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Oktoberwoche der deutschen Schönstatt-Bewegung eröffnet
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 published: 2008-10-15

Du führst uns – Miteinander in die Zukunft

Oktoberwoche der deutschen Schönstatt-Bewegung eröffnet

 

Mit einem Vortrag des Leiters der deutschen Schönstattbewegung, Pater Dr. Lothar Penners, begann die Oktoberwoche 2008 in der Aula der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt.

Mit einem Vortrag des Leiters der deutschen Schönstattbewegung, Pater Dr. Lothar Penners, begann die Oktoberwoche 2008 in der Aula der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt.

 

Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Deutschland

Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Deutschland

 
Die Versammlung der Delegierten der Deutschen Schönstattbewegung  

Die Versammlung der Delegierten der Deutschen Schönstattbewegung

 
Musikalische Umrahmung des Eröffnungsabends  

Musikalische Umrahmung des Eröffnungsabends

 
Co-Moderator Rektor Egon M. Zillekens  

Co-Moderator Rektor Egon M. Zillekens

 
Co-Moderatorin Sr. M. Vernita Weiß  

Co-Moderatorin Sr. M. Vernita Weiß

 
   

DEUTSCHLAND, mkf. Wenn die Oktoberwoche der deutschen Schönstatt-Bewegung an dem Tag beginnt, an dem weltweit die Börsen erneut und trotz milliardenschwerer staatlicher Interventionen ins Minus rauschen und die Angst vor einer Rezession umgeht, dann kann die Oktoberwoche nicht an der weltweiten Finanzkrise vorbeigehen und tut sie auch nicht. Pater Dr. Lothar Penners, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Deutschland, zeigt gleich zu Beginn auf, dass diese Finanzkrise, die wohl das Gefüge der Welt verändern wird, auch irgendwie vom Liebesbündnis berührt werden und dieses berühren müsse. Die Parallele ist klar gezogen: Pater Kentenich habe den 18. Oktober 1914 nicht neben, sondern in die konkrete Situation des I. Weltkrieges hinein vollzogen.

Unkompliziert. Es gibt Worte, die lassen einen aufatmen, wenn man sie nur hört. Gleich mit drei Zugewinnen an Unkompliziertheit begann am Abend des 15. Oktober die jährliche Delegiertentagung der deutschen Schönstatt-Bewegung, die Oktoberwoche: keine fest zugewiesenen Plätze (jeder sitzt, wo er will, und wer zu spät kommt vielleicht da, wo er nicht will), kein "Oktoberwochenbuch" (statt dessen ein schlankes Mäppchen mit allem, was man braucht, der Rest wird aktuell ausgeteilt), und zwei Moderatoren (Sr. Vernita Weiß und Rektor Zillekens), die geistlich, organisatorisch und klimatisch durch die Veranstaltungen führen. Und ein viertes Aufatmen schließlich in der heiligen Messe, die so beschwingt und einfach zugleich ist, dass man Stau und Stress schon fast vergessen hat.

Du führst uns – Miteinander in die Zukunft: Das Motto der Oktoberwoche 2008 steht in großen Buchstaben an der Stirnwand der Aula der Anbetungskirche; ein großes Paulusbild – das gleiche Motiv, das auch in der Pilgerkirche hängt und den Völkerapostel zeigt, wie er europäischen Boden betritt – ist dort angebracht und verweist auf das Paulusjahr, das in der Schönstatt-Bewegung mit großer Offenheit aufgenommen worden ist.

Spuren seiner Führung

"Spuren seiner Führung" anzuschauen, darum geht es Pater Dr. Lothar Penners im Eröffnungsvortrag der Oktoberwoche: Spuren seiner Führung im Raum der Familie, im Raum von Kirche und Welt. Es gehe um ein Achten auf die Zeit, um darin die Führung Gottes zu verstehen: die Führung Gottes in der Welt und die innere Führung in der Seele durch den Heiligen Geist.

Im Raum der Familie, so Pater Penners, gebe esGrund zu einem dankbaren Rückblick im Sinn der Jahresparole: für das Wachstum in die Weite ( "Es mag enge Schönstätter geben, aber es gibt kein enges Schönstatt!") und das Wahrnehmen von Brennpunkten, sei es im Sinne der Ökumene oder einer neuen Sensibilität für das Soziale. Im Blick auf einzelne Entwicklungen sei besonders die erneute Beteiligung am Weltjugendtag und die Nacht des Heiligtums Grund zur Dankbarkeit. Die diesjährige Nacht des Heiligtums, die besonders tief gewesen sei, habe bei vielen die Bereitschaft mit sich gebracht, im nächsten Jahr ihre Freunde mitzubringen. Wäre es nicht möglich, dass die Nacht des Heiligtums einmal ein Begriff wird in der christlichen Jugendszene und sich die Jugend ums Urheiligtum sammelt, um die Nacht ihrer Fragen und Wünsche vom Heiligtum erleuchten zu lassen? Die Jubiläumsfeiern in den Diözesen – Speyer , Münster und Eichstätt - seien alle strahlende Feste gewesen.

