon einige Tage vorher zum Helfen da gewesen), französischen Familien und jungen Frauen aus USA und Südamerika. "Wir wollten damit der Gottesmutter danken für den wunderbaren Tag der Begegnung vom 4.Okt. Zum Glück hatten wir am Samstag nicht so ein Wetter wie am Sonntag in Cambrai. Es war Sturm und Regen..."

Die meisten Pilger aus Deutschland sind nach Merville zurück gekehrt; die Familien, die durch die Bauarbeiten am Memorial besonders mit diesem Ort verbunden sind, grüßen Josef Engling spät abends mit Lichthupe und Blinken... Am anderen Morgen kommt der neu gewählte Bürgermeister von Merville zu den deutschen Gästen. "Danke, dass Sie Merville in aller Welt bekannt machen", schreibt er als Widmung in einen Bildband mit Kirchen und Kapellen in Merville. Das Engling-Memorial ist dabei.

Um 11.00 Uhr sind die Pilger aus Schönstatt in der Messe der Pfarrei; wegen der Renovierung der Pfarrkirche ist der Gottesdienst in der kleinen Kirche der Trösterin der Betrübten, einem alten Marienheiligtum. Die Gemeinde heißt die Pilger auf das Herzlichste willkommen. Das Ordinarium der Messe wird in Latein gesungen, alle Texte sind auf eigens erstellten Liedblättern abgedruckt, Lesungen und Fürbitten sind zweisprachig. Pfr. Tiberghien bittet Pater Schmiedl, am Beginn der Messe noch einmal Josef Engling vorzustellen; zuvor hat er von dem Erlebnis der Delegation der Pfarrei in Cambrai erzählt. In der Predigt zeigt er Josef Engling als einen großen Liebenden, der tätig geworden ist, der geliebt hat bis zum Tod, bis zur Aufopferung des eigenen Lebens, um ein lebendiger Stein zu werden zum Aufbau seiner Kirche.

Der Abschied von Merville ist herzlich, daran ändert auch der strömende Regen nichts...

Und irgend einer summt: Mög das kleine Heiligtum sich weiten über Völker und Zeiten; dem Sieg dieser Sendung wir geben mit dir den Tod und das Leben...

 


 

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Last Update: 14.10.2008