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Erster Lichter-Rosenkranz in Metternich
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 published: 2008-10-14

Den Alltag ins Gebet nehmen

Erster Lichter-Rosenkranz in Metternich

 

Lichter-Rosenkranz in Metternich

Rosario Iluminado en Metternich, Alemania

Illuminated Rosary in Metternich, Germany

Lichter-Rosenkranz in Metternich

 

Ordensschwestern aus der Region und Frauen aus Mülheim-Kärlich waren eingeladen

Participaron religiosas de la región, y señoras de Mülheim-Kärlich

Sisters from the area, and ladies from M ülheim-Kärlich participated

Ordensschwestern aus der Region und Frauen aus Mülheim-Kärlich waren eingeladen

 
Eine Rose, ein Licht…  

Una rosa, una vela…

A rose, a candle...

Eine Rose, ein Licht…

 
Die Marienschwestern aus Metternich beteiligten sich ganz aktiv  

Las Hermanas de María de Metternich participaron activamente

The Schoenstatt Sisters of Mary from Metternich participated actively

Die Marienschwestern aus Metternich beteiligten sich ganz aktiv

 
Die Hauskapelle in Metternich erwies sich als ideal für den Lichter-Rosenkranz  

La capilla en Metternich, un lugar hermoso para el Rosario Iluminado

The house chapel in Metternich proved to be ideal for the Illuminated Rosary

Die Hauskapelle in Metternich erwies sich als ideal für den Lichter-Rosenkranz

Fotos: Fischer © 2008

Álbum de fotos – photo album – Fotoalbum

 
   

DEUTSCHLAND, mkf. "Wir sind heute am Rosenkranzfest zusammengekommen um gemeinsam den Rosenkranz zu beten. Im Rosenkranz betrachten wir, wie sich Maria auf die Gegenwart Gottes in ihrem Leben einlässt. Sie ist bereit sich für Gott zu öffnen, damit er in unserer Welt wirken kann. Durch ihr Ja kann Gott in Christus Mensch werden. Aber Gott sucht jeden Tag neu Menschen, mit denen und durch die er wirken, die Welt gestalten und verändern kann..." Es ist Donnerstag, 7. Oktober, früher Nachmittag. Die Hauskapelle des Provinzhauses der Schönstätter Marienschwestern hat sich mit Ordensschwestern verschiedener Gemeinschaften, Marienschwestern und Frauen aus Mülheim-Kärlich gefüllt. Gemeinsam wollen sie den Lichter-Rosenkranz beten, zum ersten Mal an diesem Ort...

Martina Rasch aus der Schönstatt-Gemeinschaft Berufstätige Frauen ist mit 100 Baccara-Rosen, 60 Lichtgläsern, Lichtern und Glasvasen, Gebetstexten und allem Zubehör von Düsseldorf nach Metternich gekommen; da die Internationale Auxiliar, die die Ausbreitung des Lichter-Rosenkranzes in Deutschland von Anfang an begleitet hat, derzeit in Burundi auf Friedenmission ist, hat sie die Auxiliar für Deutschland ausgeliehen. Vor der Kapelle gibt es einen kleinen Tisch mit selbstgeknüpften und schon gebeteten Schnur-Rosenkränzen aus Argentinien, dem neuen Buch "Maria 2009" mit den Texten des Lichter-Rosenkranzes, Heften mit dem Vortrag von Pater Kentenich zum "Lebendigen Rosenkranz" und der Broschüre "Verbündete", einer Lebensbeschreibung von Joao Pozzobon. Denn, so Martina Rasch, "der Lichterrosenkranz ist vor ca. 20 Jahren innerhalb der Kampagne der pilgernden Gottesmutter in Argentinien entstanden. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter geht auf Joao Pozzobon zurück, der 1950, anlässlich des Heiligen Jahres, in dem das Dogma von der Aufnahme Mariens in den Himmel verkündet wurde, begonnen hat, mit einem großen Bild der Muttergottes von Schönstatt Schulen und Familien zu besuchen um mit ihnen vor diesem Bild den Rosenkranz zu beten, und damit die Gnaden des Schönstattheiligtums zu den Menschen zu bringen." Die Betrachtungen zu den Gesätzen des Rosenkranzes kreisen dann auch darum, wie Joao Pozzobon die Ereignisse im Leben von Jesus und Maria, die er in den Gesätzen des Rosenkranzes betrachtete, mit seinem Alltag verbunden hat und wie das auch jeder heute tun kann.