Das zentrales Ereignis im deutschen Schönstatt: das Zukunftsforum, habe sich als Plattform erwiesen, auf die die innovativen Kräfte im deutschen Schönstatt wohl schon lange gewartet hätten. Der Zukunftstag der Oktoberwoche, der 16. Oktober, wird diesen Prozess in die Oktoberwoche hineinfließen lassen, so die Planung.

Spuren seiner Führung im Raum der Kirche seien ganz sicher die die segensreiche Tätigkeit Benedikts XVI., dessen Standpunkte und Begründungen die Welt offensichtlich hören will, der Katholikentag in Osnabrück mit seinem Motto, seiner Tendenz zur Mitte und dem starken spirituell-kulturellen Moment, und das Paulusjahr und seine mögliche Fruchtbarkeit für Kirche und Schönstatt. Pater Penners wies hin auf das Eröffnungsreferat von Erzbischof Dr. Zollitsch bei der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz.

Das Paulusjahr sei in Schönstatt freudig aufgegriffen worden und sei wohl ein Vorsehungsgeschenk im Blick auf eine vertiefte Gründerbegegnung und eine Besinnung auf das Paulinische in seinem Charisma; pointiert gesagt: es gelte, nicht nur die "Petrus-Linie" durchzutragen, sondern auch das Innovative, ins Weite Greifende des Paulus, so wie es auch Erzbischof Dr. Robert Zollitsch am 14. September in Schönstatt ausgedrückt habe.

Gesellschaftliche Entwicklungen: Gestaltende Minderheiten

Im Blick auf die gesellschaftlichen Entwicklungen verwies Pater Dr. Lothar Penners auf die Bedeutung von Gesellschaft gestaltenden Minderheiten, wie dies am Schulungstag am 17. Oktober . beim Thema Gender Mainstreaming deutlich würde. Ein Konzept, das von einer kleinen Minderheit entwickelt, gelebt und propagiert wurde, wird zur Handlungsmaxime vieler und dominiert gesellschaftliche Denk- und Handlungskategorien.

Es gebe Beobachtungen in positiver und negativer Hinsicht: Minderheiten würden oft zum soziales Gewissen in einer Gesellschaft; die Weltjugendtage ließen sich auch deuten als Kristallisation von Vorboten einer Zivilisation der Liebe. Christen als qualifizierte Minderheit in der Weltgesellschaft: eine Herausforderung.

Andererseits zeige sich, wie eine an sich winzige Minderheit von Medienmachern oder Multiplikatoren überhaupt Lebensstil, Meinung und Werte prägten.

Gestaltende Minderheiten, in diesem Fall mit katastrophalen Folgen, sind offensichtlich - so das kritische Wort zur aktuellen Finanzkrise und ihrem Umkreis - Spitzenmanager weltweit. Pater Penners zitierte aus Daniel Goeudeverts Seerosenprinzip: "Massenentlassungen, Korruptionsskandale, Finanzkrisen und eine immer größere Kluft zwischen Arm und Reich haben das Vertrauen in die Führungskräfte der Wirtschaft stark erschüttert. Daniel Goeudevert, viele Jahre Spitzenmanager in der Automobilindustrie, wirft einen Blick hinter die polierten Fassaden der Geschäftswelt. Dabei entlarvt er unsere Vorstellung von einer rein rational agierenden Ökonomie als gefährliche Illusion. Er zeigt, dass uns die alles beherrschende Wirtschaft unserer Lebensgrundlagen beraubt, wenn sie weiterwuchern darf wie bisher. Eine unserer wichtigsten Ressourcen steht auf dem Spiel: das Vertrauen. Und nur verantwortliches Handeln kann jenes Vertrauen schaffen, auf das nicht nur die Gesellschaft, sondern auch der Markt dringend angewiesen ist. »Die Seerose ist für mich das passende Bild für das Agieren eines Großteils unseres Managements. Der krautige Oberflächenwucherer gilt als Meister der Selbstinszenierung, weil alle Voraussetzungen seiner Schönheit unter Wasser verborgen bleiben. Doch die Idylle ist trügerisch. Sowohl die Seerosen als auch viele Manager sind Starkzehrer. Sie tendieren dazu, ihrem Untergrund so viele Nährstoffe zu entziehen, dass sie ihren eigenen Lebensraum zu zerstören drohen.« Von "Raubtierkapitalismus" spricht Helmut Schmidt in "Außer Dienst".

Mit einem Überblick über die Thematik der Oktoberwoche – Zukunfstag, Studientag und Schönstatt-Tag (18. Oktober) unter dem Titel: Gott ist näher schloss der Bewegungsleiter seinen Vortrag. Die Oktoberwoche, so Pater Penners, sei schwerpunktmäßig in diesem Jahr eine Familienwoche. Dabei gelte: "... und du bist dabei" und: "Springtime – mit göttlichem rechnen!"

Es ist Zeit zu springen. Rechnen wir mit Göttlichem?

Und wegen Aufatmen: Der Piotr Trochowski hat mit seinem Siegtor zum 1:0 gegen Wales doch wirklich gewartet, bis alle OW-Teilnehmer irgendwo in einem Haus vor einem Fernseher sitzen konnten!

Gestaltung der Bühne

Gestaltung der Bühne

Fotos: POS, Brehm © 2008

 


 

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Last Update: 16.10.2008