Es fallen einem immer mehr Menschen ein

"Ich habe mir wirklich den Kopf zerbrochen, aber ich weiß keinen einzigen Menschen, für den ich beten könnte." Es ist viel, sehr viel Leid wieder ins Gebet gekommen bei diesem Lichter-Rosenkranz, doch "das war mit Abstand das größte, das ich heute gehört habe, und was mich am tiefsten betroffen gemacht hat", so Martina Rasch. "Niemanden wissen, für den man beten kann, niemanden aus der eigenen Familie, aus der Nachbarschaft, aus den Nachrichten... Ich bete, dass sie erlebt, was wir ja auch erlebt haben: irgendwann macht der Lichter-Rosenkranz das Herz offener und den Blick weiter, und es fallen einem immer mehr ein." – "Mir reicht ein Rosenkranz schon nicht mehr, wenn ich nur meine Arbeitswelt durchbete", so Hildegard Fischer. "Wenn ich fertig bin, könnte ich locker noch eine Rund Rosenkranz dranhängen." Lichter-Rosenkranz ist nicht einfach eine alternative Gebetsform mit Lichtern und Rosen, sondern ein Vorgang, bei dem Beten sehr personal, sehr solidarisch und sehr alltagsrelevant wird. Wenn ich ein Gegrüßet seist du Maria eben nicht "für alle Kranken und Notleidenden" bete, sondern für die junge Mutter mit der Krebsoperation, dann ist da im Rosenkranz auf einmal mein Leben und mein Alltag... und mein Gott.

Und nach einer kurzen Warmlaufzeit scheinen das die Ordensschwestern, die in den ersten Reihen sitzen, verstanden zu haben. Manchmal gehen zwei oder drei gleichzeitig nach vor, nehmen eine Rose in die Hand, nennen ein Anliegen oder nennen einen Menschen, zünden ein Licht an ... Die älteste ist 96 Jahre und zwei Mal am Mikrofon.

Wenn das Treffen schon am Rosenkranzfest ist...

In regelmäßigen Abständen gibt es in Koblenz ein Treffen der Ordensfrauen. Die Schönstätter Marienschwestern in Koblenz Metternich waren am 7. Oktober als Gastgeberinnen an der Reihe. Wenn das Treffen schon am Rosenkranzfest ist, so Schw. M. Thereslore, dann wäre es doch einfach angebracht, den Lichter-Rosenkranz zu beten. Die Frauen aus Mülheim-Kärlich, bei denen schon seit einigen Jahren die Pilgernde Gottesmutter unterwegs ist, werden ebenso dazu eingeladen wie die Marienschwestern – und sehr viele sind da. Etwas zurückhaltend, aber innerlich beteiligt die Mülheim-Kärlicher, ganz engagiert viele der Marienschwestern. "Ganz, ganz anders" sei es gewesen, so eine der Frauen aus Mülheim-Kärlich. "Aber schön". Auch wenn sie selbst sich nicht getraut habe, etwas laut zu sagen. Nächstes Mal vielleicht. Am 18. Oktober in Schönstatt, wenn es geht, kommt sie.

Kraft für die Eltern eines behinderten Kindes, ein neuer Arbeitsplatz, eine kriselnde Ehe, der sehnliche Wunsch nach einem Baby, Angst um ein krankes Kind, Krebs, Leukämie... Das ganze Programm an Leid und Sorgen, das Menschen bedrückt. Ein Kommunionkind ist dabei und gibt den Betenden die Rosen an, entzündet die Lichter für die, denen das Bücken schwer fällt.

"Das war so anders als sonst", sagt eine Frau. "Sonst hört man in der Kirche, man müsse eben fertig werden mit Kreuz und Leid. Hier durfte man es sagen und sich von den anderen tragen lassen. Das tat so unendlich gut."

Mit der Aussetzung des Allerheiligsten endet das Beten des Lichter-Rosenkranzes. Wer möchte, darf danach seine Rose mitnehmen, und wieder ist es erstaunlich, wie viele noch genau wissen, welche das war... Es ist Zeit zum Kaffee, die Spendendose für die Kindertagesstätte in Villa Ballester, die die Berufstätigen Frauen unterstützen, wandert mit in den Saal.

Am nächsten Tag kommt eine der Frauen noch einmal nach Metternich. Sie hat noch 15,00 Euro dabei, die sie für die Kindertagesstätte in Argentinien spenden möchte. Denn der Lichter-Rosenkranz, der von dort kommt, hat so gut getan.

 


 

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Last Update: 14.10.2008